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Tod
Diese Stadien durchläuft der Körper nach dem Tod
Es geht schon direkt nach unserem Ableben los: Unser Körper verwandelt sich langsam, aber stetig in Dünger. Körpereigene Enzyme spalten Zellen auf und sorgen für eine Auflösung von Zellstrukturen, der Körper verflüssigt sich.
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Unsere Haut verfärbt sich grün – und wir fangen an zu stinken. Schuld daran ist die Bildung von Ammoniak. Die Venen sind nun gut sichtbar, da die sulfhämoglobinhaltigen Blutfarbstoffe aus den Gefäßen ins Gewebe treten. Besonders unschön: Bauch, Hoden und Gesicht treiben nun auf, es entwickelt sich Gas durch die Fäulnis. Bei schwangeren Frauen ist durch den Druck sogar eine postmortale Austreibung des Fötus möglich.
Pilze und Bakterien spalten mithilfe von Sauerstoff die organischen Verbindungen des Gewebes auf, zum Beispiel in Wasser, Harnstoff, Kohlenstoffdioxid und Phosphat.
Und dann kommen die Aasfresser zum Einsatz. Meist sind Schmeißfliegen die ersten Feinschmecker vor Ort. Gefolgt von anderen Fliegen und Käfern samt Larven. Die tierischen Besucher sind vor allem für die Forensik interessant: Je nachdem, welche Insekten sich auf den verwesenden Überresten tummeln, wissen Experten, wann der Mensch in etwa gestorben ist.
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Der Verwesungsprozess bleibt spannend bis zum Schluss: Entweder löst sich der ehemalige Mensch komplett auf – oder er wird durch äußere Faktoren zu einer Wachsleiche, bei der ein Abbauprozess durch Feuchtigkeit im Boden gestoppt wird. Denn: Ist zu wenig Sauerstoff vorhanden, kann es passieren, dass sich auf der Haut der Leiche eine wachsartige Substanz ablagert – und so die Verwesung verhindert.
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