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Schiefergasförderung
Warum ist Fracking eigentlich so umstritten?
Durch Fracking könnte man neue Gasvorkommen nutzen – aber die Technik ist in Deutschland verboten. Wir schauen auf die Gründe.
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Artikel Abschnitt: Darum geht’s:
Darum geht’s:
Durch Fracking ließen sich neue Gasvorkommen nutzen
Zwar ist es langfristig und mit Blick auf einen klimaneutralen Umbau unserer Wirtschaft und Gesellschaft das Ziel, komplett vom Erdgas wegzukommen. Aktuell aber benötigt die Industrie Gas, um bestimmte Produkte herzustellen – und auch viele Haushalte nutzen Gas, um zu heizen und sich mit Warmwasser zu versorgen. Und: Weil bei der Verbrennung von Erdgas weniger klimaschädliches CO2 entsteht als beim Verbrennen von Erdöl, wird Erdgas häufig als "Brückentechnologie" beschrieben.
Zu teuer, zu riskant, zu schädlich?
Wäre Fracking eine Lösung, um die Versorgung mit heimischen Rohstoffen auszubauen? In den USA wird mit dieser Technik schon der Großteil des Erdgases gefördert. Und auch in Deutschland gibt es Stimmen, die fordern, auch hierzulande Fracking-Optionen erneut zu prüfen. Doch nicht nur Umweltverbände wie der NABU positionieren sich klar gegen Fracking – weil Grund- und Trinkwasser belastet werden könnten, der Flächenverbrauch hoch ist und die "Zerstörung von Natur und Landschaft" befürchtet wird.
Die Wirtschaftswissenschaftlerin und Umweltexpertin Claudia Kemfert bezeichnet Fracking in ihrem Klima-Podcast beim MDR als "zu teuer, zu hohe Risiken, zu schädlich für das Klima". Und auch das Umweltbundesamt (UBA) betont in einer Stellungnahme zum Fracking: Die Lücken über mögliche Umweltfolgen seien groß. Charlotte Krawczyk, Professorin für Geophysik und Mitglied im Expertenrat Fracking, sieht drei besonders relevante mögliche Auswirkungen der Schiefergasförderung:
- mögliche Kontamination des Grundwassers oder des Oberflächenwassers
- mögliche Erdbeben, die durch die Gasförderung ausgelöst werden könnten
- die Methan-Emissionen, die das Klima belasten
Also gehen wir die Punkte jetzt mal detailliert durch.
Artikel Abschnitt: Darum müssen wir drüber sprechen:
Darum müssen wir drüber sprechen:
Schäden für Trinkwasser, Gesundheit und Klima befürchtet
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Das ist Fracking – die Basics
Durch die Flüssigkeit und den Druck bilden sich Risse im Gestein, die die Durchlässigkeit erhöhen – die Gesteinsschicht wird "aufgebrochen". Nur durch diese Risse kann das Erdgas an die Erdoberfläche transportiert und anschließend genutzt werden (der sogenannte Flowback). Der Sand in der Flüssigkeit soll dazu beitragen, die Risse im Gestein stabil zu halten.
Mehrere Arten des Frackings
Mit diesem Verfahren können vor allem sogenannte nichtkonventionelle Erdgasvorkommen genutzt werden – in denen das Gas nicht in natürlichen Hohlräumen vorkommt (konventionelle Lagerstätten), sondern in schwerer zu erschließenden Gesteinsschichten. Konkret: eingeschlossen in kleinen Poren im Muttergestein, etwa in Schiefer-, Mergel-, Ton- oder Kohleflözgestein.
Dabei wird unterschieden zwischen:
- Schiefergas, das im Muttergestein geblieben ist. Um Schiefergas geht es in der Regel, wenn von Fracking die Rede ist. Diese Form des Frackings (unkonventionelles Fracking) ist in Deutschland verboten.
- Tight Gas, das aus dem Muttergestein entwichen, in andere Gesteinsschichten gewandert und dort quasi steckengeblieben ist. Auch bei dessen Förderung kommen Fracking-Methoden zum Einsatz, sie sind aber erlaubt (konventionelles Fracking).
