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Depression
Darum gibt es mehr Krankheitstage wegen psychischer Erkrankungen
Immer mehr Menschen melden sich wegen psychischer Probleme krank. Das liegt jedoch nicht unbedingt daran, dass es mehr Betroffene gibt. Eine Analyse.
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Inhalt
- Darum geht’s: Psychische Probleme sind ein häufiger Grund für Krankheitstage
- Zu viele Betroffene, zu wenige gehen zum Arzt
- Theorie 1: Mehr Menschen geben ihre Krankheit zu
- Theorie 2: Höhere Arbeitsbelastung führt zu mehr Ausfällen
- Theorie 3: Lange Wartezeiten, lange Krankheitszeiten
- Aber: Psychische Erkrankungen bleiben ein Tabu-Thema
- Mehr Depressionen verträgt das Gesundheitssystem nicht
- Und jetzt? Kürzere Wartezeiten, mehr Akzeptanz
- Darum geht’s: Psychische Probleme sind ein häufiger Grund für Krankheitstage
- Zu viele Betroffene, zu wenige gehen zum Arzt
- Theorie 1: Mehr Menschen geben ihre Krankheit zu
- Theorie 2: Höhere Arbeitsbelastung führt zu mehr Ausfällen
- Theorie 3: Lange Wartezeiten, lange Krankheitszeiten
- Aber: Psychische Erkrankungen bleiben ein Tabu-Thema
- Mehr Depressionen verträgt das Gesundheitssystem nicht
- Und jetzt? Kürzere Wartezeiten, mehr Akzeptanz
Artikel Abschnitt: Darum geht’s:
Darum geht’s:
Psychische Probleme sind ein häufiger Grund für Krankheitstage
In den letzten 20 Jahren haben psychische Erkrankungen nicht zuletzt durch die Debatte um Arbeitsausfälle deutlich an Aufmerksamkeit gewonnen. Denn: Der wirtschaftliche Schaden durch die Personalausfälle ist hoch. Noch größer ist der Schaden allerdings für die Betroffenen.
Artikel Abschnitt:
Zu viele Betroffene, zu wenige gehen zum Arzt
Artikel Abschnitt: Theorie 1:
Theorie 1:
Mehr Menschen geben ihre Krankheit zu
Artikel Abschnitt: Theorie 2:
Theorie 2:
Höhere Arbeitsbelastung führt zu mehr Ausfällen
Heute fallen zudem Karriere, Familienplanung und sogar die Pflege der Angehörigen immer öfter in dieselbe Lebensphase. Diese sogenannte Rush-Hour des Lebens ist oft der Grund für zunehmende Arbeitsunfähigkeit wegen Überlastungssyndromen, beschreibt der BKK-Gesundheitsreport 2016. „Man hat früher vieles zwischen den Geschlechterrollen aufgeteilt, früher Kinder bekommen und erst danach die Eltern gepflegt“, beschreibt Kudielka.
Artikel Abschnitt: Theorie 3:
Theorie 3:
Lange Wartezeiten, lange Krankheitszeiten
Artikel Abschnitt: Aber:
Aber:
Psychische Erkrankungen bleiben ein Tabu-Thema
Wer gesund ist, kann nur schwer nachempfinden, wie sich eine Angststörung, Depression oder eine Somatisierungsstörung anfühlt. Etwa das Gefühl der Lähmung, das Patienten häufig beschreiben wie in der bundesweiten „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“ aus dem Jahr 2014. „Psychische Erkrankungen stempeln viele Menschen als Verrücktheit ab. Selbst die Betroffenen halten Ihre Erkrankung über Jahre aus, bevor sie sich in Behandlung geben. Weil sie sie nicht wahrhaben wollen“, sagt Wierzyk.
Artikel Abschnitt:
Mehr Depressionen verträgt das Gesundheitssystem nicht
Artikel Abschnitt: Und jetzt?
Und jetzt?
Kürzere Wartezeiten, mehr Akzeptanz
Über den/die AutorIn:
Eine Approbation nach dem Psychologiestudium einfach so, ohne eine wie bisher 3-5 jährige Fachausbildung in Psychotherapie ist nicht sinnvoll. Das wäre eine Verschlechterung der Versorgung. Es gibt derzeit deutlich mehr Psychotherapeuten mit Approbation als approbierte Psychotherapeuten mit Kassensitzen (die damit eine Berechtigung haben, mit den Krankenkassen direkt abzurechnen). Beide sind… Weiterlesen »