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Eichenprozessionsspinner
So ein großer Aufwand für so eine kleine Raupe?
Der Eichenprozessionsspinner sieht niedlich aus, kann aber sehr unangenehm werden. Deshalb wird er jetzt mit aller Macht bekämpft.
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Wer Raupen findet, sollte sie melden
Die feinen Härchen können vom Wind Hunderte Meter weit durch die Luft getragen werden. Wenn sie mit der menschlichen Haut in Berührung kommen, verursachen sie rote, juckende Pusteln. Beim Einatmen sind Atemwegsbeschwerden möglich.
Dass eine Eiche befallen ist, sieht man vor allem an den kahlgefressenen Blättern und den Nestern der Raupe. Dabei handelt es sich um etwa tennis- bis fußballgroße Gespinste. Vor allem nachts lassen sich auch die "Prozessionen" beobachten, von denen die Tiere ihren Namen haben. In großen Gruppen wandern die Raupen dann an Stamm und Ästen entlang. Wer die Vermutung hat, dass ein Baum befallen ist, sollte ihn meiden und das Ordnungsamt informieren - vor allem in der Nähe von Schulen, Kindergärten, Wohngegenden oder an Wanderparkplätzen.
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Der Eichenprozessionsspinner mag es warm
Der Eichenprozessionsspinner kam vermutlich erst vor etwa 20 Jahren aus südlicheren Regionen Europas dauerhaft nach Deutschland. Die Nachtfalterart mag Wärme, der Klimawandel ermöglicht es ihr, sich auch in nördlicheren Gefilden auszubreiten. In NRW ist der Schädling inzwischen vor allem im Münsterland, am Niederrhein und im Rheinland verbreitet.
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