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Elektrohypersensibilität
Macht Strahlung krank? Das sagt die Forschung
Übelkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen. Die Schuld geben viele elektromagnetischer Strahlung. Doch lässt sich "Elektrohypersensibilität" wissenschaftlich belegen?
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Inhalt
- Können uns elektromagnetische Felder schaden?
- Können wir elektromagnetische Felder spüren?
- Was ist elektromagnetische Überempfindlichkeit?
- Was sagen Studien?
- Ist 5G ein Problem?
- Wie kann ich Strahlung vermeiden?
- Gibt es Personen, die sensibler auf elektromagnetische Strahlung reagieren?
- Was können Betroffene tun?
- Können uns elektromagnetische Felder schaden?
- Können wir elektromagnetische Felder spüren?
- Was ist elektromagnetische Überempfindlichkeit?
- Was sagen Studien?
- Ist 5G ein Problem?
- Wie kann ich Strahlung vermeiden?
- Gibt es Personen, die sensibler auf elektromagnetische Strahlung reagieren?
- Was können Betroffene tun?
Artikel Abschnitt: Können uns elektromagnetische Felder schaden?
Können uns elektromagnetische Felder schaden?
Elektrische und magnetische Felder sind überall
Ein Beispiel für ein natürliches, statisches Magnetfeld ist das Erdmagnetfeld. Elektrische und magnetische Felder können aber auch künstlich erzeugt werden. Niederfrequente elektrische Felder finden wir zum Beispiel an elektrischen Leitungen, auch wenn kein Strom fließt, aber eine elektrische Spannung vorhanden ist. Niederfrequente magnetische Felder treten an allen Leitungen und Elektro-Geräten auf, in denen Wechselstrom fließt. Bei Mobilfunk oder WLAN, aber auch Rundfunk oder Radar handelt es sich hingegen um künstliche hochfrequente elektromagnetische Felder.
Erbmaterial kann nicht direkt geschädigt werden
Laut Bundesamt für Strahlenschutz ist die Energie von elektromagnetischen Feldern zu gering, um Erbmaterial direkt zu schädigen. Es handelt sich um "nichtionisierende Strahlung", also Strahlung, die nicht genug Kraft besitzt, um Atome so zu verändern, dass sie positiv geladene Teilchen erzeugt (Ionen).
Hochfrequente Felder können Gewebe erwärmen
Allerdings können elektromagnetische Felder auf anderem Weg Gesundheitsschäden verursachen. Niederfrequente elektrische und magnetische Felder können elektrische Felder und Ströme in unseren Körpern erzeugen. Hochfrequente elektromagnetische Felder können biologisches Gewebe erwärmen. Generell gilt: Je höher die Frequenz, desto weniger tief dringt das Feld in unseren Körper ein.
Beim Mobilfunk zum Beispiel dringt es wenige Zentimeter in das Gewebe ein. Die Wärmewirkung ist wissenschaftlich nachgewiesen. Weitere Wirkungen wie Gesundheitsbeeinträchtigungen oder ein erhöhtes Krebsrisiko werden diskutiert. Sie konnten bislang aber nicht eindeutig nachgewiesen werden.
Artikel Abschnitt: Können wir elektromagnetische Felder spüren?
Können wir elektromagnetische Felder spüren?
Magnetfelder werden von Menschen (im Gegensatz zu einigen Tierarten) nicht wahrgenommen. Darum können wir elektromagnetische Felder erst dann wahrnehmen, wenn sie so hoch sind, dass sie zu einer starken Erwärmung des Körpers führen (Mikrowellenprinzip).
Für elektromagnetische Felder gibt es Grenzwerte
"Solchen Feldern sind Menschen in Deutschland im Alltag nicht ausgesetzt", sagt das Bundesamt für Strahlenschutz. Denn die von der Regierung festgelegten Grenzwerte für elektromagnetische Felder lägen deutlich unter diesem Schwellenwert. Einige Umweltmediziner kritisieren allerdings das Modell, mit dem diese Grenzwerte bestimmt worden sind. Sie seien zu hoch angesetzt.
Artikel Abschnitt: Was ist elektromagnetische Überempfindlichkeit?
Was ist elektromagnetische Überempfindlichkeit?
Elektromagnetische Hypersensibilität ist keine Krankheit
Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) bezeichnen sich etwa ein bis zwei Prozent der deutschen Bevölkerung als elektrosensibel. Als Krankheit wird die Hypersensibilität in Deutschland jedoch nicht eingestuft. Denn laut BfS und der Weltgesundheitsorganisation WHO konnte bislang nicht nachgewiesen werden, dass tatsächlich elektromagnetische Strahlung die Ursache für die Beschwerden ist.
Vielmehr spielten das Wissen um die Existenz der Felder, Besorgnis und Erwartungshaltung eine Rolle. In Schweden zum Beispiel gilt Elektrohypersensibilität (EHS) als "körperliche Beeinträchtigung". Viele Krankenhäuser dort bieten abgeschirmte Behandlungszimmer für Menschen mit elektromagnetischer Hypersensibilität.
Elektrosensitiv ist nicht gleich elektrosensibel
Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass jemand, der elektrosensitiv ist, nicht auch automatisch elektrosensibel sein muss. Das heißt, dass manche Menschen schwache niederfrequente elektrische Felder oder Ströme zwar spüren können, dies aber nicht unbedingt mit Krankheitssymptomen einhergeht.
Umgekehrt gab es bei Studien mit nach eigenen Aussagen elektrosensiblen Probanden keine Anzeichen dafür, dass diese Probanden elektromagnetische Felder tatsächlich wahrnehmen konnten.
