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Stress
3 Fakten über Depressionen und Social Media
Über Depressionen sprechen? Ja, unbedingt.
Über das Video:
Social Media kostet nicht nur Zeit, sondern auch Nerven
Man selbst ist immer auf der Suche nach neuen Followern, erfolgreichen Posts, Likes und Retweets. Das erhöht den Stress. Gleichzeitig sieht man immer die perfekten Bilder der anderen User, während man selbst gerade seinen Routine-Alltag durchlebt. Kann das auch zu Depressionen führen? Die Antwort: Nein, soziale Medien lösen Depressionen nicht aus. Die Ursache liegt meist woanders. Aber: Instagram und Co können zu einer Depression beitragen, denn der Stress kann die eigene Stimmung und Wahrnehmung verschlechtern.
Wer dann noch täglich die vermeintlich perfekten Fotos der anderen User durchscrollt, der ist zwangsläufig mit Traumkörpern, Luxus-Lifestyle und Dauerurlaubern konfrontiert. Kein Vergleich zum grauen Alltag und den depressiven Phasen. Genau diese Verhältnismäßigkeit kann Betroffene noch weitaus stärker in die Depression treffen. Das Selbstwertgefühl nimmt weiter ab.
Menschen mit einer Depression fühlen sich oft leer oder fühlen wenig bis gar nichts mehr. Gerade deshalb können die Interaktionen in sozialen Netzwerken hier besonders weitreichende Folgen haben.
Bei neuen Followern, Likes und Kommentaren schüttet unser Körper das Glückshormon Dopamin aus. Für den gesunden Nutzer ist das ganz nett, aber für depressive Menschen wirkt dieser Glücksmoment wie ein Drogenrausch. Dieser Effekt kann dazu führen, dass Depressionen eine Sucht nach sozialen Medien verstärkt.
Doch das Hoch ist nur von kurzer Dauer. Schnell setzt wieder die typische Leere ein. Insofern sind soziale Medien keine Lösung für Menschen mit Depression, vielmehr können sie die Gefühlswelt der Betroffenen immer weiter verschlimmern.
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