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Recycling
Darum verwerten wir wenig Plastikverpackung wieder
Joghurtbecher, Käsepackung, Wasserflasche – auch wenn der Grüne Punkt drauf ist: Nur etwa 25 Prozent der Plastikverpackungen, die in Deutschland im Müll landen, werden wieder zu Kunststoff.
Über das Video:
Viel häufiger schmeißen wir mit gutem Gewissen Plastikverpackungen mit grünem Punkt in den Müll – getrennt, versteht sich – und denken uns nichts schlimmes dabei. Da ist ja ein grüner Punkt drauf, also wird der Müll recycelt.
Leider ist das nicht so einfach: Denn nur rund 25 Prozent unseres Plastikmülls in Deutschland wird tatsächlich wiederverwertet. Das kommt daher, dass neues Plastik aus Öl hergestellt wird und das sehr viel preiseffizienter ist, als altes Plastik neu aufzuwerten. Für die Plastik-Unternehmen fehlen wirtschaftliche sowie politische Anreize, mehr zu recyclen.
Außerdem leidet beim Einschmelzen von Plastik dessen Qualität. Recyclingplastik kann die hohen Belastungs- und Reinlichkeitsanforderungen, vor allem für Lebensmittelverpackungen, nicht erfüllen.
Mittlerweile fallen in Deutschland jährlich mehr als sechs Millionen Tonnen Plastikmüll an. Damit hat sich die Abfallmenge zwischen 1994 und 2015 verdoppelt. Und Bemühungen, wie der Grüne Punkt oder der Verzicht auf Plastiktüten in Supermärkten, hat an der Masse des Mülls wenig geändert.
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Das Receycling war wohl der Startschuß noch mehr Kunststoffe zu verwenden. Ist ja egal, kann ja mit dem Gutes- Gewissen -Logo wieder receycelt werden, so die damalige Verbreitung. Was Receycling für die Zukunft bedeuten würde, wollte damals niemand ahnen, da nur Dollar-zeichen in ihren Augen sichtbar waren. Es war spätestens… Weiterlesen »