Das Problem: Um diese unkonventionellen Lagerstätten zu erschließen, reicht es nicht, vertikal zu bohren. Beim Fracking wird deshalb zunächst ein mehrere Hundert bis mehrere Tausend Meter tiefes Loch gebohrt. Wenn die Gesteinsschicht erreicht ist, in der das Erdgas oder das Erdöl gebunden ist, geht die Bohrung horizontal weiter.
In Deutschland müsste man vermutlich zwischen 1050 und 5000 Meter tief bohren. Die Lagerstätten befinden sich vor allem in Niedersachsen, aber auch in Süddeutschland, dort vor allem im Oberrheingraben. Die kommerzielle Gewinnung von Schiefergas ist in Deutschland verboten.
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1. Wirkung auf Wasser und Grundwasser
Der Wasserbedarf für das hydraulische Fracking kann laut UBA mehrere Tausend Kubikmeter pro Bohrung betragen. Hinzu kommt, dass beim Fracken unterschiedliche Chemikalien zum Einsatz kommen. Welche Folgen das für das Grundwasser haben kann, ist noch nicht eindeutig geklärt:
Die US-amerikanische Umweltbehörde EPA kommt zu dem Ergebnis, dass es durch den Einsatz der Fracking-Technologie zu Gefährdungen des Grundwassers kommen kann. Was genau passiert und wo die generellen Schwachstellen sind, sei noch nicht abschließend untersucht. Daher betont die EPA auch, dass bisher keine Aussagen zur generellen Trinkwassergefährdung möglich seien.
Einige Gutachten kommen zu dem Ergebnis, dass vor allem extrem tiefe Grundwasserschichten verunreinigt würden. Das seien dann aber Schichten, die etwa wegen ihres hohen Salzgehaltes eh nichts mit der Wasserversorgung der Menschen zu tun haben. Da die Grundwasserschichten, die wir nutzen, wesentlich höher liegen, bestehe demnach keine Gefahr für die Trinkwasserversorgung.
Allerdings gibt es auch Hinweise, dass Fracking Einfluss auf die Qualität des Oberflächenwassers haben könnte. Bei einer Untersuchung von Wassereinzugsgebieten rund um Schiefergasförderstätten in den USA haben Forschende erhöhte Salzkonzentrationen in Oberflächengewässern festgestellt. Die Werte lagen zwar im Rahmen dessen, was die US-Umweltschutzbehörde als unbedenklich ansieht. Dennoch warnen die Forschenden, dass es eine bessere Datengrundlage bräuchte, um die Auswirkungen der unkonventionellen Öl- und Gasförderung vollständig zu verstehen.
Prof. Charlotte Krawczyk, Mitglied im deutschen Expert:innenrat Fracking, und Bernd Kirschbaum vom UBA halten es für unwahrscheinlich, dass die Fracking-Maßnahme an sich die Qualität des Oberflächenwassers beeinträchtigt. Aber: Schädliche Stoffe können in die Umwelt (und damit ins Trinkwasser) gelangen, wenn an der Bohrstelle, beim Transport oder der Lagerung der Fracking-Fluide unsachgemäß gearbeitet werde. So beschreibt es auch die deutsche Fracking-Expertenkommission in einer Studie.
Und: Auch wenn es an der Bohrstelle zu Leckagen käme, könne das Oberflächenwasser verunreinigt werden, betonen Forschende. Solche Unfälle könne man "nie zu 100 Prozent ausschließen", sagt auch Charlotte Krawczyk. Es müsse daher immer darum gehen, "das Risiko zu minimieren".
Bilden sich neue toxische Verbindungen?
In einer Studie haben Forschende den Flowback untersucht – also die Flüssigkeit, die aus den tiefen Schichten zurück an die Erdoberfläche gepumpt wird (auch Lagerstättenwasser genannt). Sie gilt als potenziell besonders gefährlich.
Dabei haben sie festgestellt, dass darin nicht nur Rückstände der Ursprungschemikalien vorhanden waren – wie Arsen, Strontium, Quecksilber, Barium und radioaktive Isotope, deren Grenzwerte allerdings nicht überschritten wurden. Sondern es hatten sich auch neue chemische Verbindungen gebildet, die in Zusammensetzung und Wirkung noch nicht bekannt sind. Das heißt: Die Verbindungen und Substanzen, die sich mehrere Kilometer unter der Erdoberfläche bilden, könnten toxischer sein als die einzelnen Ausgangsstoffe.
