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Tod
Das wissen wir über den Prozess des Sterbens
Peng und du bist tot? Im Kino vielleicht. In der realen Welt dauert Sterben seine Zeit - Minuten, Stunden oder Tage.
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Bestimmte Botenstoffe sorgen außerdem dafür, dass wir im Sterben müder und vielleicht kann man sagen: gleichgültiger werden. Viele nehmen ihre Umgebung kaum noch war. Trotzdem sind sich Sterbebegleiter und Mediziner sicher: Wenn das Leben zu Ende geht, spüren die meisten, wenn jemand bei ihnen ist. Die Hand halten, streicheln. Das erleichtert das Abschied nehmen.
Von Angehörigen wird der röchelnde Atem in der letzten Sterbephase oft als bedrückend wahrgenommen. Der Sterbende ist zu schwach, um den Schleim aus den Lungen und Bronchien abzuhusten. Wie belastend das ist, kann man nur ahnen. Sicher ist aber ähnlich wie beim Durstgefühl: Es gehört zum Sterbeprozess dazu und intensivmedizinische Hilfestellungen wie das Absaugen können belastender sein, als es zuzulassen und liebevoll tröstend zu begleiten.
Autorin: Angela Sommer
Den röchelnden Atem kenne ich von meinem Vater. Es hört sich schrecklich an und man sitzt hilflos da und kann nichts tun. Er wollte uns immer wieder etwas sagen, es ging aber nicht weil er zu schwach war. Uns hat es lange beschäftigt, weil wir nicht wussten was er uns… Weiterlesen »