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Nur in Fleisch?
Vitamin B12 – alles, was du wissen musst
Immer wenn wir was zum Thema Fleisch machen, dreht sich danach die Diskussion um Vitamin B12. Und immer wird mit Halbwahrheiten um sich geschmissen. Schluss damit!
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Inhalt
- Wofür brauchen wir Vitamin B12?
- Welche Lebensmittel enthalten Vitamin B12?
- Warum gibt es unterschiedliche Sorten Vitamin B12?
- Woher bekommen Tiere Vitamin B12?
- Was passiert bei Vitamin-B12-Mangel?
- Woran kann man einen B12-Mangel erkennen?
- Was sind die Ursachen für einen B12-Mangel?
- Was kann man gegen Vitamin B12-Mangel tun?
- Wie hoch ist der Tagesbedarf an Vitamin B12?
- Kann man seinen Vitamin-B12-Status zu Hause testen?
- Wofür brauchen wir Vitamin B12?
- Welche Lebensmittel enthalten Vitamin B12?
- Warum gibt es unterschiedliche Sorten Vitamin B12?
- Woher bekommen Tiere Vitamin B12?
- Was passiert bei Vitamin-B12-Mangel?
- Woran kann man einen B12-Mangel erkennen?
- Was sind die Ursachen für einen B12-Mangel?
- Was kann man gegen Vitamin B12-Mangel tun?
- Wie hoch ist der Tagesbedarf an Vitamin B12?
- Kann man seinen Vitamin-B12-Status zu Hause testen?
Artikel Abschnitt: Wofür brauchen wir Vitamin B12?
Wofür brauchen wir Vitamin B12?
Wer sich für die Details interessiert: Vitamin B12 hilft beim Umbau von Homocystein (einer Aminosäure, die allerdings nicht in Proteinen vorkommt) zu Methionin. Diese Aminosäure ist für den Bau von Proteinen absolut notwendig. Wir können sie jedoch nicht selbst herstellen. Deshalb ist diese chemische Reaktion so wichtig.
B12 arbeitet dazu übrigens mit Folsäure zusammen, einem weiteren wichtigen B-Vitamin.
Artikel Abschnitt: Welche Lebensmittel enthalten Vitamin B12?
Welche Lebensmittel enthalten Vitamin B12?
Hergestellt wird das B12 von Mikroorganismen – größtenteils von Bakterien, teilweise von Archaea. Noch nie von Archaea gehört? Macht nix: Gemeinsam mit Eubakterien und den Eukaryoten mit Zellkern (das sind wir) bilden Archaea die drei großen Domänen der Lebewesen. Sie werden auch Archaeabakterien genannt, unterscheiden sich aber in vielen Eigenschaften von den bekannteren Eubakterien.
Tiere nehmen das B12 über verschiedene Wege auf. Davon profitieren die Menschen, wenn sie tierische Produkte verzehren. Neben Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten geht das gut über Eier und Milchprodukte. So können auch viele Vegetarier ihren Vitamin-B12-Haushalt pflegen.
Häufig hört man auch von Vitamin B12 in pflanzlichen Lebensmitteln wie Algen. Manchmal auch von B12 in Pilzen. Und tatsächlich, manche davon enthalten ein Vitamin B12 – allerdings ein Analogon, das Menschen nicht aufnehmen und als Coenzym nutzen können. Denn Vitamin B12 ist nicht gleich Vitamin B12. Es gibt verschiedene Sorten.
Artikel Abschnitt: Warum gibt es unterschiedliche Sorten Vitamin B12?
Warum gibt es unterschiedliche Sorten Vitamin B12?
Für alle, die bei Chemie nicht sofort zusammenzucken:
Ein Corrin-Ring ist ein aus Kohlenstoffringen aufgebauter Komplex. Die Kohlenstoffe (C-Atome) bilden dabei sogenannte Pyrrol-Ringe, die wiederum miteinander verbunden sind. Von anderen Ringen unterscheidet der Corrin-Ring sich dadurch, dass die Pyrrol-Ringe hydriert vorliegen (also H-Atome gebunden haben). Außerdem haben zwei der Ringe eine direkte C-C-Verbindung.
