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Regenwaldzerstörung
Darum ist die Zerstörung des Regenwalds schlimmer, als du denkst
Wenn wir Regenwald vernichten, setzen wir jede Menge zusätzliches CO2 frei - noch ein Grund, die Zerstörung so schnell wie möglich zu stoppen.
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Der Regenwald bindet riesige Mengen klimaschädliches CO2. Wird er zerstört, fehlt diese Speicherfunktion und es befindet sich mehr CO2 in der Atmosphäre. Aber auch direkt durch die Zerstörung des Regenwalds erhöht sich der Anteil an CO2.
Im Schnitt gehen jährlich 0,5 Prozent der weltweiten Waldfläche durch den Menschen verloren. Der Anteil des tropischen Regenwaldes ist dabei überdurchschnittlich hoch, weil hier mehr entwaldet als aufgeforstet wird. 73 Prozent des zerstörten Regenwaldes wird in Äcker umgewandelt – zum Beispiel, um Soja oder Palmöl anzubauen. In den meisten Fällen wird der Regenwald hierfür durch Brandrodung vernichtet. Dabei verbindet sich der freigesetzte Kohlenstoff aus Bäumen und Boden mit dem Sauerstoff aus der Atmosphäre und bildet Kohlendioxid. Das passiert nicht nur während des Zerstörungsprozesses. Der Boden gibt auch noch lange Zeit danach in abgeholzten Gebieten Kohlenstoff frei. Wissenschaftler haben errechnet, dass so pro Jahr circa 5,2 Milliarden zusätzliche Tonnen CO2 in unsere Atmosphäre gelangen. Das entspricht etwa 13 Prozent des gesamten menschengemachten CO2-Ausstoßes im Jahr.
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Die Lösung: weniger Zerstörung und nachhaltige Landwirtschaft
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