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Tierhaltung
So leiden Rinder unter der Enthornung
Damit sich Rinder in engen Ställen nicht gegenseitig verletzen, werden sie meist schon als Kälber enthornt. Eine Betäubung ist dabei nicht überall vorgeschrieben.
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Und selbst Menschen werden teilweise verletzt. Die Lösung: Enthornung. Den Tieren werden schon im jungen Alter die Hörner beziehungsweise die Hornwurzel ausgebrannt. Betäubungen sind bei dem Eingriff jedoch nicht überall vorgeschrieben. Die Hörner sind nicht tot, wie viele denken mögen. Das Multifunktions-Tool der Tiere ist mit haufenweisen Nervenbahnen bestückt. Kein Wunder also, dass die Operation eine ungeheure Qual für die Tiere darstellt. Allerdings gibt es verschiedene Alternativen:
Auf der einen Seite könnten Rinder so gezüchtet werden, dass ihnen gar keine Hörner mehr wachsen. Das Zauberwort: Das Hornlos-Gen.
Eine Alternative wären auch Hornstoßdämpfer. Klingt komisch und sieht komisch aus, erfüllt aber den Zweck. Als Stoßdämpfer dienen zwei Kugel aus Holz, die mit Zwei-Komponenten-Kleber auf die Spitzen der Hörner geklebt sind. Damit lassen sich Verletzungen vermeiden, ohne dass eine Enthornung durchgeführt werden muss.
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