"An das Kobalt-Ion können verschiedene chemische Seitenketten gebunden sein“, erklärt Diplom-Oecotrophologin Silke Restemeyer, Ernährungswissenschaftlerin bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). "Das bestimmt, ob das Vitamin B12 für den Menschen nutzbar ist oder ob es sich um Analoga handelt.“
Solche B12-Varianten findet man etwa in Algen oder gar Sauerkraut, doch für Menschen haben sie unter Umständen sogar negative Auswirkungen, so die Expertin: "Diese Analoga können sich an die Transportersysteme in den Zellen setzen und sie blockieren.“ So gelangt das hilfreiche B12 nicht mehr so effizient an die Stellen, wo es wirken kann.
Im Handel gibt es verschiedene Supplemente zu kaufen
Zu den verwertbaren Vitamin-B12-Verbindungen, die sich in tierischen Produkten finden, gehören Methylcobalamin und Adenosylcobalamin, die der Körper sofort nutzen kann. Ein weiteres natürliches Vitamin B12 ist das Hydroxycobalamin. Es wird nicht so gut aufgenommen wie Methyl- und Adenosylcobalamin, kann dafür aber vom Körper sehr gut gespeichert werden.
Im Vergleich dazu kommt Cyanocobalamin kaum natürlich vor. Weil es kostengünstig ist, wird es oft synthetisiert als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt, und kann problemlos täglich eingenommen werden. Im Körper muss das Cyanocobalamin zwar zuerst in mehreren Schritten umgewandelt werden, ist dann aber eine sehr stabile Version des B12.
Für die meisten Menschen macht es dabei keinen Unterschied, welche der drei Sorten genutzt wird. Methylcobalamin als die günstigste Alternative zum synthetischen B12 ist also vollkommen okay. Ausnahmen kann es geben, wenn man bestimmte genetische Veränderungen aufweist, doch in diesem Fall kann man ohnehin nur verschiedene Präparate ausprobieren, bis man die Form oder Kombination findet, die hilft.
Artikel Abschnitt: Woher bekommen Tiere Vitamin B12?
Woher bekommen Tiere Vitamin B12?
Fleischfressende Tiere, also beispielsweise Hunde und Katzen, machen es genauso wie wir Menschen. Sie nehmen das Vitamin B12 über tierische Nahrungsmittel auf.
Wiederkäuer wie Rinder und Schafe haben einen sogenannten Pansen: einen Vormagen mit einer ausgeprägten Flora an Mikroorganismen. Dort tummeln sich auch viele Einzeller, die Vitamin B12 produzieren können (siehe Frage 2). Dazu müssen die Wiederkäuer allerdings über genügend Kobalt verfügen, das zur Synthese nötig ist. Das Vitamin B12 und andere B-Vitamine werden dann an den Darm gespült und dort aufgenommen.
Vitamin-B12-Produzenten sitzen im Dickdarm
Bei Pferden scheint die Sache noch einfacher, erklärt Prof. Ingrid Vervuert, kommissarische Leiterin des Instituts für Tierernährung, Ernährungsschäden und Diätetik der Universität Leipzig. Die Vitamin-B12-Produzenten sitzen bei ihnen im Dickdarm, wo sie B-Vitamine produzieren, die das Pferd aufnehmen kann. Das funktioniert, anders als bei Rindern und Schafen, sogar bei recht kobaltarmen Futtermitteln.
Selbst Kaninchen können sich problemlos mit Vitamin B12 versorgen. Einerseits haben sie einen sehr ausgeprägten Dickdarm, dessen Bakterienkultur genug B-Vitamine liefert. Zusätzlich besitzen sie neben dem normalen Darmausgang auch noch eine Verbindung zum Blinddarm – und fressen den sogenannten Blinddarmkot, der reich an Vitamin B12, anderen Vitaminen und Proteinen ist.
Auch bei manchen Tieren muss Vitamin B12 zugegeben werden
Komplizierter ist es bei Schweinen, so Ingrid Vervuert: "Außer Milch, Eiern und Fischmehl dürfen keine tierischen Produkte an Schweine verfüttert werden. Dadurch ist das normale Futtermittelspektrum für Schweine ärmer an Vitamin B12." Deshalb wird bei diesen Tieren den Futtermitteln Vitamin B12 beigesetzt, ebenso bei Geflügel – aus denselben Gründen.