Noch nicht abschließend geklärt ist die Frage, was mit diesem (kontaminierten) Flowback geschehen würde. Wo werden diese Substanzen gelagert oder gereinigt? In den USA geschieht das oft in oberirdischen Becken. Dies wäre wegen strengerer Gesetze in Deutschland nicht möglich. Zudem fehlt in einem so dicht besiedelten Land wie Deutschland auch der Platz.
Im Hinterkopf behalten müsse man allerdings, dass "auch bei der konventionellen Erdgasförderung dieses Lagerstättenwasser anfällt", sagt Bernd Kirschbaum vom UBA. Die Entsorgung dieses Wassers stufen Toxikolog:innen aber als "ernst zu nehmendes Risiko der Fracking-Technologie" ein.
Grundsätzlich gilt: Viele der Vorgänge im tiefen Untergrund laufen sehr langsam ab. Daher ist es auch schwierig, Langzeitwirkungen einzuordnen und abzuschätzen. "Wir haben ja nicht immer im Blick, wie lange es dauert, bis bestimmte Folgen auftreten", betont Charlotte Krawczyk.
2. Mögliche Folgen für die Gesundheit
Kritiker:innen der Schiefergasförderung betonen, dass mögliche Schäden für die Gesundheit der Menschen, die in der Nähe der Förderstätten leben, nicht ausgeschlossen werden können.
Eine Beratungskommission der Gesellschaft für Toxikologie hat internationale Studien dazu ausgewertet und kommt – grob gesagt – zu dem Ergebnis, dass sich bisher nicht sagen lässt, wie problematisch das Fracking für die Gesundheit der Menschen sein kann. Woraus ergibt sich diese Unsicherheit?
Beim Schiefergas-Fracking können mehr als 1100 Chemikalien zum Einsatz kommen. Die verwendeten Stoffe werden teilweise als krebserregend eingestuft, einige können das Erbgut verändern oder die Fruchtbarkeit beeinträchtigen – wenn etwa das Grund- oder Trinkwasser mit diesen Chemikalien verunreinigt würde. Allerdings gibt es keine zuverlässigen Langzeitstudien, die deutliche Ursache-Wirkungs-Beziehungen nachweisen können.
In epidemiologischen Studien wurden zwar mehr Geburtsdefekte, mehr respiratorische und neurologische Erkrankungen und mehr Krebs im Kindesalter bei Menschen beschrieben, die in der Nähe von Fracking-Anlagen leben. Allerdings konnte bisher, so Toxikolog:innen, kein ursächlicher Zusammenhang zur Schiefergasgewinnung festgestellt werden.
Das könnte auch daran liegen, so die Forschenden, dass bei einigen Studien lediglich die Entfernung zur nächsten Förderanlage zugrunde gelegt wurde und nicht die Belastung oder Schadstoffkonzentration in der Atemluft oder im Trinkwasser.
Das US-amerikanische National Institute of Environmental Health Sciences (NIH) kommt ebenfalls zu dem Ergebnis, dass es zwar Hinweise auf verschiedene gesundheitliche Probleme gebe. Allerdings gibt es bisher nur wenige Studien, die die Auswirkungen auf den Menschen systematisch untersuchen. Einige solcher Studien sind derzeit in den USA in Arbeit. Bis solche Studien allerdings valide Ergebnisse liefern, müssen Menschen über einen sehr langen Zeitraum beobachtet und untersucht werden. Heißt konkret: Bisher ist nicht klar, ob Fracking zu gesundheitlichen Problemen führt – ausschließen kann man es anhand der aktuellen Datenlage aber nicht.
3. Kann Fracking Erdbeben auslösen?
Ein Argument, das gegen das Fracking angeführt wird, ist die Gefahr von Erdbeben. Auch hier ist die Studienlage nicht eindeutig. Im US-Bundesstaat Oklahoma sei es nach dem Fracking zu Erdbeben, zu sogenannter induzierter Seismizität, gekommen. Doch Bernd Kirschbaum vom UBA betont: "Das lag nicht am Fracking selbst, sondern wurde durch das Verpressen des Lagerstättenwassers in den Untergrund ausgelöst."