Artikel Abschnitt: Was sagen Studien?
Was sagen Studien?
Kein Zusammenhang zwischen Symptomen und Strahlung
Der Großteil der nationalen und internationalen Studien kann keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen den Symptomen und elektromagnetischer Strahlung feststellen. So heißt es beispielsweise in einer 2009 veröffentlichten Untersuchung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, dass elektromagnetische Hypersensibilität "nicht auf eine nachweisbare, biologisch begründete Empfindlichkeit gegenüber alltagsüblichen elektromagnetischen Feldern" zurückgeführt werden könne.
Bislang kommen als valide eingestufte Studien zu dem Ergebnis, dass elektromagnetische Strahlen nicht die Ursache für die Symptome der Betroffenen sind.
Es gibt Kritik an bestehenden Methoden
Unter den Forschenden gibt es allerdings auch Kritik an den bisherigen Methoden: Die kanadischen Wissenschaftler Stephen J. Genius und Christopher T. Lipp beispielsweise forderten 2012, dass bei Untersuchungen nicht nur eine Frequenz verwendet werden dürfe, da elektrosensible Personen auf unterschiedliche Frequenzen reagieren könnten.
Dieser Forderung sind Forscher nachgegangen und haben unter häuslichen Bedingungen mit typischen Signalen entsprechend den Angaben der Betroffenen gearbeitet. Auch hier wurde unter doppelblinden Bedingungen (weder Testperson noch Forscher wissen wann ein Feld angewendet wird) nicht nachgewiesen, dass elektrosensible Menschen elektromagnetische Felder wahrnehmen können oder darauf mit Symptomen reagieren.
Allerdings traten Symptome dann auf, wenn die Testpersonen wussten oder glaubten, den Feldern ausgesetzt zu sein. Da es demnach unwahrscheinlich ist, dass die Felder die Ursache der gesundheitlichen Beschwerden sind, werden laut Bundesamt für Strahlenschutz aktuell Verhaltenstherapien getestet.
Artikel Abschnitt: Ist 5G ein Problem?
Ist 5G ein Problem?
Wer es ganz genau wissen will, findet hier unsere sehr detaillierte Einschätzung zum 5G-Netz.
Artikel Abschnitt: Wie kann ich Strahlung vermeiden?
Wie kann ich Strahlung vermeiden?
Bei der Wahl eines Smartphones kann man außerdem auf die spezifische Absorptionsrate achten. Das ist die Energie, die der Körper durch elektromagnetische Strahlung aufnimmt. Dazu hat das Bundesamt eine Liste der SAR-Werte für verschiedene Smartphone veröffentlicht.
Ein weiterer Tipp: Head-Sets nutzen, statt das Smartphone direkt an den Kopf zu halten und nachts den Flugmodus aktivieren.
Artikel Abschnitt: Gibt es Personen, die sensibler auf elektromagnetische Strahlung reagieren?
Gibt es Personen, die sensibler auf elektromagnetische Strahlung reagieren?
Von Betroffenen werden zum Teil auch Vorerkrankungen wie Borreliose beziehungsweise Borrelien im Blut in Kombination mit einem erlebten Schädel-Hirn-Trauma als mögliche Verursacher der Elektrohypersensibilität vermutet. Qualitativ hochwertige wissenschaftliche Untersuchungen gibt es hierzu allerdings bislang nicht.
Artikel Abschnitt: Was können Betroffene tun?
Was können Betroffene tun?
Gunde Ziegelberger vom Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt Betroffenen oft, umweltmedizinische Beratungsstellen aufzusuchen. Diese können auch helfen, wenn man den Verdacht hat, dass Schadstoffe in der Umwelt krankmachen könnten.
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Ich habe von einem elektromagnetischen Abstandsmesssystem richtig einen gepfeffert bekommen. Seitdem habe ich permanente Kopfschmerzen, die stärker werden sobald ich mich mit Handy oder Laptop beschäftige. Hat jemand dazu eine medizinische Lösung? Oder einen adäquaten Ansprechpartner?
Mich würde interessieren zu wissen, wie Feinde (Psychopathen) bei anderen Leute mit der heutigen Technik elektromagnete Bestrahlung verursachen können. Gibt es ein Gerät, das auf Distanz diese Bestrahlung überall nach Plan – anderhalb Tag bleibt aus – verursacht?
Leute die dutzende entwarnende Studie zu EMS ignorieren WOLLEN daran glauben, uns ihr „Spezialwissen“ präsentieren. Physik, Statistiken, Studien – alles Fake-News…Ich zweifle, also bin ich! Wenn man es nicht besser wüsste, müsste man glauben die sind alle verstrahlt…Sind sie auch! Nur nicht von EMS. Vielleicht waren das die Chemtrails!?
„Leute die dutzende entwarnende Studie zu EMS ignorieren WOLLEN daran glauben“ ?? Bitte auf entsprechend „dutzende Studien“ und Quellen verweisen. Danach bitte mit Folgendem vergleichen: Apoptotic Effect of 1800 MHz Electromagnetic Radiation Malignant Brain Tumors from Cellular Mobile Telephone Radiation Cell phones and brain tumors Biologische Wirkungen Elektromagnetischer Felder Ist… Weiterlesen »
Strahlenschutzdecke für Babys gegen elektromagnetische Strahlung:
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Siehe hier noch ein paar Symptome, unter denen Menschen aufgrund elektromagnetischer Strahlung leiden können : https://elektrosmogmessen.de/handystrahlung-ist-eine-gefahr-fuer-die-gesundheit/