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Wilderei
So könnte Trophäenjagd die Natur schützen
Reiche Europäer:innen und Amerikaner:innen, die in Afrika auf Löwenjagd gehen und mit den toten Tieren posieren: Aus ethischer Sicht kann man das ekelhaft oder fragwürdig finden – der Natur könnte die Trophäenjagd aber tatsächlich sogar helfen.
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Wie soll das denn funktionieren? Eine Jagdsafari als Pauschalreise – Das Gewehr und 100 Schuss sind inklusive? Klingt irgendwie abwegig. Doch Jagdtourismus könnte tatsächlich zum Artenschutz beitragen. Allerdings müsste "das Angebot" ganz klaren Richtlinien und Regeln folgen.
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So könnte Trophäenjagd die Natur und Arten schützen:
- Es muss mit der einheimischen Bevölkerung zusammengearbeitet werden. Das heißt, die Menschen vor Ort müssen auch Vorteile von der Trophäenjagd haben und zum Beispiel das Fleisch der geschossenen Tiere bekommen. Zudem könnten sie für Unterbringung oder Transporte der Jagdtouristen sorgen.
- Es muss eine Abschussquote geben und die Zahlen dürfen nicht willkürlich gesetzt werden, wie es in einigen afrikanischen Staaten passiert. Die Quoten müssen auf wissenschaftlich belegten Zahlen der aktuellen Tierbestände basieren.
- Es dürfen keine Tiere geschossen werden, die für die Fortpflanzung und damit für die Erhaltung der Art wichtig sind. Auch dafür müsste es dann ganz konkrete, wissenschaftlich fundierte Vorschriften geben.
- Die Jagd muss auch aus ethischer Sicht verantwortlich ablaufen. Zum Beispiel muss es verboten sein, Tiere mit Futter anzulocken und dann abzuschießen – eine Art der Jagd, die durchaus angewendet wird.
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