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Smartphone im Winter
Darum streikt dein Handy-Akku bei Kälte
Nicht nur wir bibbern – auch unsere Handys frieren. Aber warum geben manche Akkus bei Kälte urplötzlich den Geist auf?
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Artikel Abschnitt: Im Handy-Akku sind Ionen unterwegs
Im Handy-Akku sind Ionen unterwegs
Im Lithium-Ionen-Akku, der in den meisten Handys verbaut ist, bewegen beispielsweise Lithium-Ionen die elektrische Ladung von einem Pol zum anderen. Durch die Bewegung der elektrischen Ladung entsteht zum einen elektrische Energie, mit der das Handy am Laufen gehalten werden kann. Zum anderen entsteht Wärmeenergie, sodass sich der Akku erwärmt, wenn man ihn länger benutzt.
Artikel Abschnitt: Kälte bremst Akkus aus
Kälte bremst Akkus aus
Durch die Kälte werden Prozesse im Akku stark verlangsamt und die Batterie verschleißt schneller als üblich. Wenn ein Gerät viel Strom benötigt, kann die Spannung des Akkus zusammenbrechen und das Gerät geht aus. Theoretisch könnte die Kälte den Akku auch ganz zerstören – bevor das passiert, schaltet sich das Handy meist aber automatisch aus. Wer das verhindern will, sollte sein Handy nur rausholen, wenn es auch wirklich nötig ist. Dabei kann es zum Beispiel helfen, mit Headset zu telefonieren.
Die ideale Temperatur für den Gebrauch eines Lithium-Ionen-Akkus liegt übrigens bei ungefähr 20 Grad. Wann ein Gerät den Dienst verweigert, ist von Akku zu Akku verschieden, weil nicht alle Hersteller die gleichen Materialien verwenden. Ansehen kann man es dem Gerät jedenfalls nicht. Die Zusammensetzung des Elektrolyts ist oft ein gut gehütetes Geheimnis der Hersteller.
Quellenangaben zum Artikel:
Was? Wie? Wo? Im europäischen Norden fahren im Verhältnis die meisten e-Autos, weil sie KÄLTETAUGLICH sind. Wer hat noch nicht eine schwer angeschlagene Handy-Batterie oder einen Laptop- Akku gut verpackt ~ 3 Tage im Tiefkühlfach geparkt? Versuchen Sie es, Sie werden staunen.