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Haushalt
Darum brauchst du nur diese drei Putzmittel
Der Frühjahrsputz steht an? Dafür brauchst du nicht die chemische Keule rausholen.
Über das Video:
Hausmittel statt Hightech-Chemie
Einige WC-Reiniger enthalten anorganische Säuren wie Phosphorsäure oder Salzsäure. Diese sind stark ätzend. Das ist einerseits zwar hilfreich, um den hartnäckigen Schmutz zu entfernen. Andererseits sind die Putzmittel auch gefährlich für die Haut, denn auch die können sie angreifen. Hier ist also Vorsicht geboten und Putzhandschuhe können nicht schaden.
Doch nicht jedes Reinigungsmittel ist gefährlich. Eigentlich besitzt unsere Haut auch einen Schutzmantel, der einiges aushält – selbst gefährlich tiefe Temperaturen. Voraussetzung ist aber immer, dass man die Haut nur ganz kurz der Gefahr aussetzt.
Für den gewöhnlichen Putz kann man sogar auf ganz wenige Hausmittel zurückgreifen. Falls also sonntags die Drogerie mal zuhat, dann kannst du mit diesen drei Utensilien deine Bude doch noch für den Kaffeekranz auf Vordermann bringen:
- Kernseife
Die Seife enthält Tenside. Sie helfen zum Beispiel dabei, eigentlich Unvermischbares zu vermischen. So können sie fettigen Schmutz entfernen, sodass man ihn von Oberflächen abspülen kann.
- Lauge (Soda)
Milde Laugen sind wie eine Art Allzweckreiniger. Sie erzeugen vor allem ein passendes Milieu, damit die Tenside optimal arbeiten können. Gleichzeitig heften sich die Basenteilchen an Oberflächen und Schmutz an. Beides stößt sich dann ab und der Schmutz löst sich leichter. Das Milieu führt auch dazu, dass sich Proteine, Fette und Öle besser spalten und lösen lassen.
- Säure (zum Beispiel Zitronen- oder Essigsäure)
Laugen sind aber bei Kalk und Urinstein machtlos. Hier helfen nur Säuren, um schwer wasserlösliche Verschmutzung durch chemische Reaktionen zu entfernen. Die Säuren lösen den Kalk, reagieren chemisch zu Kohlenstoffdioxid, Wasser und einem wasserlöslichen Salz.
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Heben sich nicht die Säuren und Basen (Soda) gegenseitig auf?