In Großbritannien habe es allerdings Erdbeben durch Fracking gegeben, daher wurde dort das Verfahren vor einigen Jahren gestoppt. "Anders als bei den Schiefergaslagerstätten in den USA ist Deutschland deutlich dichter besiedelt und es könnte an vielen Stellen sensible Infrastruktur betroffen sein", gibt Charlotte Krawczyk zu bedenken. "Das müsste man bei der Planung und Abwägung berücksichtigen."
4. Umweltbilanz von Schiefergas
Grundsätzlich entsteht bei der Verbrennung von Erdgas (auch durch das, was aus unkonventionellen Lagerstätten gewonnen wird) weniger CO2 als bei der Verbrennung von Kohle oder Erdöl. Damit ist Erdgas, dessen Hauptbestandteil Methan ist, grundsätzlich weniger klimaschädlich.
Allerdings kommt es generell im Zusammenhang mit der Gasförderung – bei konventioneller und unkonventioneller – immer wieder zu Leckagen: An den Bohrungen und Gasfeldern selbst, bei der Verarbeitung, beim Transport. Das Problem: Es entweicht "pures" Methan. Und das ist deutlich klimaschädlicher als Kohlendioxid.
Ab einer bestimmten Leckagerate ist das Erdgas nach Berechnungen US-amerikanischer Forschender klimaschädlicher als Kohle und Erdöl. Der vermeintliche klimatische Vorteil der Erdgasverfeuerung wird dann dadurch aufgehoben, dass durch die Förderung mehr reines Methan in die Atmosphäre entweicht. Möglicherweise lohnt es sich auch mit Blick auf die Klimabilanz dann nicht, die Schiefergasförderung weiter auszudehnen.
Wie viel Methan genau durch das Fracking in die Atmosphäre entweicht, wissen Forschende nicht. Messungen zeigen allerdings, dass die Methankonzentration deutlich zugenommen hat, seit vor allem in den USA mehr Erdgas durch Fracking gewonnen wird. Inzwischen gilt als sicher, dass die steigende Methankonzentration auch mit der Schiefergasförderung in Zusammenhang steht.
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Gas gilt als Brückentechnologie
Zusätzlich zu den möglichen Folgen für Wasser, Umwelt, Gesundheit und Klima gibt es da noch ein weiteres Problem – ein zeitliches: Von der Erkundung über die Erschließung bis zur Exploration würden viele Jahre vergehen.
Zunächst müssten Probebohrungen durchgeführt werden. Zwar sei "die Bohrtechnologie bekannt", sagt Charlotte Krawczyk. "Denn auch in konventionellen Erdgaslagerstätten wird gefrackt. Aber in unkonventionellen Lagen haben wir keine Erfahrungswerte."
Auch bräuchte es Übersichtsmessungen, damit man das gesamte Verfahren genau überwachen kann, so Krawczyk. "Wichtig wäre ein grundlegendes Monitoring. Damit man weiß, wie es vorher und nachher war, um Ursache und mögliche Wirkung herauszuarbeiten."
Nicht realistisch vor Ende des Jahrzehnts
Zu diesem Schluss sei auch die "Expertenkommission Fracking" in ihrem letzten Gutachten gekommen. Bis dann eine kommerzielle Förderung möglich wäre, würde einige Zeit vergehen: "Genehmigungsverfahren, Umweltverträglichkeitsprüfung, Bürgerbeteiligung, ein Baseline-Monitoring. Realistisch wäre das nicht vor Ende des Jahrzehnts", meint UBA-Experte Bernd Kirschbaum.
Mit diesem langen Vorlauf wäre das Schiefergas aber auch keine wirkliche Brückentechnologie mehr. Bis zum Ende des Jahrzehnts müssen sowohl die gesamte Wirtschaft als auch die Energieversorgung auf dem Weg zur Klimaneutralität sein, sodass sich die aufwendige und potentiell schädliche Schiefergasförderung wohl kaum rentieren würde.
Weitere Angaben zum Artikel:
Wie viel Gas könnten wir überhaupt durch Schiefergas-Fracking gewinnen?
