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Aufregung um Energieerzeugung
Warum Braunkohle besonders schlecht fürs Klima ist
Braunkohle hat einen unfassbar schlechten Ruf bei vielen Menschen in Deutschland. Aber warum eigentlich?
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Nicht erst seit der Diskussion um den Hambacher Forst steht die Braunkohle in der Kritik. Sie sei das größte Hindernis auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Gesellschaft, sagen Klimaschützer:innen. Trotz aller Bemühungen um eine Energiewende kommt immer noch knapp ein Viertel des deutschen Stroms aus der Braunkohle. Im Braunkohlerevier NRW werden - nach übereinstimmender Angabe mehrerer Verbände - 45 Prozent des Stroms aus Braunkohle gewonnen.
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Aus Kohlenstoff wird Kohlendioxid
Insgesamt wird etwa die Hälfte aller CO2-Emissionen in Deutschland von der Energiewirtschaft verursacht - der größte Teil durch Kohle. Braunkohle schneidet besonders schlecht ab, weil in Kohlen fast nur Kohlenstoff zur Verbrennungsenergie beiträgt. Daraus wird dann Kohlendioxid. Gas hingegen besteht zusätzlich zum Kohlenstoff auch aus Wasserstoffatomen, sodass bei der Verbrennung auch Wasser entsteht, was besser fürs Klima ist.
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Woher die Kohle kommt
Dem Umweltbundesamt (UBA) zufolge ist die Braunkohle der bedeutendste Energieträger, der in Deutschland vorkommt. Die größten Vorkommen liegen im Rheinland sowie im Gebiet der neuen Bundesländer - im Mitteldeutschen Revier sowie im Lausitzer Revier. Dort stehen auch die deutschen Braunkohlekraftwerke. Steinkohle wird mittlerweile hingegen fast nur noch aus dem Ausland importiert.
Weltweit werden nur zwei Prozent der Energie aus Braunkohle gewonnen. Dieser kleine Anteil kommt nicht nur aus Deutschland. Auch in China, Russland, den USA, Indonesien, Australien oder in Polen wird Braunkohle für die Gewinnung von Energie verbrannt. Steinkohle erreicht weltweit einen Anteil von 28 Prozent.
Zusammengenommen ergebe das einen großen Anteil an der weltweiten CO2-Emission, erläutert Hermann Ott, Klimaexperte beim Wuppertal-Institut, dem WDR. Das müsse sich ändern, vor allem vor dem Hintergrund, dass Asien, Indonesien oder die Türkei die Kohleverstromung weiter ausbauen wollten.
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Unflexible Kohlekraftwerke
Kohlekraftwerke haben einen weiteren Nachteil. Sie seien unflexibel, man könne sie nicht einfach an- oder abstellen, sagt Klimaexperte Hermann Ott: Es dauere bis zu zwei Tage, sie hochzufahren. Gaskraftwerke hingegen seien deutlich flexibler, sie können innerhalb weniger Minuten hochgefahren werden. Die Flexibilität ist aber gerade bei einem Energiemix aus fossilen und erneuerbaren Energieträgern wichtig.
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Stimmt es – Braunkohle könnte man verkoken, den Kohlenstoff deponieren und nur Wasserstoff wäre der Brennstoff ?
Sehr guter Artikel
Herzlichen Dank! 🙂
frage schik bild von steinkohle abbau
Nein
CO2 ist die Nahrung der Pflanzen und hat mit der Erderwärmung nichts zu tun.
Die Sonne erwärmt die Erde. Da sich der mittlere Abstand Sonne-Erde demnächst vergrößert, wird es kälter werden. Es gibt keinen Treibhauseffekt. Wurde schon vor 100 Jahren nachgewiesen.
Der Treibhauseffekt wurde schon 1824 entdeckt, der anthropogene Treibhauseffekt wurde 1896 vorhergesagt und 1938 nachgewiesen. Der Abstand Sonne-Erde hat einen Einfluss auf unser Klima, der ist aber bei weitem geringer als der Einfluss durch Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid, Lachgas, Methan und Wasserdampf. Diese Treibhausgase haben unterschiedlich große Effekte, die meist in… Weiterlesen »
Schon eine peinliche Aussage eines Ahnungslosen. Dass das weltweite Klima an Temperatur seit mehr als einhundert Jahren zunimmt, ist lange nachgewiesen. Und das dabei u.a. auch der anthropogene Ausstoß von Gasen, darunter hauptsächlich Kohlendioxid verantwortlich ist, ebenso. Ihre Behauptung zeigt, dass Sie sich entweder arrogant über weltweite ,wissenschaftliche Erkenntnisse hinwegsetzen… Weiterlesen »
Braunkohle ist wirklich sehr schlecht für die Umwelt!
vallah nein
Kohlekraftwerke emittieren etwa 30% der Treibhausgase (https://de.wikipedia.org/wiki/Kohleausstieg#Gr%C3%BCnde). Braunkohleabbau im Tagebau zerstört zudem ganze Landstriche und greift daher in die Biodiversität ein und entzieht nebenbei Menschen ihre Heimatdörfer. Außerdem enthalten die Abgase von Braunkohlekraftwerken erhebliche Mengen an Schadstoffen wie Stickoxide, Schwermetalle und Feinstaub.
ist eigentlich schon krass. Einfach schwarzes Ding wo brennt.