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quarks.de/Umwelt/Müll/Darum verbrennen wir mehr Plastikmüll als wir recyceln

Artikel Kopfzeile:

Plastikmüll

Darum verbrennen wir
mehr Plastikmüll, als wir recyceln

Deutschland schaffte es mittlerweile auf eine Recyclingquote von 47 Prozent. Die Tendenz ist zwar steigend, doch es geht jedes Jahr nur wenige Prozente aufwärts. So wurde im Jahr 2019 immer noch mehr deutscher Plastikmüll verbrannt als recycelt.

29. Januar 2021
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Über das Video:

Das Hauptproblem: Das recycelte Plastik aus Deutschland will niemand. Durch die westlichen Lohnstandards ist der Recyclingprozess teuer und damit auch das Produkt, also das recycelte Plastik als Rohstoff für neue Kunststoffprodukte. Bei dem aktuell niedrigen Erdölpreis ist es lukrativer, einfach neues Plastik zu produzieren: Laut Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) beträgt der Preisunterschied von hochwertigen Rezyklaten aus Verpackungsabfällen der Gelben Tonne zu Primärware heute mehr als 25 Prozent.

Die Folge: Wir schicken unseren Plastikmüll entweder zum Recyceln in andere Länder wie Malaysia, Vietnam & Co, wo die Produktionsbedingungen billiger sind – oder er wird hierzulande verbrannt.

Dass die bei der Müllverbrennung gewonnene Energie als erneuerbare Energie eingestuft und damit subventioniert wird, ist nicht gerade förderlich. So bringt es teils mehr Geld ein, das recycelte Plastik zu verbrennen, als es an die Plastikindustrie zu verkaufen.

Über das Video:

Ein weiteres Problem sind Schwierigkeiten in den Sortieranlagen. Viele Verpackungen werden erst gar nicht als recycelbar eingestuft. Auch sie landen am Ende als Restmüll in der Verbrennungsanlage. Schwarzes Plastik oder undurchsichtige PET Flaschen werden beispielsweise fehlerhaft von den Mechanismen der Anlagen gefiltert. Auch der Joghurtbecher mit Aludeckel landet fälschlicherweise beim Aluminium und kommt von dort zum Restmüll.

Allerdings steht die Entsorgungsbranche in Deutschland zunehmend unter Druck, etwas zu tun. Ab dem 1. Januar 2019 ist das neue Verpackungsgesetz in Kraft getreten. Musste bisher gut ein Drittel des Plastikmülls wiederverwertet werden, soll der Anteil bis zum Jahr 2022 stufenweise auf 63 Prozent hochgehen. Den Großteil verbrennen, geht also nicht mehr so einfach.

Quellenangaben zum Artikel:

Unsere Quellen

  • Stoffstrombild Kunststoffe in Deutschland 2019 (Conversio 2020)
  • Krüger, Franziska (Expertin für Recycling am Umweltbundesamt)
  • Schodrowski, Bernhard (Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V)
  • NGOs und Industrie kritisieren: Müllverbrennung ist keine erneuerbare Energie (Euractiv)
  • Moser, Heidrun et al.: Steigerung des Kunststoffrecyclings und des Rezyklateinsatzes (Umweltbundesamt, 2016) (PDF)

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Anonym
Anonym
9 Monate zuvor

moin… ich kann mir unter „Recycling“ von
plastik nichts vorstellen… wie sollen wir
den Plastik-Verbrauch (privat) reduzieren,
wenn die INDUSTRIE nicht mitspielt,
geschweige sich VERANTWORTLICH
sieht… ‼️ Papier ist letztlich auch keine
Alternative, wenn man(n) das waldsterben
betrachtet… ‼️ also – QUARKS – was ist
mit Lösungsvorschläge…? LG 🤓

0
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Quarks
Quarks
Editor
Antwort auf  Anonym
9 Monate zuvor

In diesem Beitrag haben wir Probleme beim Recycling beschrieben, beispielsweise bei den Sortieranlagen: https://www.quarks.de/umwelt/muell/darum-verbrennen-wir-mehr-plastikmuell-als-wir-recyceln/ — Würde man diese lösen, könnten wir die Recyclingquote vermutlich erhöhen. Auch das „neue“ Verpackungsgesetz muss bis 2022 Wirkung zeigen, hier wurde die Industrie in die Pflicht genommen, mehr zu recyclen. — Privat kann man z.B.… Weiterlesen »

0
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Alkenbrecher
Alkenbrecher
1 Jahr zuvor

Wenn es billiger ist aus Abfallprodukten Energie herzustellen und dafür Erdöl statt zur Energiegewinnung in neue Produkte umzuwandeln ist das doch der richtige Weg. Natürlich muss die Verbrennung umweltfreundlich stattfinden. Am Ende ist die Bilanz die gleiche. Es ist halt nur billiger.

-2
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Hermann
Hermann
1 Jahr zuvor

Plastikmüll läßt sich meiner Meinung nach in der Verpackungs- und Nahrungsmittelindustrie weitgehend vermeiden. Diese Vermeidung könnte schon mal die Rec.-quote deutlich erhöhen. Wieder ist der Lobbyismus das Problem. Das man das Verbrennen von Kunststoffen als erneuerbare Energie noch subventioniert ist die Notlösung um den Dreck weg zu bekommen, weil immer… Weiterlesen »

2
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