Das ist etwas weniger, als erste vorläufige Schätzungen aus dem Jahr 2012 ergeben hatten – und trotzdem deutlich mehr, als die Erdgasreserven aus konventionellen Quellen hergeben: etwa 90 Milliarden Kubikmeter. 110 Milliarden Kubikmeter, wenn man Tight Gas mit einrechnet.
Was das für die Deckung unseres Gasverbrauchs bedeuten könnte, wird unterschiedlich interpretiert. Bernd Kirschbaum vom UBA sagt, dass wir den Anteil des heimischen Erdgases an unserem Verbrauch steigern könnten, von derzeit 5 Prozent (Tendenz rückläufig) auf 10 bis 15 Prozent.
Mohammed Amro von der TU Bergakademie Freiberg geht laut Medienberichten davon aus, dass über mehrere Jahrzehnte der Anteil auf ca. 20 Prozent stabilisiert werden könnte.
Der Erdgas-Jahresverbrauch in Deutschland liegt bei rund 90 Milliarden Kubikmetern. Aktuell sinkt der Verbrauch – auch, weil in der Energiekrise Menschen und Unternehmen bemüht sind, Gas zu sparen.
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Und jetzt?
Eine Möglichkeit: vorhandene Lagerstätten besser ausnutzen
Eine Möglichkeit: Bis wir den haben, könnten die konventionellen Lagerstätten in Deutschland noch stärker genutzt werden, schlägt Charlotte Krawczyk vor. "Man könnte unter Umständen länger fördern, Kapazitäten erhöhen, Bohrungen verlängern."
Das treffe zum Beispiel auf Förderstätten zu, bei denen solche Maßnahmen bisher nicht wirtschaftlich waren. Aber: "Das müsste man erst mal prüfen, das ist noch sehr spekulativ", dämpft sie vorschnelle Hoffnungen.
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Wir müssen uns globaler mit der Fracking-Technologie beschäftigen. Denn wenn wir sie verbieten und in unserem Land nicht anwenden, importieren wir sie indirekt über die Importe des dann nicht bei uns geförderten, aber fehlenden Oels oder Gases. Diese Importe kommen zum Großteil aus Ländern, die diese Technologie einsetzen.
Bedenken wegen der Grundwasserverunreinigung dürften nach den strengen Berggesetzen Österreichs obsolet sein. Sonst dürfte man ja grundsätzlich nicht durch die bestens geschützten Trinkwasserschichten bohren, um Öl und Gas bis heute zu erschließen und zu speichern und die auch bis heute genehmigt werden. Auch der Wasserverbrauch ist dabei nicht geringer. Übrigens… Weiterlesen »
Guten Tag, bei dem ganzen wo „kriegen wir unsere Energie her und Fracking-Thema“ wird mir beim Fracking ganz schlecht… Sauberes reines Trinkwasser wird in großen Mengen aus dem Boden gepumpt – das brauchen wir zum Leben. Ausgerechnet dahin wird beim Fracking eine große Menge Chemie und Gift gepumt. Das Risiko… Weiterlesen »
Mike, spielst du Fortnite?
Gefrackt wird i.d.R. im tieferen Untergrund, d.h. wir sprechen hier von mehreren 100 m Teufe.Dort ist das „Wasser“ dermaßen versalzen, dass es für uns unbrauchbar ist – Sole nennt man das. Natürlich kann was beim Bohren und Fracken schiefgehen, v.a. wenn man Dilettanten mit so einer Tiefbohrung beauftragt (siehe Staufen).… Weiterlesen »
Liebe Fracking NIMBYs,
Sind alle, die hier so vehement gegen Frackinggas argumentieren, bereit, Importe aus den USA zu stoppen und folgerichtig auf Heizen und Heißwasser zu verzichten? Seid ehrlich! Irgendwo muss das Gas für die nächsten 20 Jahre oder so zuverlässig herkommen.
„Bis zum Ende des Jahrzehnts müssen sowohl die gesamte Wirtschaft als auch die Energieversorgung auf dem Weg zur Klimaneutralität sein ….“ Bis zum Ende des Jahrzehnts und dann brauchen wir kein Gas mehr!? LOL. Bei der aktuellen Geschwindigkeit beim Ausbau der Erneuerbaren und von H2 Technologien wird das deutlich länger… Weiterlesen »