Auch Fische sind eine gute Vitamin-B12-Quelle. Aber woher nehmen sie das Vitamin auf? Wie bei den Säugetieren gibt es hier keine einheitliche Antwort. Es hat sich beispielsweise gezeigt, dass manche Süßwasserfische das B12 selbst produzieren – mithilfe der Bakterien in ihrer Darmflora. Andere Fische müssen es über die Nahrung aufnehmen.
Lange Zeit glaubte man, die Hauptproduzenten des Vitamin B12 in Süß- und Meereswasser seien Cyanobakterien. Als Plankton dienen sie den Fischen als wichtiges Nahrungsmittel. Doch vor ein paar Jahren fanden Wissenschaftler heraus, dass Cyanobakterien tatsächlich ein nicht nutzbares B12-Analogon herstellen. Dennoch gibt es im Wasser andere Bakterien und Archaea, welche die Fische mit Vitamin B12 versorgen.
Artikel Abschnitt: Was passiert bei Vitamin-B12-Mangel?
Was passiert bei Vitamin-B12-Mangel?
Homocystein-Konzentration im Blut steigt
Das bedeutet aber auch, dass man oft erst nach Jahren bemerkt, wenn man zu wenig Vitamin B12 aufnimmt. Was dann geschieht: Das Homocystein kann nicht mehr zu Methionin verarbeitet werden und die Homocystein-Konzentration im Blut steigt an.
"Hält das Defizit länger an, wird die Zellteilung gestört. Dadurch können unter Umständen nicht mehr genug Blutkörperchen gebildet werde“, so Silke Restemeyer. Neben der Blutarmut könne ein B12-Mangel zu psychischen Auffälligkeiten führen, darunter Gedächtnisschwäche, Ermüdung, Aufmerksamkeitsschwäche und depressive Verstimmungen. Auch neurologische Symptome können auftreten, etwa motorische oder sensorische Störungen.
Artikel Abschnitt: Woran kann man einen B12-Mangel erkennen?
Woran kann man einen B12-Mangel erkennen?
- Blutarmut
- Gedächtnisschwäche bis hin zu Demenz
- Müdigkeit
- Depressive Verstimmungen
- Atemnot
- Ohnmacht
- Schwindel
- Niedriger Blutdruck
- Störungen der Bewegungskoordination
- Erhöhte Sturzneigung
- Krämpfe
- Zittern der Hände
- Kribbelnde Haut
- Unscharfe Sicht
- Konzentrationsschwäche
- Hyperpigmentierung
Artikel Abschnitt: Was sind die Ursachen für einen B12-Mangel?
Was sind die Ursachen für einen B12-Mangel?
Nicht nur eine vegetarische oder vegane Ernährung kann zur Unterversorgung führen – auch wenn es in diesem Zusammenhang wohl am häufigsten diskutiert wird. Auch entzündliche Darmerkrankungen und eine Teilentfernung des Darms, Erkrankungen der Nieren und ein Mangel des Proteins Intrinsic Factor können zu einem Vitamin B12-Mangel führen.
Für die Aufnahme von B12 aus der Nahrung in die Darmzellen ist die Bindung an das Protein Intrinsic Factor notwendig, das der Aufnahme von Cobalamin dient. Auch Medikamente, die die Bildung von Magensäure hemmen, können Ursache für einen B12-Mangel sein.
Welche Personengruppen haben ein hohes Risiko für eine Vitamin-B12-Unterversorgung?
Menschen, die sich rein pflanzlich ernähren, ohne Vitamin B12 zu supplementieren, haben ein erhöhtes Risiko für eine B12-Unterversorung. Aber sie sind nicht die einzigen: Auch Patient:innen mit Magen-Darm-Erkrankungen einschließlich mit einer Entzündung der Mundschleimhaut haben ein erhöhtes Risiko für einen Mangel. Dazu gehören zum Beispiel Menschen mit chronisch-entzündliche Darmkrankheiten wie Morbus Crohn, mit Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse oder Menschen, denen Teile des Magens oder des Darms entfernt wurden.
Schwangere, Stillende, Personen mit Autoimmunerkrankungen, Magersüchtige und ältere Menschen gehören ebenso zu den Risikogruppen und sollten auf eine ausreichende Vitamin B12-Zufuhr achten.
Artikel Abschnitt: Was kann man gegen Vitamin B12-Mangel tun?
