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Astrophysik
Das wissen wir über Schwarze Löcher
Bisher sind sie reine Theorie: Schwarze Löcher. Forschende wollen nun eins "fotografiert" haben – und sehen darin einen weiteren Beweis für ihre Existenz.
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Inhalt
- Darum geht's: Dass es Schwarze Löcher geben muss, ist bisher nur Theorie. Das könnte sich nun ändern
- Darum müssen wir drüber sprechen: Wer Schwarze Löcher versteht, kann den Kosmos besser verstehen
- Aber: Forschende können Schwarze Löcher nicht vollständig erklären
- Und jetzt? Foto vom Schwarzen Loch: Weitere Belege müssen folgen
- Darum geht's: Dass es Schwarze Löcher geben muss, ist bisher nur Theorie. Das könnte sich nun ändern
- Darum müssen wir drüber sprechen: Wer Schwarze Löcher versteht, kann den Kosmos besser verstehen
- Aber: Forschende können Schwarze Löcher nicht vollständig erklären
- Und jetzt? Foto vom Schwarzen Loch: Weitere Belege müssen folgen
Artikel Abschnitt: Darum geht’s:
Darum geht’s:
Dass es Schwarze Löcher geben muss, ist bisher nur Theorie. Das könnte sich nun ändern
Und zwar in der Galaxie M87, mehr als 50 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Astronom:innen richteten dazu über die ganze Welt verteilte Radioteleskope auf das Zentrum dieser Galaxie, in der sie ein Schwarzes Loch vermuteten.
Dann kombinierten sie nachträglich die aufgezeichneten Signale von den verschiedenen Observatorien. So erreichten sie eine Auflösung, die der eines Radioteleskops entspricht, dessen Schüssel so groß ist wie die Erde.
Sie könnten damit einen Stecknadelkopf in New York erkennen – von Deutschland aus gesehen! Auf dem nach monatelanger Arbeit erhaltenen Bild sieht man einen Strahlenkranz aus heißer Materie, die das Schwarze Loch umkreist. In der Mitte ein schwarzer Umriss, der alles verschluckt – auch Licht.
Bislang nur indirekte Hinweise auf Schwarze Löcher
Das Foto soll der erste sichtbare Beweis dafür sein, dass es Schwarze Löcher wirklich gibt. Bisher haben Astronom:innen nur indirekte Hinweise gefunden: Sie haben Sterne und Gaswolken verfolgt, die von einem nicht sichtbaren Objekt im Zentrum unserer Milchstraße angezogen werden.
Die Sterne und Gaswolken umkreisen dieses Schwarze Loch mit hoher Geschwindigkeit, mit bis zu einem Drittel der Lichtgeschwindigkeit. Die Forschenden vermuteten daher, dass es sich bei dem Objekt, von dem der Sog ausgeht, um ein Schwarzes Loch handeln müsse.
Hinweise auf Schwarze Löcher sehen Astronom:innen auch in Gravitationswellen, die 2015 zum ersten Mal gemessen worden sind. Die Wellen sollen während des Zusammenpralls zweier Schwarzer Löcher entstanden sein.
Gravitationswellen bringen Raum und Zeit zum Wabern. Auch auf der Erde wurden Entfernungen gestreckt und gestaucht. Die Bewegung war aber so gering, dass Forschende diese nur mit hochempfindlichen Lasern messen konnten.
Weitere Angaben zum Artikel:
Fotoapparat fürs Schwarze Loch
Artikel Abschnitt: Darum müssen wir drüber sprechen:
Darum müssen wir drüber sprechen:
Wer Schwarze Löcher versteht, kann den Kosmos besser verstehen
Schwarze Löcher übersteigen die Vorstellungskraft der meisten Menschen: In Schwarzen Löchern sollen Milliarden von Sonnenmassen auf einen winzigen Punkt zusammengepresst sein. Und das auf einem unendlich kleinen Punkt.
Physiker:innen sprechen von Singularität, also einem Sonderfall. Die enorme Masse eines Schwarzen Lochs übt eine gewaltige Schwerkraft aus. Raum und Zeit verbiegen sich.
Angenommen ein Mensch fiele in ein Schwarzes Loch hinein, würde ihn dieses in die Länge ziehen. Stephen Hawking bezeichnete das als Spaghettisierung. Gleichzeitig wird auch die Zeit gedehnt, bis sie schließlich zum Stillstand kommt.
In einem Schwarzen Loch haben Raum und Zeit keine Bedeutung mehr, die bekannten Naturgesetze werden völlig außer Kraft gesetzt. Einstein entwickelte zwar 1915 die Formeln, die das voraussagen – aber selbst er hat sein Leben lang nicht an Schwarze Löcher geglaubt.
Und bis heute gibt es immer noch einige wenige Astrophysiker:innen, die die Existenz von Schwarzen Löchern abstreiten und nach alternativen Erklärungen für die astronomischen Beobachtungen suchen.
