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Obst und Gemüse
Darum gehen Pestizide durchs Waschen nicht ab
Schrubben, Waschen – hilft alles nichts. Pestizidrückstände kriegen wir aus gespritzten Äpfeln nicht raus.
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Wegen der Pestizide muss man nicht waschen
Die Pestizidrückstände im Apfel gehen dadurch aber natürlich nicht weg. Da kann man schrubben, so viel man möchte.
Wir können aber beruhigen: Zumindest Äpfel gehören zu den Lebensmitteln, bei denen der Rückstandshöchstgehalt nur sehr selten überschritten wird. Bei der vergangenen Prüfung im Jahr 2016 wurden insgesamt 688 Apfelproben untersucht. Nur bei fünf Proben wurde der Rückstandshöchstgehalt übertroffen, in 179 wurden keine Rückstände gefunden. Andere Nahrungsmittel waren da deutlich problematischer, Brunnenkresse etwa, Guave oder Maracuja.
Wer bei den Pestiziden ganz auf Nummer sicher gehen will, kann zu Bioobst greifen. Im Bioanbau werden nur Mittel natürlichen Ursprungs eingesetzt, die auf der Schale bleiben, wie etwa Kupfer. Perfekt ist aber auch das nicht: Denn das Kupfer wird vom Regen abgewaschen und gelangt in den Boden. Die Böden bei Bioobst-Plantagen sind deswegen oft mit Schwermetallen belastet.
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Waschen sollte man aber trotzdem
Durch Waschen und Schälen lassen sich diese Rückstände aber oft noch weiter verringern. Es gilt: Waschen geht vor Schälen, da sonst oft wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen. Abspülen mit kaltem Wasser reicht. Spülmittel, warmes Wasser oder spezielle Reinigungsmittel haben keinen besonderen Effekt.
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