Was kann man gegen Vitamin B12-Mangel tun?
Menschen mit akutem Mangel – wenn bereits Symptome auftreten – müssen in jedem Fall so schnell wie möglich behandelt werden. Denn manche Symptome lassen sich nicht mehr vollständig rückgängig machen. Die Patient:innen, die sich etwa vegan ernähren, nehmen zunächst täglich hohe Dosen in Kapselform ein. Nach 3-4 Monaten sollte dann eine niedrigere Dosis reichen.
Ältere Menschen und solche mit einer möglichen Aufnahmestörung bekommen in der ersten Woche alle 1-2 Tage eine Injektion in die Muskeln. Dazu eignet sich Hydroxy-B12 oder Cyano-B12. Später reichen wöchentliche bis monatliche Injektionen.
B12-Nasenspray kann helfen
Bei Kindern kommt es auf das Alter und die Umstände an, doch auch hier wird bei Symptomen erst einmal das Hydroxy- oder Cyano-B12 in die Muskeln gespritzt. Später können dann Kapseln oder eine B12-angereicherte Milch genutzt werden. Die Behandlung der Mutter kann helfen, wenn das Kind noch gestillt wird und die Muttermilch zu wenig B12 enthält – wenn also die Mutter selbst an B12-Mangel litt.
In den letzten Jahren haben Studien gezeigt, dass auch ein Vitamin B12-Nasenspray für Erwachsene sicher ist und zu genügend Aufnahme von B12 führt. 2019 veröffentlichten niederländische Forschende eine Studie, die das Nasenspray auch bei Kindern untersuchte – mit Erfolg, allerdings mit wenigen Studienteilnehmer:innen. Gerade als Alternative zu Injektionen in die Muskeln wäre das für die Kinder eine große Erleichterung.
Hier erklären wir, was unbedingt bei der veganen Ernährung von Kindern beachtet werden sollte.
Artikel Abschnitt: Wie hoch ist der Tagesbedarf an Vitamin B12?
Wie hoch ist der Tagesbedarf an Vitamin B12?
Zur Einordnung: 100 Gramm Bergkäse enthalten etwa 0,81 Mikrogramm B12, Lachs kommt mit einem hohen Gehalt auf 2 bis über 3 Mikrogramm pro 100 Gramm und gegarter Rinderbraten sogar auf 4,5 Mikrogramm pro 100 Gramm.
Die Schätzwerte für eine angemessene Zufuhr der DGE beginnen bei 0,5 Mikrogramm pro Tag für Säuglinge und steigen mit dem Alter stetig bis auf die 4,0 Mikrogramm an. Noch höhere Empfehlungen gibt es für Schwangere (4,5 Mikrogramm) und Stillende (5,5 Mikrogramm).
Empfehlungen sind nicht einheitlich
Sieht man sich die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an, so liegen die Werte deutlich niedriger. Für Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene schlägt die WHO einen Richtwert von 2,4 Mikrogramm pro Tag vor. Auch in der Schwangerschaft und bei stillenden Frauen liegen die Werte mit 2,6 Mikrogramm beziehungsweise 2,8 Mikrogramm pro Tag nicht viel höher.
Egal, an welche Werte man sich halten möchte: Man muss sich nicht mit der Waage in die Küche stellen. Wer tierische Produkte in Maßen zu sich nimmt, braucht sich über einen Mangel in der Regel keine Sorgen zu machen – mit Ausnahmen.
Zu viel Vitamin B12 einzunehmen, ist normalerweise nicht schädlich. Aufpassen sollten Menschen, die etwa an einer Lebererkrankung leiden. Tatsächlich ist eine Überdosis aber extrem unwahrscheinlich: Nicht benötigte Mengen B12 nimmt der Körper über die Darmwand nicht auf, und er kann eine hohe B12-Dosis auch über die Nieren wieder ausscheiden.
Trotzdem sollte nicht jeder Mensch einfach vorsorglich B12-Tabletten einnehmen. Wer zu den in Frage 5 genannten Risikogruppen gehört oder Bedenken hat, kann seinen B12-Status testen lassen.
Artikel Abschnitt: Kann man seinen Vitamin-B12-Status zu Hause testen?
Kann man seinen Vitamin-B12-Status zu Hause testen?
