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Facelifts, Botox, Hyaluron: Wie riskant sind Schönheits-OPs?
Stars wie Lindsey Lohan sind in den Schlagzeilen, weil sie auf einmal extrem jung aussehen. Schönheits-OPs machen das möglich und sind nicht nur bei Promis beliebt.
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Schönheits-OPs liegen im Trend
Mit rund 1,2 Millionen Schönheitsbehandlungen pro Jahr gehört Deutschland zu den Ländern mit den meisten Eingriffen und liegt nach Mexiko, Brasilien und den USA auf Platz vier.
Beliebt ist unter anderem Botox, um Falten zu glätten. Nach Angaben der International Society of Aesthetic Plastic Surgery werden in Deutschland grob geschätzt mehr als 120 Millionen Euro für Behandlungen mit dem Nervengift ausgegeben. Auch Hyaluron ist weit verbreitet – ein sogenannter Filler, mit dem die Gesichtshaut aufgepolstert wird. Doch Facelifts holen auf, auch weil sie immer besser werden. Und sie werden oft mit anderen Methoden kombiniert.
Was gilt als Schönheitsoperation?
Von einer Schönheitsoperation spricht man, wenn das Gesicht oder der Körper durch Eingriffe verändert werden. Das Spektrum ist groß: Viele wollen einfach nur ihre Falten loswerden, andere finden ihre Nase nicht schön. Nicht selten haben die Eingriffe medizinische Gründe, zum Beispiel wenn das Oberlid das Auge verdeckt und das Sichtfeld eingeschränkt ist. Andere Behandlungen sind rein ästhetischer Natur, können aber der Psyche guttun, wenn man unter seinem Aussehen leidet.
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Schönheitsideale auf Social Media als Auslöser
Dass Schönheits-OPs boomen, hat viel mit Social Media zu tun. Fast die Hälfte aller Frauen zwischen 16 und 39 fühlt sich laut Studien von den dort verbreiteten Schönheitsidealen beeinflusst. Man weiß zum Beispiel, dass Personen eher unzufrieden mit ihrem Körper sind, wenn sie viel auf TikTok unterwegs sind. Das gilt vor allem für junge Frauen und ist unabhängig davon, ob das, was sie sehen, real ist oder nicht.
Manchmal steckt auch eine körperdysmorphe Störung hinter dem Wunsch nach Veränderung. Damit ist gemeint, dass man seinen Körper nicht so akzeptieren kann, wie er ist.
Nebenwirkungen bei Botox und Hyaluron
Sind Profis am Werk, ist das Risiko von Botox- und Hyaluronbehandlungen überschaubar. Ganz auszuschließen sind Nebenwirkungen aber nicht. Wird Botox beispielsweise zu hoch dosiert oder an die falsche Stelle gespritzt, kann das Augenlid für einige Zeit hängen.
Beim Hyaluron kommt es vor allem auf die Qualität an. Weil es kein Medizinprodukt ist, gibt es hier – anders als bei Medikamenten – keine strenge Prüfung und es werden daher manchmal auch minderwertige Produkte gespritzt.
Mehr zu Wirkung und Risiken findet ihr in unserem Artikel "Botox und Hyaluron-Filler: Was du wissen solltest".
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Facelifts sehen nur bei Stars easy aus
Wenn Stars in Talkshows oder auf dem roten Teppich sichtbar verjüngt auftreten, haben sie sich in der Regel auch einem Facelift unterzogen. Dass sie danach monatelang mit Schwellungen und blauen Flecken zu tun hatten, wird dabei gerne kaschiert. Stars heilen lieber unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Doch das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein Facelift eine große Operation ist. Das heißt, es können Probleme mit Narkose, Blutungen oder entzündeten Wunden auftreten. Im schlimmsten Fall kann man daran sterben.
Wie findet man gute Behandelnde?
Die Berufsbezeichnung Schönheitschirurg:in ist nicht geschützt. Am besten sucht man sich einen Arzt oder eine Ärztin, der oder die sich auf ästhetische Eingriffe spezialisiert hat. Auch um abzuklären, ob vielleicht sogar eine medizinische Indikation vorliegt. Denn dann übernimmt die Krankenkasse die Kosten.
TikTok und Instagram sind keine guten Adressen, um seriöse Behandelnde zu finden. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich bei der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie oder einer anderen Fachgesellschaft informieren. Da kann man nach Ärztinnen und Ärzten mit entsprechenden Facharzttiteln suchen. Von Behandlungen im Ausland raten die Fachgesellschaften ebenso ab wie von Rabattaktionen und anderen Werbeangeboten.
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Frage;wie Riskant ist eine Tubensterilisation?