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Haarpracht
Darum sind graue Haare kein Zufall
Die Gene sind alleine schuld an den grauen Haaren? Nein, diese Ausrede zählt nicht. Es kommt noch was anderes dazu – zum Beispiel Stress.
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Wie das Bleichen beim Friseur
An der Haarbasis sitzen Pigmentzellen, die den Farbstoff für die Haare produzieren. Jeder Mensch hat davon nur eine begrenzte Anzahl. Allein die Produktion der Pigmente stresst die Zellen schon ordentlich. Bei jedem Stoffwechselvorgang im Körper entstehen kleine Mengen reaktiver Sauerstoffe, wie zum Beispiel Wasserstoffperoxid – im Prinzip der gleiche Stoff, der auch im Friseursalon als Bleichmittel zum Einsatz kommt. Sammelt sich in der Haut zu viel Wasserstoffperoxid an, löst das oxidativen Stress aus und schädigt Zellen, vor allem Pigmentzellen.
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Kampf gegen den Stress
Aber: Auch der größte Stress kann nicht dafür sorgen, dass man über Nacht komplett ergraut. Wissenschaftlich sind solche Geschichten, wie zum Beispiel die von Marie Antoinette, nicht haltbar. Einzig mögliche Erklärung: Wer schon viele graue Haare hat, könnte durch eine Autoimmunerkrankung schlagartig alle farbigen Haare verlieren. Das kommt aber – zum Glück – äußerst selten vor.
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