Weltraumspaziergang – so überlebst du

"Kein Spaziergang"

Nur so überlebst du einen Weltraumspaziergang

Alexander Gerst spaziert die Tage durch den Weltraum. Klingt idyllisch – ist aber absolut kein Zuckerschlecken.

25. Oktober 2018 | 13. März 2019

https://www.facebook.com/quarks.de/videos/2184878708396153/

"Völlig losgelöst von der Erde ..." – schwerelos durchs All spazieren, eine fantastische Aussicht auf unseren Heimatplaneten. Weltraumspaziergang – klingt cool. Hat aber nichts mit einem "Spaziergang" zu tun. Denn der Mensch ist eigentlich so gar nicht dafür gemacht, im All rumzufliegen. Das All ist lebensfeindlich und birgt einige Fallen und Gefahren für tapfere Raumfahrer:innen.

Druck, Temperatur, Sauerstoff und diverse weitere menschliche Bedürfnisse spielen bei dem Ausflug gravierende Rollen. Und die müssen unter allen Umständen beachtet werden. Sonst wird der Spaziergang mit klasse Ausblick ganz schnell zu einem "Stairway to Heaven". Um den gefährlichen Bedingungen zu trotzen, braucht es deshalb massenhaft Technik und Kniffe, um das All im Spiel um Leben und Tod auszutricksen. Unter anderem sind Windeln ein entscheidender Part – der nicht zu unterschätzen ist!

Oben drauf kommt die fehlende Schwerkraft, an die der Mensch auf der Erde nicht gewohnt ist. Ohne die bilden sich Knochen und Muskeln zurück. Damit Astronaut:innen nicht mit unkontrollierbar schwabbelnden Extremitäten zurück auf die Erde kommen, brauchen sie jeden Tag zwei Stunden Spezialtraining.

Wofür es allerdings noch keine Lösung gibt, ist die Strahlung, die im All herrscht. Die können Menschen gar nicht abhaben – sie beschädigt Zellen und kann Krebs verursachen.