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Klimawandel
Insekten – warum sie besonders unter dem Klimawandel leiden
Insekten gibt es zwar viele – aber sie sind sehr empfindlich. Und gut angepasst. Ändern sich die Lebensbedingungen, müssen sie ums Überleben kämpfen.
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Der Klimawandel ist kein Hoax. Gerade an der Insektenwelt ist das erkennbar. Von den kleinen Tierchen gibt es rund 30 Millionen Arten auf der Welt. Es gibt zwar viele Insekten – sie sind allerdings sehr empfindlich, denn sie haben in ihren Entwicklungsstadien oft ganz spezielle Ansprüche an ihre Umwelt. Haben sie sich erst einmal perfekt an ihren Lebensraum angepasst, kann jede kleine Erschütterung ihr Gleichgewicht durcheinanderbringen. Wenn Insekten abwandern hat das nicht nur Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt. Auch der Mensch ist davon betroffen.
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Auswirkungen auf den Menschen
Zum einen könnte sich die Bestäubung wichtiger Nahrungspflanzen ändern. Wenn Bestäuberinsekten abwandern, bleibt die Ernte aus. Komplette Felder würden nicht mehr gedeihen.
Zum anderen können sich Schädlinge weiter ausbreiten, weil Fressfeinde das Weite gesucht haben. Auch davon wäre die Landwirtschaft betroffen.
Last but not least können Überträger gefährlicher Tropenkrankheiten die milder werdenden Winter eher überleben. Somit können sich auch tödliche Krankheiten besser verbreiten. Zugegeben, davon leiden die Insekten nicht generell. Dafür wir Menschen aber im Zweifelsfall umso mehr.
Zum anderen können sich Schädlinge weiter ausbreiten, weil Fressfeinde das Weite gesucht haben. Auch davon wäre die Landwirtschaft betroffen.
Last but not least können Überträger gefährlicher Tropenkrankheiten die milder werdenden Winter eher überleben. Somit können sich auch tödliche Krankheiten besser verbreiten. Zugegeben, davon leiden die Insekten nicht generell. Dafür wir Menschen aber im Zweifelsfall umso mehr.
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Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt
Wer jetzt denkt: "Ach, das ist doch erst ab zehn Grad Unterschied der Fall", der irrt!
Allein bei einer Erderwärmung um 1,5 Grad würden sechs Prozent der Insekten die Hälfte ihres Lebensraums verlieren. Das gleiche Schicksal würden acht Prozent der Pflanzen und vier Prozent der Wirbeltiere erleiden. Bei zwei Grad Unterschied lägen die Zahlen bei 18 Prozent der Insekten, 16 Prozent der Pflanzen und acht Prozent der Wirbeltiere.
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Wahrscheinlich haben wir einen tipping-point erreicht, was Insekten betrifft. Seit Jahrhunderten verändern wir immer massiver die Natur, roden, entwässern, begradigen, betonieren, zersiedeln und schütten jede Menge Chemie in aller möglichen Form in die Welt. Das geht vielleicht noch auf eine Kuhhaut, aber Insekten und Vögel sind eben viel empfindlicher.