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Moore
So viel Kohlenstoff wird in unseren Böden gespeichert
Der Erdboden ist ein besonders wichtiger Faktor, wenn es um den Klimaschutz geht. Der Grund: Er bindet extrem viel Kohlenstoff.
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Moorböden sind weltweit besonders bedeutend, wenn es um die Bindung von Kohlenstoff geht. 6,2 Millionen km² Moorboden speichern insgesamt 657 Milliarden Tonnen Kohlenstoff. Wichtig für die Speicherung: Das Moor muss intakt sein und darf nicht für die landwirtschaftliche Nutzung entwässert werden.
In einem intakten Moor entsteht mit der Zeit aus unvollständig abgebauten Pflanzenresten Torf, der fast komplett aus Kohlenstoffverbindungen besteht. Ist im Moor ausreichend Wasser vorhanden und kommt der Torf nicht mit Sauerstoff in Kontakt, bleibt der Kohlenstoff gespeichert.
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Im Vergleich dazu speichern Wälder und Grasland weniger Kohlenstoff in Relation zu ihrer Fläche. 33,3 Millionen km² Wald sammeln 372 Milliarden Tonnen an. 37,3 Millionen km² Grasland liegt bei 588 Millionen km². Und 30 Millionen km² Wüsten und Halbwüsten speichern nur 191 Milliarden Tonnen Kohlenstoff, in 14,8 Millionen km² Ackerland sammeln sich 117 Milliarden Tonnen.
Das zeigt: Verschiedenste Böden sind in der Lage, viel Kohlenstoff aufzunehmen und so die Klimabilanz zu verbessern. Die Renaturierung von Mooren und Feuchtgebieten kann sich deshalb lohnen – um Kohlenstoff zu binden und den CO2-Ausstoß zu verringern.
Wurde bei Grasland und Wüsten/Halbwüsten Millionen und Milliarden vertauscht?
Guten Tag,
ein sehr interessanter Beitrag. Hier ist nur ein kleiner Fehler unterlaufen:
„37,3 Millionen km² Grasland liegt bei 588 Millionen km². „
Wie ist das bei gelockerten oder normalen erde?