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Klimaeffekte
So groß ist der Anteil unserer Ernährung an den Treibhausgas-Emissionen
Was wir essen, beeinflusst das Klima mehr als bisherige Statistiken angeben.
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Darum geht’s:
Wald und Wiese weichen Äckern – und gehen damit als Kohlenstoffspeicher verloren
In den bisherigen Studien haben die Forscher sich vor allem auf jene Emissionen konzentriert, die direkt durch die landwirtschaftliche Produktion entstehen. Demnach hat die Ernährung eines Europäers mit etwa sechs Prozent einen eher geringen Anteil an seinen gesamten Treibhausgasemissionen.
Ein internationales Forscherteam hat jetzt erstmals den Verlust der natürlichen Vegetation durch die Ausweitung der Landwirtschaft in die Bilanz der Lebensmittelproduktion mit eingerechnet.
Das Ergebnis: Alleine über die Ernährung entstehen pro Europäer jährlich rund neun Tonnen CO2-Äquivalente. "Bisherige Statistiken haben den gesamten pro Kopf CO2-Fußabdruck in Europa auf einen ähnlichen Wert geschätzt", sagt Co-Autor der Studie, Tim Beringer von der Humboldt-Universität zu Berlin.
Nach den aktuellen Statistiken von Eurostat beträgt der Fußabdruck eines Europäers etwa rund sieben Tonnen CO2-Emissionen jährlich.
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Darum müssen wir darüber sprechen:
Der Nahrungsmittelbedarf steigt weltweit
"Würden wir unsere Nutzflächen weltweit wieder bewalden, könnten wir etwa 460 Petagramm Kohlenstoff aus der Atmosphäre speichern. Das entspricht in etwa den Treibhausgasemissionen der vergangenen 50 Jahre", sagt Thomas Kastner, Co-Autor der Studie vom Forschungszentrum Biodiversität und Klima in Frankfurt am Main.
Unsere Nutzflächen verringern oder zumindest nicht weiter ausweiten – damit wäre also schon einiges fürs Klima getan. Das Problem: Der weltweite Nahrungsmittelbedarf wird sich bis 2050 wahrscheinlich mehr als verdoppeln.
"Das Ziel ist es, die Landflächen effektiver zu nutzen", sagt Tim Beringer von der Humboldt-Universität zu Berlin. Europäer sollten aber vor allem auch ihre Ernährungsweise überdenken. Die Wissenschaftler zeigen in ihrer Studie, dass vor allem in Deutschland ein Großteil der Emissionen auf eine Ernährung mit tierischen Produkten zurückzuführen ist.
"Die Treibhausgase, die durch die Ernährung entstehen, könnten mit einer Umstellung auf eine vegane Kost um mehr als 80 Prozent verringert werden", sagt Tim Beringer. Schon durch den alleinigen Verzicht auf Rindfleisch und Milchprodukte würden ähnliche Ergebnisse erreicht.
Denn: Rinder sind schlechte Energieverwerter. Eine Kuh in Europa oder den USA muss zwischen 75 und 300 Kilogramm Trockenmasse fressen, um 1 Kilogramm Protein umzusetzten. Zudem produzieren die Rinder erhebliche Mengen des Treibhausgases Methan, während sie verdauen.
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Und jetzt?
Wir müssen die Landflächen besser nutzen
Dieser Index erfasst, wie sich lokale Veränderungen von Anbaukulturen, Ertragsniveaus und Produktionsprozesse auf die globalen Treibhausgasemissionen und die weltweite Speicherung von Kohlenstoff in Pflanzen und Böden auswirken. Der Carbon Benefit Index soll es ermöglichen, Acker- und Weidefläche effizienter zu nutzen.
Es geht nur um Wirtschaft und Macht.
Letztlich ist der Energieverbrauch entscheidend, doch dann müsste man eben an’s Eingemachte, wie auch Militär, Eliten, U(d)SsR ….
Es braucht DeMonopolisierung & DeGlobalisierung, um intelligente Lösungen zu generieren.
Solange man ums GoldeneKalb tanzt, gibt nur Scheinverbesserungen.
WICHTIGSTES THEMA, WELCHES STETS SYSTEMATISCH VON DEN MEDIEN IGNORIERT WIRD:
❗ÜBERBEVÖLKERUNG❗
„Alleine über die Ernährung entstehen pro Europäer jährlich rund neun Tonnen CO2-Äquivalente“. In der entsprechende Quelle sind die 9t für Ernährung und Konsum gerechnet, der größere Teil davon macht der Konsum (Elektronik, Kleidung etc) aus. Das ist also im Artikel flashc dargestellt!
Soll man jetzt ein „schlechtes Gewissen“ bekommen? Mir schmeckt’s trotzdem und ich lass mir nicht mein Leben von solchen „Statistikern“und den andern „Madig-Machern“ vermiesen. Was hier treibt sind die Auswüchse von Wichtigtuern!
Hallo Hermann, Bei der Klimathematik geht es um ein gemeinsames Handeln um unsere Zukunft zu schützen. Niemand möchte ein „Madig-Maacher“ sein, sondern es soll Wissen verbreitet werden über klima- und zukunftsrelevante Themen. Es geht, genauso wie bei der Corona Krise um Zusammenhalt und Schutz für die die von der entsprechenden… Weiterlesen »
Lieber Hermann, ich verstehe deinen Drang, deinen status quo beizubehalten. Veränderungen sind für jeden schwierig. Vorallem, wenn es um das eigene Verhalten geht. Leider ist es aber so, dass wir als Menschen diese Erde aktuell und eben gerade durch all unseren (individuellen) Konsum sehr stark umgestalten. Diese Umgestaltung geht so… Weiterlesen »
Genau wegen Menschen, die Ihren Einstellung haben brauchen wir eine realistische CO2 – Steuer.
Hermann, du bist ein unreflektierter Trottel.