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Ciao Beton!
Darum sollten wir mehr mit Holz bauen
Ein Plädoyer fürs Holzhaus! Und zwar nicht nur, weil's einfach schön ist.
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Doch nicht nur die romantische Vorstellung am Kaminfeuer in seiner Hütte zu sitzen, ist ein Argument für das Bauen mit Holz.
Denn: Eine Holz-Revolution in der Bau-Branche könnte, laut einer Studie von 2014, den globalen CO2-Ausstoß um 14 bis 32 Prozent senken. Energieintensive Materialien wie Stahl und Beton würden somit verdrängt und CO2, das die verbauten Bäume beim Wachstum aus der Atmosphäre gezogen haben, langfristig fixiert. Eine klassische Win-Win-Situation.
Dabei steht Holz dem Allrounder Beton in nichts nach. Brettsperrholz, bei dem mehrere Bretterschichten kreuzweise verleimt werden, sind stabil genug, um 18 Meter zu überspannen. Ein weiterer Vorteil: Der Leim verhindert, dass das Holz sich je nach Feuchtigkeit ausdehnt oder zusammenzieht.
Das Material kam in den Neunzigern auf den Markt und wird seither immer stärker nachgefragt. Laut dem österreichischen Think- Tank “Zukunftsinstitut” betrug die Produktion im Jahr 2008 noch 200 000 Kubikmeter. 2015 waren es trotz der schwierigen Zeiten für die Baubranche bereits dreimal so viel.
Die Architektin Annette Hafner weist jedoch auf unterschiedliche Holzbauweisen hin. Diese können im Sinne des Klimaschutzes, also zum Beispiel der Kohlenstoffspeicherung, unterschiedlich abschneiden. Bei dem Vergleich zwischen Holz- und mineralisch erbauten Gebäuden müsse vorausgesetzt sein, dass “zuerst die Möglichkeiten eines möglichst hohen energetischen Niveaus umgesetzt” sind.
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