Quarks Science-Cops: Hilfe, sie sprühen wieder! Die Akte Chemtrails

Seit den 90er-Jahren hält sich in Verschwörungskreisen hartnäckig der Verdacht, dass eine geheime Weltelite Chemikalien mit Flugzeugen in der Atmosphäre verbreiten lässt. Warum diese mysteriöse Elite das tun soll, darüber sind sich die Anhänger:innen der Chemtrails-Erzählung selbst nicht ganz einig. Manche sagen, man wolle so das Klima beeinflussen, und wieder andere vermuten, dass die Weltbevölkerung Stück für Stück dezimiert werden soll. Angeblich gibt es für diese Theorien massenhaft Beweise. Die Science-Cops schauen sich diese im Podcast genauer an.

Was sind eigentlich Chemtrails?

In der Verschwörungsszene gibt es verschiedene Theorien, was Chemtrails eigentlich genau sein sollen. Grundsätzlich gehen Anhänger:innen der Chemtrail-Verschwörung aber davon aus, dass die Kondensstreifen hinter Flugzeugen am Himmel gar nicht so harmlos sind. Demnach soll ein Teil von ihnen bislang unbekannt gebliebene Substanzen enthalten, über deren chemische Zusammensetzung in Chemtrail-Kreisen aber keine Einigkeit herrscht.

Woraus sollen Chemtrails angeblich bestehen? Was genau sollen sie der Theorie nach bewirken? Und ist das überhaupt plausibel? Diesen Fragen gehen die Science-Cops in dieser Podcast-Folge nach.

Welche Beweise gibt es für die Chemtrails?

Im Internet findet man schnell viele angebliche Hinweise und Belege für die Existenz von Chemtrails. Den offensichtlichsten Beweis sollen wir alle täglich selbst am Himmel sehen können: Die weißen Streifen hinter den Flugzeugen. Denn das, so die Theorie, sind oft gar nicht einfache Kondensstreifen, sondern Chemtrails. Sie sollen unter anderem Barium und diverse Aluminiumverbindungen enthalten und über Stunden sichtbar am Himmel bleiben.

Die Science-Cops setzen sich genauer mit Flugzeugturbinen auseinander und kommen bei der Untersuchung zu einem eindeutigen Ergebnis. Welches, das hörst du in der Folge.

Gibt es Versuche zur Wetter- und Klimabeeinflussung?

Zumindest gab es immer wieder Versuche, das Wetter zu beeinflussen. Schon vor Jahren, kurz vor der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2008, ließ China dort Regenwolken mit Silberjodid beschießen – in der Hoffnung, dass diese sich dadurch abregnen und die Eröffnungsfeier nicht ins Wasser fallen würde. Allerdings sind solche Methoden hoch umstritten. Daneben wird weltweit am sogenannten Geoengineering geforscht. Das sind größere Eingriffe, um die Folgen des Klimawandels abzumildern.

Die Science-Cops schauen sich in der aktuellen Folge solche Methoden genauer an. Was davon vielversprechend ist und warum diese seriöse Forschung nichts mit Chemtrails zu tun hat, lösen sie im Podcast auf.