Quarks Science-Cops: Der Fall Robert F. Kennedy

Um die Kennedys ranken sich viele Mythen und Verschwörungstheorien. Ein Familienmitglied will aber selber aktiv im Pool der Verschwörungen mitmischen: Robert F. Kennedy Junior, designierter Gesundheitsminister im Kabinett des alten, neuen verschwörungsliebhenden Präsidenten der USA, Donald Trump, selbst kein Fremder in den frühen Folgen unseres Podcasts.

Kennedy: Erfolgreicher Umweltanwalt

Schaut man sich den Lebensstil von RFK Jr. an, sieht man erst einmal einen durchtrainierten Mann, der sich gesund ernährt und auf sich achtet. Er setzt sich für die Umwelt ein und engagiert sich vor allem im Kampf gegen Quecksilber. Das klingt erst mal nach jemandem, den die Science-Cops im Podcast hochleben lassen sollten.

Doch Robert F. Kennedy ist gleichzeitig ein sehr merkwürdiger Mensch, der angeblich seltsame Dinge mit Tierkadavern tut – mehr dazu im Podcast. Aber vor allem ist er ein glühender Verfechter kruder Verschwörungserzählungen, vor allem über Impfungen!

RFK behauptet: Impfungen verursachen Autismus

Seine Lieblingserzählung: Impfungen lösen Autismus aus. Grundlage für diese Behauptung bilden zwei bekannte Studien aus den 90ern beziehungsweise frühen 2000ern, die Wakefield- und die Verstraeten-Studie. Problem dieser Studien, wie wir im Podcast zeigen: Die eine ist Betrug wie aus dem Lehrbuch, die andere völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Also letztendlich beide nicht aussagekräftig. Für Robert F. Kennedy herzlich egal.

Die Science-Cops schauen sich die Person Robert F. Kennedy im heutigen Podcast genauer an und decken auf, warum die Behauptung "Impfungen lösen Autismus aus" ziemlicher Quatsch ist.

Oh, und das F steht für "Francis".