Den genauesten Anhaltspunkt für den B12-Status liefert die Messung der Methylmalonsäure (MMA) im Urin.
Internettests besser ignorieren
Im Internet werden Tests angeboten, mit denen man seinen Vitamin-B12-Haushalt überprüfen kann. Beispielsweise soll man mit dem Test-Kit einen Tropfen Blut in das Labor einschicken und bekommt die Ergebnisse digital zugeschickt. Das klingt zunächst unkompliziert, und immerhin findet die Auswertung ja in einem Labor statt.
Einerseits weiß man nicht, ob sie wissenschaftlich geprüft sind. Andererseits ist die Interpretation der Werte nicht so einfach, wie man es sich vielleicht vorstellt. Der "Normalbereich" ist bei der Gesamt-Vitamin-B12-Bestimmung sehr groß, mit einer Breite von 200 Nanogramm pro Liter (ng/l) bis 1.100 ng/l. Liefert ein Test Werte, die darunter oder darüber liegen, sollte man ohnehin mit einem Arzt sprechen – immerhin muss dann abgeklärt werden, woran die Abweichung wirklich liegt.
Krankheiten, die für den Vitaminmangel sorgen, erkennt nur der Arzt
"Wenn man sich einen Test im Internet kauft, ist der nächste Schritt wohl, die Tabletten zu erwerben", vermutet Biesalski. Doch genau das mag bei manchen Menschen gar nicht helfen. Davon abgesehen gibt es Hinweise darauf, dass auch schon höhere Werte von etwa 400 ng/l einen Mangel anzeigen können.
In Zusammenarbeit mit dem Hausarzt oder einem Ernährungsmediziner können solche Fragen deutlich besser geklärt werden als mit einem selbstgekauften Test-Kit. Bei vegan ernährten Kindern sollte man unbedingt mit der Kinderärztin sprechen, der dann ebenfalls die B12-Tests durchführt.
Einen weiteren Vorteil hat es, wenn man sich mit seinen Fragen zu Vitamin B12 an einen Arzt wendet: Eventuell übernehmen im Fall eines B12-Mangels die Krankenkassen die Kosten für die Tabletten.
Autorin: Stefanie Uhrig
Quellenangaben zum Artikel:
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Artikel Überschrift:
Grammatik:
„Das Vitamin B12 und andere B-Vitamine werden dann an den Darm gespült und dort aufgenommen.“
Also entweder in den Darm oder an die Darmwand, je nachdem was Sie sagen wollten.
Sehr informativ.So versteht man dann mal die Zusammenhänge, wenn man mal wieder mit einem Veganer über Ernährung diskutiert.
In dem Abschnitt, wo erklärt wird, woher Tiere das B12 bekommen, steht, dass Kühe das Vitamin B12 selbst herstellen können, wenn sie genug Kobalt aufnehmen. Ist das denn in der Tierindustrie der Fall? Oder wird es den Kühen auch supplementiert?
Die Tierschutzorganisation Peta schreibt auf ihrer Infoseite dazu: „Da sich Tiere in der Agrarindustrie nicht in der Natur bewegen können und meist auch nicht natürlich ernährt werden, haben sie kaum Zugang zu natürlichen B12-Quellen. Um dem entgegenzuwirken, enthalten Futtermittel unter anderem zugesetztes Vitamin B12. [4, 5] Selbst im Darm von… Weiterlesen »
Ich meine, dass es zumindest schwangeren Kühen zugefüttert wird.
Aufschlussreicher Artikel, vielen Dank! Ein oberer oder schon überhöhter Wert der MCV, also das Volumen der roten Blutkörperchen, kann auch noch ein indirekter Hinweis auf einen Vitamin-B12-Mangel sein und findet sich in jeder kleinen Blutuntersuchung. Leider hat dieser Wert – abhängig vom jeweiligen Labor – eine unterschiedliche Spannbreite und kann… Weiterlesen »
Ich find ja eigentlich auch die Frage interessant, warum Vitamine (also natürlich nur bei wirklich kontrollierten Produkten) nicht bezahlt werden von der Krankenkasse bei Unterversorgung. Ja, vegane Ernährung ist natürlich selbst gewählt aber Raucher und andere selbstgewählte Lebensstile werden ja auch von der Krankenkasse bezahlt behandelt…