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Bemannte Raumfahrt
Darum war seit Jahrzehnten niemand mehr auf dem Mond
Viele Menschen glauben, es war eh noch nie ein Mensch auf dem Mond. Um das vorwegzunehmen: Stimmt nicht – aber es war tatsächlich schon ewig niemand mehr da
Über das Video:
Mit der Mission von Apollo 17 hinterließen die letzten Menschen Abdrücke auf dem Boden des Mondes. Apollo 18 wurde abgesagt.
Zwar gab es immer wieder Pläne, Menschen in die Umlaufbahn zu schicken, darauf zu landen oder gar eine Forschungsstation auf dem Mond zu bauen. Doch alle Pläne wurden entweder aufgeschoben oder archiviert. Warum? Fünf Gründe:
Artikel Abschnitt: 1. Keine geeignete Rakete
1. Keine geeignete Rakete
Theoretisch könnte auch heute wieder eine Saturn V in den Weltraum starten. Sie wird aber nicht mehr genutzt, stammt sie doch aus den 1960er Jahren. Zudem wäre es extrem aufwendig, die alten Konstruktionspläne zu entstauben und selbst dann: Die damaligen Firmen, Werkzeuge und Produktionsmaschinen gibt es heute nicht mehr. Das zu rekonstruieren, macht im Hinblick auf die Zukunftspläne weniger Sinn, als eine neue, bessere Rakete zu bauen. Schließlich wollen die Verantwortlichen für die nächsten Missionen die Traglast der Rakete erhöhen, um mehr Gewicht und Technik zu transportieren und die Astronauten so länger auf dem Mond lassen zu können. Für keine Raumfahrtorganisation wäre es heute noch lohnenswert genug, dasselbe Mondfahrprogramm zu starten, das vor 50 Jahren bereits erfolgreich absolviert wurde. Für die Ambitionen der NASA etwa braucht es daher auch leistungsfähigere Raketen.
Zwar hat die NASA bereits einen Nachfolger namens Space Launch System im Blick. Bis auf Simulationen und erste Triebwerktests ist das Vorhaben jedoch nicht weiter fortgeschritten.
Auch Tesla-Gründer Elon Musk will eine seiner Falcon Heavy-Raketen Richtung Mond schicken. Das Modell ist bis zur Fertigstellung von NASAs neuem Vorzeigetransporter die stärkste, jemals gebaute Rakete. Für die Mond-Mission hat Musk bereits einen Freiwilligen ausgesucht, einen japanischen Milliardär.
Artikel Abschnitt: 2. Kein Geld
2. Kein Geld
So standen den NASA-Wissenschaftlern rund um die Apollo-Missionen damals rund elf Milliarden Dollar zur Verfügung – jedes Jahr. Doch schon für die geplante Apollo 18-Mission wurde das Geld langsam knapp. Heute ist das Budget auf zwei Milliarden pro Jahr geschrumpft. Für ernsthafte Entwicklungen und bemannte Missionen reicht das kaum aus.
Artikel Abschnitt: 3. Zu hohe Strahlung
3. Zu hohe Strahlung
Forscher leiten daraus unter anderem Gefahren für das Herz-Kreislauf-System ab. Diese Rückschlüsse sind aber noch nicht zweifelsfrei bewiesen, da man nur die wenigen Apollo-Astronauten und Tiere untersucht hat. Aufgrund der hochenergetischen Strahlung sind auch dauerhafte Zellschäden und Krebs denkbar.
Die geplanten Kapseln und Basiskuppeln für zukünftige, bemannte Mond-Missionen verfügen daher über einen speziellen Strahlenschutz. Sie sollen die Astronauten auch für längere Zeit auf dem Mond (über-)leben lassen. Ob diese Maßnahmen für eine dauerhafte Stationierung reichen, wird aber noch immer diskutiert.
Artikel Abschnitt: 4. Großer Computer-Aufwand
4. Großer Computer-Aufwand
Im Hinblick auf die jahrelange Vorbereitung und extremen Kosten wollen die Raumfahrtbehörden daher das Risiko auf ein Minimum reduzieren. Heute wäre es aufgrund der vielen Faktoren und Berechnungen, die wir aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse nun mit einbeziehen und die nur hochmoderne Supercomputer leisten, nicht mehr denkbar.
Die Vorbereitungen für die nächste Mission werden viel aufwendiger, auch weil diesmal vier statt wie bisher zwei Astronauten auf dem Mond landen sollen. All das macht die vorherige Planung weitaus komplizierter.
Artikel Abschnitt: 5. Keine geeigneten Gründe für eine Mondmission
5. Keine geeigneten Gründe für eine Mondmission
Falls es eine neue NASA-Mission Richtung Mond geben wird, dann wird sie vermutlich viel länger dauern als noch die ersten. Rund 14 Tage sollen die Astronauten vor Ort bleiben, die Apollo-Missionen dauerten hingegen nur rund ein bis drei Tage.
Stattdessen wäre das nächste Ziel, dauerhaft Menschen auf dem Mond unterzubringen. Dazu plant die NASA bereits eine bemannte Station, die sich möglichst selbst versorgen soll und auch vor Strahlung und anderen Umweltfaktoren schützen soll. Bislang gibt es aber vielmehr kühne Konzepte als realistische Pläne.
Autoren: Katharina Adick, Mathias Tertilt
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5 fragen zu den 5 inhalts-punkten. 1. und 3. , keine passende rakete und zu hohe strahlung ? wie konnte man damals, vor ca. 50 jahren, zum mond fliegen. 2. zu wenig geld ? nasa bekommt 19 milliarden usd pro jahr, ist das zu wenig ? 4. zu viel computer… Weiterlesen »
Mittlerweile gibt es ja wieder ein Mondprogramm. Mit dem Programm Artemis sollen in den kommenden Jahren wieder Astronauten auf dem Mond landen.
Niemand war auf dem Mond. Die Ausreden sind korrekt. Wenn wir jetzt schon nicht auf den Mond landen können, war früher schwieriger. Die Wahrheit werden wir niemals erfahren!
Die Fluchtgeschwindigkeit beträgt ca. 40.000 km/h Bitte um Korrektur im Beitrag.1.
Herzlichen Dank
Danke für den Hinweis, ändern wir.
Habe das vor 51 Jahren verfolgt im TV.So eine Mission zum Mond oder Mars mal wieder zu Erleben , ist das Zeitfenster des Menschenlebens zu kurz“
Behaupte mal: War da überhaupt schon jemand? Wo sieht man den Beweis? Ich sehe nichts! Glänzende Gegenstände kann man abwerfen, Fahnen auch, ohne jemals gelandet zu sein. Wo war der Treibstoff, trotz 1/6 Anziehungskraft des Mondes um zu starten mit Personal und die Umlaufgeschwindigkeit zu erreichen um zur Erde zurück… Weiterlesen »
@ Hermann, ich weiss das es dich nicht gibt! Warum? ich seh dich nicht, und schreiben kann heute jeder kleine Algorhytmus ohne das ein Mensch es tut. Also.das hier was von einem Hermann steht, ist für mich kein Beweis deiner Existenz. Dich gibt es nicht! Du bist ein Computeralgorhytmus-Troll…aua ich… Weiterlesen »