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Sei kein Idiot!
Zehn Tipps, um es Passwort-Cracker:innen möglichst schwer zu machen
Der Datenklau bei Promis, Politiker:innen und Journalist:innen zeigt die Sorglosigkeit im Umgang mit Daten. Hier zehn praktische Tipps, wie man Hacker:innen das Geschäft zumindest erschweren kann.
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Wenn die eigene Dummheit im Wege steht
Der Skandal um die geleakten privaten Fotos, Dokumente, Anschriften und Telefonnummern von Prominenten, Politiker:innen und Journalist:innen hat gezeigt, wie fahrlässig wir mit unseren Daten umgehen. Selbst in Berufen, die vom Schutz sensibler Informationen von Informanten leben, sind die Menschen ganz offenbar nicht schlauer als sogenannte Normalbürger:innen.
Die Schwachstelle im System ist fast immer der Mensch: Er öffnet Schadsoftware in E-Mails, vergibt Passwörter wie "123456", "Mutti" oder "p@sswort" – oder teilt seine Adresslisten großzügig mit Facebook, WhatsApp und vielen anderen Diensten.
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Sind diese Angriffe Ausnahmen?
Cyberangriffe auf die Regierungsnetze gibt es täglich. Meist sind es ungezielte Massenangriffe, oft genug aber auch ganz gezielte Attacken. Spitzenreiter unter den Angriffstechniken: E-Mails mit Schadprogrammen. Immer öfter ist die Schadsoftware in den Mails nur verlinkt und nicht als Anhang beigefügt. Die meisten Attacken verlaufen jedoch im Sande, da die Mails schon entdeckt und abgewehrt werden, bevor sie im Postfach der Betroffenen landen. Auch Spam und Phishing – das Fischen nach Passwörtern – sorgen weiterhin für Anspannung in der Sicherheitslage.
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Wie können wir uns privat schützen?
- Nutzt Antivirensoftware
Die sollte auch regelmäßig aktualisiert werden. - Sei kein:e Idiot:in!
Nichts öffnen, was irgendwie komisch aussieht – keine Anhänge zu angeblichen Gewinnen oder Erbschaften, keine Links zu scheinbar schnell verdientem Geld. Und – ganz wichtig: Niemals Bankdaten, PIN, PUK oder Passwörter herausgeben. Auch nicht auf dringende Nachfrage. Denn keine Bank lässt sich über E-Mail Zugangsdaten bestätigen. - Niemals über Facebook bei einem anderen Dienst anmelden
Denn Facebook sammelt fleißig Daten. Jüngste Skandale haben gezeigt, dass dabei auch Dritte an deine persönlichen Daten kommen. - Keine Adressbücher bei sozialen Diensten hochladen
Das schützt dich selbst und andere. Wissenschaftler:innen der Universität Heidelberg zeigten in einer Studie, wie das Wissen über bestätigte Kontakte von Facebook-Nutzer:innen auch Informationen liefert über Menschen, die nicht bei Facebook sind. Es reicht, wenn sie mit Facebook-User:innen über E-Mail in Kontakt stehen. Denn über diese Kontakte lässt sich mithilfe von Algorithmen relativ solide einschätzen, ob die Nicht-Facebook-Nutzer:innen wiederum miteinander verbunden sind. - Wähle sichere Passwörter
Es gilt der Grundsatz: je länger und komplizierter, desto besser. - Nicht ein Passwort für alles!
Für jeden Dienst musst du ein anderes Passwort vergeben! Sonst reicht ein Passwort, um alle deine privaten Informationen abzuschöpfen. - Nutze einen Passwortmanager
So viele einzelne Passwörter kann sich doch keiner merken? Dafür gibt es hochverschlüsselte Passwort-Manager für Smartphones oder Rechner. Dann musst du dir nur eine Passphrase merken, um alle anderen Passwörter abzurufen. - Verwende sichere Messenger
Aus Gründen: Verzichte auf WhatsApp, gehört übrigens auch zum Facebook-Konzern. Stattdessen lieber sichere Alternativen wie Wire, Signal oder Threema verwenden. Entgegen anderslautenden Gerüchten ist telegram keinesfalls so sicher wie behauptet (siehe unten genannter Link!). - Keine sensiblen Daten in der Cloud ablegen
Wenn es sein muss, dann bitte verschlüsseln! - Verschlüsselung hilft wirklich!
Auf den meisten Smartphones inzwischen per default aktiviert. Alle bekannten Betriebssysteme bieten ebenfalls Verschlüsselung. Auf dem Mac heißt die Funktion "Filevault", bei Windows "Bitlocker", bei Linux "LUKS". Wenn du dein Gerät verlierst oder du es dir klauen lässt, musst du dir wenigstens keine großen Sorgen um deine privaten Daten machen.
Dein bekannt von mir hat eine eigene Computerfirma. Aber als ich heute darauf geklickt habe hat firefox mir gesagt das die Verbindung nicht sicher ist. Und es gabb nicht mal eine ssl verschlüsselung auf der url zusehen. Und das obwohl er eine eigene Firma hat.
Internet nur über TOR Browser.Einmal pro Monat Secure Eraser free = Daten löschen b.z. Überschreiben.Computer Ende =Festplatte entfernen(Ausbau kein Problem) und zerstören(z.b. Bohrmaschine).