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Verkehrspsychologie
Warum das Reißverschlussprinzip nicht funktioniert
Viele kommen am Wochenende zurück aus den Sommerferien. Der ADAC erwartet deshalb eine Menge Staus. Schuld sind auch die vielen Baustellen. Aber: Wenn wir dort das Reißverschlussprinzip einhalten würden, kämen wir um einiges schneller nach Hause.
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Das Prinzip besagt, dass man auf einer freien Spur bis nach vorne durchfahren soll, um sich dort einzufädeln. Der/die Autofahrer:in auf der vollen Spur lässt die anderen Fahrer:innen im Optimalfall rein und fährt dann vor. So geht das immer weiter.
Allerdings agieren Menschen im Stau eher wie beim Anstellen im Supermarkt. Wer hinten steht, bleibt auch hinten. Autofahrer:innen wollen sich möglichst früh einfädeln, aus Angst, vorne nicht reingelassen zu werden. Die Folge: noch mehr Stau. Würden wir allerdings richtig einfädeln, kämen wir an Baustellen 10 bis 20 Prozent schneller weiter. Und außerdem wären wir nicht so schlecht gelaunt.
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Wie entsteht Stau?
Die restlichen 30 bis 40 Prozent der Ursachen für Stau lassen sich ungefähr zur Hälfte auf Unfälle und Baustellen aufteilen.
Darüber hinaus gibt es noch ungefähr zwei Prozent widrige Wetterbedingungen als Ursache. Damit ist Starkregen, Nebel oder auch eine tief stehende Sonne gemeint.
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