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Quarks Daily Spezial
KI im Job – bedroht sie bald deinen Arbeitsplatz?
KI-Anwendungen wie ChatGPT, Gemini, Copilot, Midjourney und Co. fassen für uns Dokumente zusammen, schreiben E-Mails und Berichte, erzeugen Bilder, Videos und Musik … Braucht es da noch Menschen? Wo ist Künstliche Intelligenz ein hilfreiches Werkzeug für uns – und wo wird sie uns Menschen ersetzen?
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Kreativberufe aktuell weiterhin gefragt
Obwohl KI-Anwendungen wie ChatGPT oder Jasper Werbekampagnen generieren, Webseiten erstellen und Artikel verfassen können und sich in Tools wie Midjourney, DallE oder Photoshop Bilder kreieren und bearbeiten lassen: Kreative Berufe in den Bereichen Veranstaltungsplanung, Webdesign, Grafik und Marketing sind weiterhin gefragt. Das zeigt eine Untersuchung des Personaldienstleistungsunternehmens Robert Half und Daten des U. S. Bureau of Labor Statistics. Die Arbeitslosenquote für viele Kreativberufe lag in den USA im Jahr 2024 deutlich unter dem nationalen Durchschnitt, viele Firmen wollen weiter einstellen und berichten von Schwierigkeiten, talentierte Kandidat:innen zu finden.
Mitarbeitende sehen KI auch als Konkurrenz
Dennoch machen sich viele Menschen in der Branche Sorgen um die Zukunft, zeigt eine Umfrage der Designplattform Canva. Rund zwei Drittel der befragten Designer:innen, Content Creator und Marketingexpert:innen mit Leitungsfunktion befürchten, dass KI zu Arbeitsplatzverlusten führen könnte. Rund die Hälfte glaubt, dass KI in fünf Jahren besser als Menschen Bilder erzeugen, Werbeanzeigen entwerfen und Social-Media-Posts gestalten kann. Aktuell fühlen sich trotzdem fast alle der befragten Personen mit generativer KI wohl und nutzen sie gern. Auch weil ihnen die Tools viele langwierige Routineaufgaben abnehmen – wie Bilder freistellen, Texte einfügen und übersetzen –, sodass mehr Zeit für kreative Arbeit bleibt.
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Jobs im Büro gefährdet, in Industrie und Handwerk weniger
Durch große Sprachmodelle wie GPT, LLaMA, DeepSeek und Claude können sich quer durch alle Berufe rund 40 Prozent aller Arbeitsstunden verändern, prognostiziert die Unternehmensberatung Accenture. Schließlich machen Aufgaben rund um Sprache im Schnitt mehr als die Hälfte der gesamten Arbeitszeit von Mitarbeitenden aus.
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch die Unternehmensberatung McKinsey: KI und Automatisierung werden bis 2030 voraussichtlich bis zu 30 Prozent der Arbeitsstunden in der US-Wirtschaft übernehmen. Diese Größenordnung prognostizieren auch Studien einzelner Wirtschaftswissenschaftler:innen.
KI gefährdet besonders Jobs im Kundensupport
Stark gefährdet sind Tätigkeiten zum Beispiel im Kundensupport, wo Chatbots per Text und Sprache schon jetzt viele Aufgaben übernehmen, aber auch in der Buchhaltung und beim Programmieren. Accenture sieht beim Kundensupport 13 Typen von Aufgaben, von denen nur vier weiterhin von Menschen erledigt werden müssen, vier voll automatisiert werden könnten und fünf durch Zusammenarbeit mit KI profitieren dürften (etwa Zusammenfassen von Anfragen, Heraussuchen passender Infos et cetera).
Der Finanzdienstleister Goldman Sachs geht davon aus, dass generative KI bis zu einem Viertel der aktuellen Arbeitsplätze weltweit ersetzen könnte, wobei Büro- und Verwaltungstätigkeiten am stärksten gefährdet sind, aber auch Bereiche wie Recht, Architektur und Ingenieurwesen.
Laut verschiedener Untersuchungen sind Jobs in der Chemie, in der Industrie allgemein, im Handwerk, im Gesundheitswesen und in der Pflege weniger von KI bedroht.
Umschulen für neue Aufgaben
Für den "Future of Jobs Report" des Weltwirtschaftsforums werden rund 800 Unternehmen aus knapp 30 Branchen aus 45 Volkswirtschaften befragt – zu Trends und den Auswirkungen auf Arbeitsplätze.
Drei Viertel der befragten Unternehmen wollen in den nächsten Jahren Big Data, Cloud Computing und KI einführen und glauben, dass dadurch schlussendlich mehr Stellen entstehen: Zwar wird KI Tätigkeiten überflüssig machen, dafür werden an anderen Stellen im Unternehmen neue Aufgaben zu erledigen sein, sodass Arbeitsplätze in den Organisationen verschoben werden müssen.
Künftig gefragt sind laut Prognosen von McKinsey fortgeschrittene IT-Kenntnisse wie Datenanalyse und Programmierung, dazu müssen 32 Prozent der Belegschaft umgeschult werden.
Das Weltwirtschaftsforum sieht Spezialist:innen für KI und maschinelles Lernen ganz oben auf der Liste der am schnellsten wachsenden Berufe. Auch Fachleute für digitale Transformation sind künftig wichtig. Gefragte Softskills sind weiterhin: Neugier, Flexibilität sowie Serviceorientierung.
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Es lohnt sich in diesen Podcast hineinzuhören, der einiges an interessanten Beispielen, Hintergründen und Entwicklungen bietet und nicht nur den Text dieser Webseite zu lesen. Auch wenn mir zum Schluss hin der Optimismus und der Rat neugierig zu bleiben doch etwas bemüht klingen, um ja keine schlechte Stimmung aufkommen zulassen… Weiterlesen »