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Kreuzbandriss
Darum muss man dein Kreuzband nicht unbedingt operieren
Für Sportler:innen ist es der Supergau, aber ist eine Operation wirklich immer notwendig?
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Kreuzbandrisse sind die häufigste schwere Verletzung im Sport. In den meisten Fällen ist dabei das vordere Kreuzband (an-)gerissen. In Deutschland passieren rund 80.000 Vorfälle pro Jahr.
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Wofür ist das Kreuzband da?
Das Kreuzband (wobei sich perspektivisch das vordere und hintere Kreuzband überkreuzen) hilft dabei, das Knie in Position zu halten, denn es verhindert, dass sich Ober- und Unterschenkel gegeneinander verschieben: das vordere Kreuzband hält die seitliche Position, das hintere verhindert, dass das Knie sich nach hinten verlagert.
Genauso sind die Kreuzbänder bei der Verarbeitung von kinetischer Energie wichtig, indem sie kinetische Energie aufnehmen und so die Krafteinwirkung auf den Körper verringern.
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Was tun, wenn das Kreuzband reißt?
- Nicht mehr belasten!
- Kühlen, um die Entzündungsreaktion abzuschwächen.
- Ab zum Arzt/zur Ärztin, um diagnostizieren zu lassen.
- Viele Expert:innen sagen: Je früher operiert wird, desto besser. Oftmals ziehen sich die OPs aber hin und es muss erst einmal mit Krankengymnastik überbrückt werden.
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Lassen sich Kreuzbandrisse verhindern?
Es gibt durchaus Übungen, mit denen die umliegenden Muskeln und Bänder trainiert werden, Muskeln aufgebaut, gefestigt und die gesamte Knie-Koordination geschult wird. Die Strapazierfähigkeit wird dadurch erhöht. Mehr geht nicht.
Da Kreuzbandrisse aber vor allem durch extreme Gewalteinwirkung entstehen, lässt sich die Verletzung häufig nicht verhindern. Es kann durch eine plötzliche falsche Haltung (zu starke Drehung in kurzer Zeit) genauso wie durch einen Unfall oder im Sport durch ein brutales Foul entstehen.
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