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Mond
Das wissen wir über die dunkle Seite des Mondes
Sie wird oft die "dunkle Seite“ genannt. Dabei ist es auf Rückseite des Mondes gar nicht immer dunkel.
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Artikel Abschnitt: Du wirst die dunkle Seite nie von der Erde aus sehen
Du wirst die dunkle Seite nie von der Erde aus sehen
Erde und Mond ziehen sich gegenseitig an. Die Gravitationskraft hindert die beiden Himmelskörper daran, sich unabhängig voneinander frei im All zu drehen. Sie bremsen sich gegenseitig aus.
Der Mond dreht sich bei seinen Runden um die Erde immer im gleichen Tempo um sich selbst. Dieser stabile Zustand sorgt dafür, dass du immer dieselbe Mondseite siehst und die andere nicht.
Artikel Abschnitt: Auf der dunklen Seite gibt es Tag und Nacht
Auf der dunklen Seite gibt es Tag und Nacht
Wenn wir vom Mond nur eine kleine Sichel sehen und im Kalender "Neumond" steht, dann scheint die Sonne auf die erdabgewandte Seite des Mondes. Ist aus unserer Sicht dagegen Vollmond, liegt die Rückseite des Mondes im Schatten – nur dann ist sie dunkel.
Und doch sind Tag und Nacht auf dem Mond anders als auf der Erde: Sie dauern jeweils rund zwei Wochen. Das liegt daran, dass sich der Mond langsamer um sich selbst dreht als die Erde, die dafür nur 24 Stunden benötigt.
Artikel Abschnitt: Fotos zeigen eine Kraterlandschaft
Fotos zeigen eine Kraterlandschaft
Inzwischen gibt es von der Rückseite des Mondes genauso detaillierte Aufnahmen wie von der Vorderseite. Sie zeigen eine Kraterlandschaft. Derzeit liefert der chinesische Mondrover Yutu-2 neue Bilder. Er ist seit Januar 2019 auf der Mondrückseite unterwegs.
Artikel Abschnitt: Es hat einen schweren Einschlag gegeben
Es hat einen schweren Einschlag gegeben
Er hat die 50 bis 70 Kilometer dicke Mondkruste durchschlagen und möglicherweise Gestein aus dem Inneren, dem Mondmantel, freigelegt.
Weltraumforscher:innen wollen bei zukünftigen Mondmissionen Proben dieses Gesteins nehmen und auf der Erde untersuchen. Es könnte Hinweise darauf liefern, wie der Mond und die Planeten in unserem Sonnensystem entstanden sind.
Autor: Tobias Jobke
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Die dunkle Seite ist bezogen auf die Rückstrahlfähigkeit (Albedo) tatsächlich eher die erdzugewandte Seite: Der Rückseite des Mondes fehlen nämlich die dunklen „Mondmeere“ weitgehend, welche große Teile der Vorderseite dominieren. Die Rückseite des Mondes ist bei Tag die hellere Hälfte der beiden Mondseiten. Diese als „dunkle Seite“ zu bezeichnen, stellt… Weiterlesen »
Es ist bezeichnend für die naive Denkweise vieler Menschen, die wenn man einen Stein nur immer von einer Seite sieht, man alles mögliche auf der Rückseite vermutet. Was soll da anders sein als Stein? Wenn die Neugier des Gehirns ins Unermessliche steigt ohne Antwort, sehnt es sich scheinbar nach Auflösung… Weiterlesen »
Die Rückseite des Mondes wurde erstmals 1959 von der sowjetischen Raumsonde Lunik 3 fotografiert. Die genannte Jahreszahl 1960 ist daher falsch.