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Autoindustrie
Ist Renault der schmutzigste Autobauer Europas?
22 Mal höher als der Grenzwert: So viel NOx stoßen manche Renault-Modelle pro Kilometer aus. Kein Einzelfall, wie das Kraftfahrtbundesamt 2016 in einem Test herausfand.
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Artikel Abschnitt: Im Abgas-Ranking schneidet Renault schlecht ab
Im Abgas-Ranking schneidet Renault schlecht ab
Mit einer Überschreitung der Stickoxidgrenzwerte um das 14-Fache liegt die Renault-Nissan-Allianz hier auf Platz zwei des Negativ-Rankings, gleich hinter Fiat und Suzuki mit 15-facher Überschreitung. Ausgerechnet VW baut danach von allen Herstellern die derzeit saubersten Dieselautos.
Artikel Abschnitt: 22 Mal so viel Stickoxid wie in den Papieren
22 Mal so viel Stickoxid wie in den Papieren
Größter Luftverschmutzer mit 14-facher Überschreitung des Grenzwertes: ein französisches SUV, der Renault Kadjar 1.5. Legt man aber die Typgenehmigung des Renault – 51,2 Milligramm NOx pro Kilometer – zugrunde, liegt der Renault sogar um das 22-Fache über dem offiziellen Wert.
Artikel Abschnitt: Ausschalten der Abgasreinigung technisch nötig?
Ausschalten der Abgasreinigung technisch nötig?
Das sei aus Gründen des Motorschutzes nötig, um "Versottung und Verlackung der AGR-Komponenten sowie Vereisung im Luftpfad und Verrußung des Motoröls" zu vermeiden. Man beruft sich auf EU-Bestimmungen, die Abschalteinrichtungen verbieten, aber zum Schutze des Motors ausnahmsweise zulassen. Nach Ansicht des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags hätten Ausnahmen Ausnahmen bleiben müssen, sie wurden aber oft zur Regel.
Artikel Abschnitt: Viele Renaults und Nissans sorgen für dicke Luft
Viele Renaults und Nissans sorgen für dicke Luft
Das "Emissions-Kontroll-Institut" (EKI) der Deutschen Umwelthilfe bescheinigt auch dem Renault Scenic 1.6 dCi dreckige Abgase (Überschreitungsfaktor 8,2). Im Schadstofftest der Zeitschrift "Auto Motor und sport" ist der Renault Espace dCi 160 (Faktor 15,28) unrühmlicher Spitzenreiter. Das Kompaktmodell Renault Mégane liegt um fast das Zehnfache über dem Grenzwert.
Artikel Abschnitt: Renault-Motoren auch in kleineren Mercedes-Modellen
Renault-Motoren auch in kleineren Mercedes-Modellen
Was übrigens auch Mercedes Probleme macht. In Modellen der A-, B-, CLA- und GLA-Klasse setzt der schwäbische Autohersteller einen Dieselmotor ein, der in Kooperation mit Renault entstand. Ein Grund, warum Mercedes für 247.000 Fahrzeuge eine "freiwillige Serviceaktion" starten musste.
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