Artikel Kopfzeile:
Jahreszeiten
Das macht der Frühling mit dir
Frühlingsgefühle! Nach dem Winter sind wir besser drauf, weil die Tage länger werden und wir mehr Licht abbekommen. Der Körper produziert mehr Serotonin und Dopamin.
Über das Video:
Love is in the air
Für viele Menschen ist der Frühling die schönste Jahreszeit, denn überall sprießt, blüht und duftet es – und auch der Mensch reagiert: Liebe scheint in der Luft zu liegen. Es ist die Zeit der sogenannten Frühlingsgefühle. Auch wenn es schwer nachzuweisen ist, verspüren viele Menschen in dieser Jahreszeit ein Gefühl der Aufbruchsstimmung, Unternehmungslust und Aktivitätsdrang. Wissenschaftler führen das zum Teil auf die vermehrte Ausschüttung von Serotonin und Dopamin durch mehr Sonne und längere Tage zurück. Sie machen uns aktiver, wacher und sorgen für Zufriedenheit. Aber auch die vielen Reize für die Sinne – Düfte, buntes Blühen, kürzere, körperbetonte Kleidung – gelten als Gründe.
Wie wichtig Licht generell für unseren Organismus ist, sieht man am Beispiel der Winterdepression: Künstliche Lichttherapie ist hier eine anerkannte, weit verbreitete und vor allem wissenschaftlich nachgewiesene hilfreiche Therapieform. Dabei wird ein Patient direkt vor eine sogenannte Tageslichtlampe mit mehreren tausend Lux gesetzt. Ähnlich wie bei Sonnenlicht sorgt das einfallende Licht auf der Netzhaut für die Ausschüttung des "Glückshormons" Serotonin. Dessen Fehlen und das damit einhergehende Überangebot an Melatonin gilt als Ursache für Winterdepression.
Quellenangaben zum Artikel:
Social Sharing:
Artikel Überschrift: