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Quarks Science Cops Folge 6
Die Fälle Lufen & Ioannidis:
Ist der Lockdown ein Riesenfehler?
Ist der Lockdown ein Riesenfehler?
In dieser Folge machen sich die Science Cops unbeliebt: Sie ermitteln sowohl gegen die bekannte Sat.-1-Moderatorin Marlene Lufen als auch gegen den renommierten Top-Mediziner John Ioannidis von der Stanford University. Beide suggerieren: Corona-Lockdowns seien falsch. Stimmt das? Und was würde ohne Lockdown passieren?
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Moderatorin Marlene Lufen: Wie sehr schadet der Lockdown?
Seit Tagen gibt es eine Diskussion über dieses Video. Über zehn Millionen Views hat Sat.-1-Moderatorin Marlene Lufen mit dem Instagram-Video inzwischen erzielt. Darin berichtet sie über ihre Recherchen, wie Gewalt und psychische Belastung seit Beginn der Corona-Pandemie und insbesondere durch den Lockdown zugenommen haben.
Ihre Sorge: Rückblickend könne sich der Lockdown als "das Falscheste" herausstellen, was man beim Kampf gegen die Ausbreitung von Sars-CoV-2 machen konnte.
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Was wäre ohne Lockdown?
Eine mögliche Lösung: Die NoCovid-Strategie, die mehrere deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vorgeschlagen haben. Das Ziel grob zusammengefasst: Mit einem harten Lockdown die Infektionszahlen so weit runter drücken, dass man sie danach einfacher kontrollieren kann, ohne neue Lockdowns durchführen zu müssen.
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Bekannter US-Epidemiologe: Harte Maßnahmen wenig wirksam
Kritik an strengen Kontaktbeschränkungen kommt aber auch von höchster wissenschaftlicher Stelle: Der renommierte Mediziner und Epidemiologe John Ioannidis von der kalifornischen Stanford-Universität hat in einer Studie die Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen untersucht. Vor allem Lockdown-Gegner verweisen gerne auf diese Arbeit. Angeblich hätten strenge Maßnahmen wie Ausgangssperren und Lockdowns demzufolge keinen besseren Effekt als schwächere Anti-Corona-Maßnahmen.
Die Quarks-Science-Cops ermitteln, warum man diese Schlüsse nicht aus der Ioannidis-Studie ziehen kann und was man wirklich über die Wirksamkeit von Lockdowns weiß.
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Sorry, aber da hört sich Vieles so ein bisschen wie Playmobil-Wissenschaft an. In diesem Podcast wird wie bei einem Hasen im Zickzack-Kurs durch die unterschiedlichsten Themengebiete gesprungen, wird vieles kurz angerissen und einzelne aus dem Zusammenhang gerissene Teil-Aspekte herausgepickt, um sich daraus eine rechte krude Weltsicht zusammenzubasteln. Wobei sich Viele… Weiterlesen »
Sorry Jungs aber auch von mir eine allgemeine Frage: Was sind nochmal eure (wissenschaftlichen) Referenzen? Ich fand den Ansatz von „Fakten“-Checkern auch irgendwann einmal spannend aber an Formaten wie den euren und insbesondere seit Covid wird mir immer bewusster wie lächerlich das eigentlich ist. Wenn Semi-Praktikanten (das geht wirklich nicht… Weiterlesen »
Sorry, Junge, aber etwas mehr Respekt bei der Grußformel würde dir auch nicht schaden. Beide „Science Cops“ sind schon länger Redakteure bei Quarks, haben an der TU Dortmund ihren Abschluss in Wissenschaftsjournalismus gemacht (mit unterschiedlichen Nebenfächern; Physik bzw. Bio/Medizin) und haben im Laufe dieser Ausbildung sich lang und breit mit… Weiterlesen »
„Und natürlich gilt in der Wissenschaft irgendwo das Mehrheitsprinzip.“
Falsche Fakten werden nicht dadurch richtig, dass sie von vielen Leuten für richtig gehalten werden
Die Mehrheit lag oft genug schon gehörig daneben
In den Anfängen der modernen Wissenschaftsgeschichte vielleicht. Aber schon länger nicht mehr. Fehler oder Fälschungen wurden in den letzten Jahrzehnten einige in der Fachwelt aufgedeckt und die zugehörigen Studien mussten zurückgezogen werden. Also das Korrektiv funktioniert schon recht gut. Beispiele: https://www.sueddeutsche.de/wissen/wissenschaftspolitik-weltweit-beachtete-studie-nach-taeuschungsverdacht-zurueckgezogen-1.3509598 oder https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/113530/COVID-19-Journals-ziehen-umstrittene-Surgisphere-Studien-zurueck
„Und natürlich gilt in der Wissenschaft irgendwo das Mehrheitsprinzip.“ Nein, gilt es nicht. Wenn ihr Team auch nur die geringste Ahnung hätte, dürfte so eine Falschaussage nicht die Kommentarsektion erreichen. Schauen Sie sich bitte mal an, wie Review-Artikel und Meta-Analysen zum Erlangen eines Überblicks über den wissenschaftlichen Kenntnisstand methodisch durchgeführt… Weiterlesen »
(…) „dass eine Mehrheit von Publikationen keineswegs als Konsens angenommen wird“ – hast du dazu mal ein konkretes Beispiel? — Bzgl. der Ausbildung unserer Redakteure: Der Studiengang Wissenschaftsjournalismus verknüpft von Anfang an journalistische Kompetenzen mit dem Wissen aus einem Zweitfach. Zur Wahl stehen Medizin & Biowissenschaften, Physik, Technikjournalismus oder Datenjournalismus.… Weiterlesen »
„Recherchiert doch mal wie viele Fakes 2020 von sogenannten Faktencheckern als solche identifiziert und verifiziert wurden, die sich kurze Zeit später doch als das Entgegengesetzte entpuppten.“ Auf solche berechtigten Einlassungen wird wohlweislich nicht eingegangen. Warum wohl? Vielleicht geht es solchen Plattformen nicht so sehr um neutrale Recherche, um Wissen und… Weiterlesen »
Hallo,
weniger was zu aktuellen Sendung als etwas im Allgemeinen: Ich denke, dass der Podcast etwas unseriös daher kommt, wenn ihr dieses Drei-Fragezeichen-Thema durchlaufen lasst. Ich finde eure Analysen und Moderation durchaus hörenswert, aber diese ganze Aufmachung (Bild, „Ghostbusters“-Musik, Ansagen) sabotiert die angestrebte Qualität des Podcasts.
Vielen Grüße
Thomas
Hallo Thomas, danke für das Feedback. Wir sind uns bewusst, dass diese Aufmachung etwas ungewohnt ist, wollten aber einfach mal etwas Neues ausprobieren. Wenn wir auf Dauer merken, dass das nicht gut ankommt und das Produkt schlechter macht, werden wir da sicherlich auch nochmal dran schrauben. Wir können dir aber… Weiterlesen »
hallo liebe (sience) cops, ihr seht meiner meinung nach selbst die thematik zu undifferenziert. – zunächst sollte ihr mal die frage stellen und beantworten, welche einzelmaßnahmen beim thema lockdown überhaupt sinnvoll sind. bei einzelnen maßnahmen stellt sich schon die frage, ob sich überhaupt ein wirksamer effekt auf die pandemie ergibt.… Weiterlesen »
Hi Hannah, hm, schwierig. Wir glauben, dass wir es eigentlich sehr differenziert betrachten. Zu deinen Punkten: 1. Absolut. Welche Einzelmaßnahmen wie sinnvoll sind, wäre gut zu wissen. Um zu wissen, welche Maßnahmen erfolgreich sein können, muss man aber erstmal wissen, wo sich Menschen anstecken. Und Wissen darüber anzuhäufen fordern wir… Weiterlesen »
Hi. Zum letzten Punkt ist anzumerken, dass jede Lungenentzündung oder Bronchitis noch wochen- und monatelange Folgen nach sich zieht und dies schon immer tat. Wieso wird bei Covid so getan, als wäre das nicht schon immer so gewesen und etwas ganz außergewöhnliches. Das ist es nicht. Und daher nicht erwähnenswerter.… Weiterlesen »
Die Lungenentzündung und die Bronchitis ist aber ansteckend, wenn ich die Symptome habe, Corona schon vorher, das ist der Unterschied! Kannst du für meine Kinder, die Haftung übernehmen, dass sie ohne Langzeitfolgen die Infektion überstehen, dann nenn mir bitte deine Versicherung, die mögliche Schäden übernimmt….