Weitere Angaben zum Artikel:
Foto vom Schwarzen Loch
Artikel Abschnitt: Aber:
Aber:
Forschende können Schwarze Löcher nicht vollständig erklären
Die Quantenphysik beschreibt die Vorgänge im Allerkleinsten, in der Größenordnung von Molekülen, Atomen und darunter. Aber beide Theorien widersprechen sich, wenn es darum geht, Schwarze Löcher zu erklären.
Physiker:innen haben daher abenteuerlich klingende Theorien entwickelt, um die Existenz von Schwarzen Löchern zu erklären. Sie sollen Raumzeitfallen sein, in denen man aus unserem Universum verschwindet: Wurmlöcher, durch die man in Paralleluniversen oder in der Zeit reisen kann.
Physiker:innen, die der Stringtheorie anhängen, stellen sich Schwarze Löcher ähnlich einem riesigen Knäuel aus winzigen Wollfäden vor, den geheimnisvollen Strings. Und Stephen Hawking erregte 1975 Aufsehen, als er berechnete, dass Schwarze Löcher sehr langsam verdampfen können, indem sie Strahlung abgeben. Bis heute sind die Physiker:innen aber immer noch auf der Suche nach dieser geheimnisvollen Hawking-Strahlung.
Artikel Abschnitt: Und jetzt?
Und jetzt?
Foto vom Schwarzen Loch: Weitere Belege müssen folgen
Vom Schwarzen Loch angezogene Sterne und andere Materie werden in seiner Nähe durch die extreme Schwerkraft in ihre Elementarteilchen zerrissen und wirbeln fast mit Lichtgeschwindigkeit herum.
Sie werden Millionen von Grad heiß und senden daher Strahlung aus. Forschende des "Black-Hole-Camera-Projekts" konnten sie mit Radioteleskopen auffangen. Bisher war diese äußere Grenze eines Schwarzen Lochs allein durch die mathematischen Modelle der Physik beschrieben.
Theorien müssen sich an Realität messen
Die Bilder, die es bisher gegeben hat, sind allesamt Computersimulationen oder künstlerische Darstellungen. Da es jetzt zum ersten Mal ein Foto dieser Region gibt, können Astrophysiker:innen endlich testen, ob die bisherige Physik die Vorgänge in der extremen Umgebung rund um das Schwarze Loch korrekt beschreibt.
Nun müssen sich alle Theorien an der Realität messen: Nur wenn sie Schwarze Löcher korrekt beschreiben, und zwar genau so, wie sie aussehen, können Vorschläge für eine neue Physik Hand und Fuß haben.
Nach ersten Überprüfungen stimmt das Aussehen des Schwarzen Lochs mit dem heutigen Wissen überein. Aber wenn die Radioteleskope noch genauer werden, entdecken die Astrophysiker:innen vielleicht Abweichungen.
Das ist der Moment auf den insgeheim viele Wissenschaftler:innen hoffen: der Beweis, dass wir nach mehr als 100 Jahren nach Einsteins Physikrevolution unsere Vorstellung von der Welt, von unserem Universum völlig überarbeiten müssen.
Autoren: Sebastian Funk, Ingo Knopf
Quellenangaben zum Artikel:
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Warum geben wir immense Summen für die Erforschung von von Erscheinungen aus, die von uns ggf Millionen von Lichtjahren entfernt sind, von uns nicht beeinflussbar zu sein scheinen, aber auch keinerlei Verbesserung für das Leben auf der Erde bringen, wenn wir diese Erscheinungen gänzlich verstehen würden. Warum verwenden wir solche… Weiterlesen »
Weil die Gelder aus der Druckerpresse kommen und somit breite Bevölkerungsschichten enteignen
Damit die Menschen Arbeit haben. Wenn die ganzen schlauen Wissenschaftler sich mit Formeln,Theorien und dem Universum beschäftigen und nichts aber auch rein gar nichts sinnvolles dabei rauskommt,dann kommen sie nicht auf dumme Gedanken.Sie könnten vielleicht auf die Gedanken kommen und etwas entwickeln,dass es den Menschen besser geht.So können sie besser… Weiterlesen »
Viele Menschen sind daran interessiert, pure Neugierde.
Außerdem sind einige Milliarden mehr oder weniger ( in Relation gesetzt ) definitiv verschmerzbar; sparen könnte man an anderer Stelle bei überflüssigen oder völlig sinnlosen Ausgaben und nicht bei der Forschung.
???
Pupsi
Dubsi
DAS SCHWARZE LOCH Es ist weder schwarz, noch ist es ein Loch, Man sieht das obskure Objekt einfach nicht; Der dichten Materie entkommt kein Licht. Über Einzelheiten rätselt man noch. Es hat zugelegt seit seinem Entsteh’n, Wird auch demnächst nicht auf Diät geh’n. Es will sich alles einverleiben, Wir sollten… Weiterlesen »
Respekt muss ich sagen
Chat GPT gute Arbeit!