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Invasive Arten
Deswegen bedrohen eingeschleppte Arten die Vielfalt
Waschbären, Flusskrebse, Marienkäfer – in Deutschland gibt es mehr als 2000 eingeschleppte Arten. Anderen Tieren und Pflanzen helfen sie nicht. Im Gegenteil: sie sind ein Hauptgrund für das weltweite Artensterben.
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Konkurrenz um Lebensraum und Nahrung
Nicht alle Tiere und Pflanzen schaffen es, in ihrem neuen Zuhause zu überleben – zum Beispiel, weil sie mit dem Klima nicht zurechtkommen. Doch einige Arten schaffen es, dauerhaft Fuß zu fassen.
Oft haben Neozoen, eingeschleppte Tierarten, und Neophyten, eingeschleppte Pflanzenarten, negative Auswirkungen auf ihr neues Umfeld. Es beginnt ein Konkurrenzkampf um Lebensraum und Nahrung, bei dem meist nur einer gewinnen kann. Klauen oder scharfe Zähne bedarf es dafür nicht. Der japanische Staudenknöterich beispielsweise, eine sehr schnell wachsende, grüne und krautige Pflanze, breitet sich an manchen Flussufern so stark aus, dass andere Pflanzen keine Chance mehr
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Der Genpool verändert sich
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Ganze Ökosysteme verändern sich
Besonders gefährlich kann es werden, wenn eingeschleppte Arten fremde Krankheiten und Parasiten mitbringen, gegen die einheimische Arten noch keinen Schutz entwickelt haben. Amerikanische Flusskrebse übertragen beispielsweise die Krebspest. Für einheimische Flusskrebsarten ist die Krankheit tödlich.
Mit der Zeit können invasive Arten ganze Ökosysteme verändern. Die Robinie, ein grüner Laubbaum, der ursprünglich aus Nordamerika stammt, wächst auf Halbtrockenrasen und reichert dort den Boden mit Stickstoff an. Das zieht Pflanzen an, die stickstoffreichen Boden mögen. Andere Arten verschwinden und mit ihnen Teile der Insekten, die auf sie angewiesen sind.
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Wenn man des auf alle Lebewesen, auch Menschen, anwendet….