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Krankheitserreger im Vergleich
Bakterien oder Viren
– wo ist der Unterschied?
– wo ist der Unterschied?
Du bist krank – aber was du genau hast, weißt du nicht. Der Arzt oder die Ärztin erzählt was von einer viralen Infektion. Aber wie unterscheiden sich Viren eigentlich von Bakterien?
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Artikel Abschnitt: Sind Bakterien und Viren gleich groß?
Sind Bakterien und Viren gleich groß?
Viren sind winzig
Viren sind so klein, dass sie in der Luft, die Virusinfizierte ausatmen, enthalten sein können. Influenzaviren können bis zu 120 Nanometer groß sein, Coronaviren bis zu 160 Nanometer. Die Viren fliegen nicht vereinzelt in der Luft herum, sondern sind dort immer in größere Tröpfchen eingeschlossen – in sogenannte Aerosole.
Beim Atmen stößt jeder Mensch kleinste Tröpfchen in einer Größe von einem Mikrometer aus. Pro Atemzug können 1000 bis 50.000 Tröpfchen enthalten sein. Beim Husten sind die Tröpfchen mit über zehn Mikrometern um ein Zehnfaches größer. Somit bleiben über 90 Prozent der Aerosole auch in Filtern hängen, die eine Maschengröße von zwei Mikrometern haben.
Artikel Abschnitt: Sind Bakterien und Viren Lebewesen?
Sind Bakterien und Viren Lebewesen?
Viren können ohne Hilfe keine Nachkommen zeugen
Ob Viren dagegen Lebewesen sind, ist umstritten, da sie Wirte zur Fortpflanzung benötigen. Gemäß Definition können "Lebewesen“ ohne fremde Hilfe überleben und Nachkommen zeugen. Das träfe auf Viren nicht zu. Es gibt allerdings auch Studien, die anhand von Proteinvergleichen Viren durchaus in den Stammbaum des Lebens einordnen, weil ihre Vorfahren auf echte Zellen zurückzuführen sind.
Viren sind sehr anpassungsfähig
Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel und bestehen meist nur aus ihrem Erbgut, das in einer Hülle aus Proteinen eingeschlossen ist. Das Erbgut kann sich allerdings durch Mutationen immer weiter wandeln. Darum sind Viren sehr anpassungsfähig und können ihre Oberfläche so verändern, dass das Abwehrsystem unseres Körpers sie nicht mehr erkennen kann. Für die jährliche Grippewelle werden daher regelmäßig neue Impfstoffe entwickelt.
Artikel Abschnitt: Wie vermehren sich Bakterien und Viren?
Wie vermehren sich Bakterien und Viren?
Bei Bakterien machen uns die Stoffwechselprodukte krank
Bakterien dagegen vermehren sich in unserem Organismus, ohne dessen Zellen zu zerstören. Wie auch bei menschlichen Zellen findet bei Bakterien eine Zellteilung statt. Es sind die Stoffwechselprodukte von Bakterien, die uns krank machen können. Krankheiten, die durch Bakterien ausgelöst werden, sind beispielsweise Tuberkulose, Cholera oder Keuchhusten. Nicht alle Bakterien machen uns aber krank. Darmbakterien zum Beispiel helfen uns bei der Verdauung und sorgen so auch dafür, dass unser Körper gesund bleibt.
Artikel Abschnitt: Welche Medikamente helfen gegen Bakterien und Viren?
Welche Medikamente helfen gegen Bakterien und Viren?
Antibiotika helfen nicht gegen Viren
Gegen Viren sind Antibiotika jedoch machtlos. Um Viren zu bekämpfen, werden antivirale Medikamente – sogenannte Virostatika – benötigt. Diese können die Vermehrung von Viren hemmen, indem sie die Viren daran hindern, an die Wirtszelle anzudocken oder in sie einzudringen. Es gibt auch Mittel, die die Virushülle zerstören oder das Erbgut angreifen. Allerdings können Virostatika auch die Zellen im menschlichen Körper schädigen. Impfungen kann es sowohl gegen Bakterien als auch gegen Viren geben.
Artikel Abschnitt: Woran erkenne ich, ob die Infektion bakteriell oder viral ist?
Woran erkenne ich, ob die Infektion bakteriell oder viral ist?
Wodurch die Farbe des Schleims tatsächlich hervorgerufen wird, ist nicht sicher geklärt. Fachleute gehen davon aus, dass abgestorbene Immunzellen dabei eine Rolle spielen. Darum kann sich der Schleim auch bei einer viralen Infektion verfärben.
Es kann auch zu einer Superinfektion kommen
Bei einer Virusinfektion kann es außerdem auch zu einer gleichzeitigen Infektion mit Bakterien kommen – einer Superinfektion. Der Grund: Unser Immunsystem ist durch die Viren dann bereits so geschwächt, dass Bakterien leichtes Spiel haben. Um das zu verhindern, helfen vor allem Bettruhe und viel Schlaf.
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tol einfach tal
Wie seriös ist das denn? 1 Mikrometer = 1000 Nanometer. Bakterien sind angeblich maximal 1 Mikrometer groß, Viren mindestens 20 Nanometer. Der errechnete Faktor 100 liegt da mit Faktor 2 arg über dem angenommenen Extremwert, vom Durchschnitt ganz zu schweigen…
Hallo ich finde die Seite sehr gut
loooooooool ich habe sehr viel gelernt
da hast du recht