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Quarks Daily Spezial
Schadet uns Social Media? Das UPDATE
Soziale Medien gehören zu unserem Alltag – aber sie können riskant für uns sein, besonders wenn wir jung sind. Wie sie wirken und was wir über die Gefahren wissen sollten.
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Wie Social Media Apps unser Verhalten beeinflussen
Social Media Apps gelten auch als Glücksspielautomat des Internets. Wir posten, bekommen Reaktionen und unser Gehirn schaltet auf Belohnungsmodus. Wir fühlen uns gut. Dabei zeigt eine aktuelle Studie, dass Jugendliche stärker auf Likes reagieren als Erwachsene. Die Folge: Sie posten mehr. Doch auch andere Funktionen der Apps halten uns dran und holen uns immer wieder zurück in die Welt von social Media. 92 Prozent aller Menschen zwischen 14 und 29 in Deutschland nutzen soziale Medien, zeigt die ARD/ZDF Medienstudie. Zu Neujahr nehmen sich vier von zehn Smartphonenutzer aber eine digitale Auszeit vor.
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Soziale Netzwerke: Risiken für Jugendliche
In Australien werden soziale Medien in den kommenden Monaten für Jugendliche unter 16 verboten. Auch in Europa und den USA wächst der Druck, härtere Maßnahmen gegen die Betreiber der beliebten Apps wie Instagram und TikTok durchzusetzen. Studien zeigen, dass soziale Medien für Jugendliche sowohl Risiken als auch Chancen mit sich bringen. Dabei nehmen die Forschenden vor allem die mentale Gesundheit in den Blick. Wie stark soziale Medien auf das Wohlbefinden wirken, hängt aber nicht nur davon ab, wie lange wir an unseren Smartphones daddeln. Sie wirken unterschiedlich, je nachdem welche persönlichen Eigenschaften die Kinder und Jugendlichen mitbringen und wie sie die Apps nutzen. Aber auch das Design der Plattformen spielt eine Rolle. Vor allem Jugendliche, die sich ohnehin schon für mentale Gesundheit interessieren, geraten durch den Kaninchenloch-Effekt (Rabbit Hole Effect) oft schnell und intensiv in Kontakt mit jugendgefährdenden Inhalten wie Selbstverletzung und Suizid.
Wie Apps verantwortungsvoller gestaltet werden können
Studien zeigen, dass die Nutzungsdauer allein nicht gleich bedeutet, dass uns soziale Netzwerke schaden. Das gilt auch für Kinder und Jugendliche. Wann es zu viel Bildschirmzeit ist, erklärt dieser Beitrag. Forschende schlagen daher unter anderem vor, das Design der Apps zu verändern und beispielsweise die Zahl der Likes bei Jugendlichen zu verbergen. Doch auch die Betreiber sollen mehr in die Verantwortung genommen werden, sagen Jugendschützer. Laut dem Jahresbericht von jugendschutz.net ist TikTok das Schlusslicht im Jugendschutz. Trotz behördlicher Aufforderung wurden nur 88 Prozent der jugendgefährdenden Inhalte gelöscht. Bei Meldungen von einzelnen Nutzern liegt die Löschquote sogar noch niedriger.
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bitte mal dem Kaninchen das „e“ wegnehmen!
Danke Dir, ist korrigiert!
Ich habe den Eindruck die einen wollen da Aufmerksamkeit und posten irgendwelche aufregenden News um viele Likes zu kriegen und die anderen beziehen von dort die News die sie für wahr halten. Das wurde dadurch verstärkt, als Radio und Fernsehen zu Corona Zeiten zum Sprachrohr von Diktator Lauterbach wurden und… Weiterlesen »
Hey.. mich würde mal interessieren, wie so eine digitale Auszeit konkret aussieht? Bedeutet das, komplett auf das Smartphone zu verzichten, oder nur auf die sog. Social Media? Bei einem kompletten Verzicht auf das Smartphone fände ich mal einen Feldtest interessant, ob das überhautp noch möglich ist
Diese Petition fordert „Kein Zugang zu sozialen Medien für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren“: https://www.openpetition.de/prmfj Es wird höchste Zeit für mehr Kinder- und Jugendschutz im Internet. Andere Länder sind uns da voraus. Aufklärung sollte natürlich verstärkt stattfinden, aber vor dem eigenständigen und oft unkontrollierten Zugang zu sozialen Medien. Sonst… Weiterlesen »