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Größte Reaktor-Katastrophe aller Zeiten
360°: So sieht es in Tschernobyl heute aus
In Tschernobyl tobt die Katastrophe. Direkt daneben ahnt niemand die Gefahr – tagelang. Und heute? Hier seht ihr verwaiste Wohnblöcke, lau verlassene Wohnungen und Kindergärten voller Gasmasken – in 360°.
Über das Video:
Es ist der 26. April 1986, als in der Ukraine das Unglück geschieht, das einen ganzen Landstrich und seine Bevölkerungen für Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte prägen wird. Zum ersten mal in der Geschichte der Atomkraft wird auf der internationalen Bewertungsskala für nukleare Unfälle die Stufe sieben erreicht. Höher geht es nicht. Bis heute hat nur ein einziger weiterer Unfall dieses Level erreicht: Fukushima. Und genau wie Fukushima – sogar noch mehr – sorgt allein der Name der Anlage für Unbehagen. Die Rede ist natürlich von Tschernobyl.
Über 4 000 000 Terabecquerel wurden damals freigesetzt, wer näher als 40 Kilometer am Reaktor lebte, musste fliehen. Insgesamt verließen über 300 000 menschen das Gebiet. In die Stadt Prypjat sind sie bis heute nicht zurückgekehrt. Wie ein riesiger Wächter ragt der Sarkophag auf, in den der Reaktor eingefasst wurde, um die Radioaktivität im Zaum zu halten. Zu seinen Füßen eine Geisterstadt.
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Quarks im Sperrgebiet
Quarks war dort, wo nur noch wenige Menschen leben. Ausgerüstet mit 360-Grad Kameras und Luftdrohnen, sind wir ins leere Land rund um Tschernobyl vorgedrungen und haben einzigartige Aufnahmen gemacht. Mit Hilfe derer könnt ihr euch selbst in das virtuelle Sperrgebiet begeben und die Atmosphäre fast wie am eigenen Leib erfahren.
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