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Studium
Ist der Numerus clausus unfair?
Medizin, Jura oder doch Lehramt ? Der Numerus clausus (NC) regelt oft, wer an einer Uni studieren darf. Aber sorgt die Abi-Note wirklich für faire Berufschancen? Klar ist, dass die Abiturnoten nicht bundesweit vergleichbar sind.
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Artikel Abschnitt: Was bedeutet Numerus clausus (NC)?
Was bedeutet Numerus clausus (NC)?
Rechnerisch haben sich im Wintersemester 2023/2024 bundesweit 3,4 Personen auf einen Medizin-Studienplatz beworben. Die Hörsäle wären überfüllt, wenn alle zugelassen worden wären. Im Wintersemester 2023/2024 waren laut der Statistik der Hochschulrektorenkonferenz rund 35 Prozent der Studiengänge zulassungsbeschränkt.
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Große Unterschiede nicht nur bei Fächern
Es gibt beliebte und weniger beliebte Studienfächer. In den Gesellschaftswissenschaften ist laut dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) knapp die Hälfte der Studienangebote zulassungsbeschränkt – in der Mathematik und den Naturwissenschaften nur etwa jedes dritte.
Besonders oft schränken Unis in Hamburg und Berlin den Zugang ein – das Studium dort ist sehr gefragt. Ob mit NC oder ohne ist also auch eine Frage des Studienortes. Wer etwa aufs Lehramt studieren möchte, trifft deswegen im gleichen Fach in unterschiedlichen Städten auf beschränkte und unbeschränkte Studiengänge.
Leichtfertig dürfen die Hochschulen ihre Türen den Bewerber:innen aber nicht versperren. Eine alleinige Verteilung nach der "Abiturbestenquote" – also nach dem NC – widerspricht dem Grundrecht auf freie Berufswahl und dem Sozialstaatsprinzip, meint das Bundesverfassungsgericht. Seit den 1960er-Jahren streiten sich Jurist:innen, Hochschulen und Bewerbende darum, welches Verfahren das beste ist, um knappe Studienplätze fair zu verteilen.
Artikel Abschnitt: Was spricht für den NC?
Was spricht für den NC?
Aber sind gute Abiturientinnen und Abiturienten auch gut im Studium? Laut Bildungsbericht 2024 bricht im Schnitt etwa ein Viertel der Studierenden das Studium vor dem Abschluss ab. Beim Vergleich von Studienabbrecher:innen mit Absolvent:innen zeigt sich, dass Studienabbrecher:innen häufig schon im Abitur schlechtere Durchschnittsnoten hatten als spätere Studienabsolvent:innen.
"Der beste Indikator"
Für die Hochschulrektorenkonferenz sei das Abitur und die Abiturnote "der beste Indikator für die Leistungsfähigkeit von Schulabgänger:innen und deren Erfolgsaussichten in einem Studium", so Hilgert.
Ein weiterer Vorteil: Die Abiturnote liegt bereits vor. Im Vergleich zu Aufnahmeprüfungen ist der Aufwand vergleichsweise gering und günstig.
Eine Frage der Motivation
Eine besonders hohe Zugangshürde scheint Abbrüchen vorzubeugen, jedenfalls im Medizinstudium. Seit Anfang der 1990er-Jahre brechen in der Humanmedizin nur zwischen fünf und elf Prozent der Studierenden vorzeitig ab. Die Note allein erklärt das aber nicht.
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Artikel Abschnitt: Was spricht gegen den NC?
Was spricht gegen den NC?
Die Unterschiede in den Schulsystemen reichen von der üblichen Wochenstundenzahl für Fächer wie Deutsch und Englisch bis zur Ausstattung der Schulen: "Während WLAN beispielsweise in Bayern und Hamburg in etwa 90 Prozent der Schulen flächendeckend verfügbar ist, steht in Thüringen nur in 41 Prozent der Schulen flächendeckend WLAN zur Verfügung", heißt es im IQB-Bildungstrend.
Bildungsstudien zeigen immer wieder große Unterschiede zwischen den Kompetenzen der Schüler und Schülerinnen in unterschiedlichen Bundesländern. Das bedeutet, dass die Vorbereitung auf das Studium ganz unterschiedlich ausfallen kann.
Das Bundesverfassungsgericht urteilt
Dass die Abiturnoten nicht gut vergleichbar sind, hat 2017 das Bundesverfassungsgericht festgestellt (1 BvL 3/14). Hauptargument damals: Die durchschnittlichen Abiturnoten in den Bundesländern unterscheiden sich um zu viele Notenstufen. Dabei ist gerade der Zehntelbereich entscheidend.
Seit dem Urteil ist die Spanne des Notenmittels von 0,43 auf 0,29 Notenstufen gesunken. Die Kultusministerkonferenz arbeitet daran, damit die Noten noch vergleichbarer werden.
Gemeinsame Aufgaben nur für vier Fächer
Die Berechnung des Notendurchschnitts und die Gewichtung der einzelnen Kursnoten regelt jedes Bundesland für sich, denn Bildung ist Ländersache. Die Konsequenz: Schon die Oberstufe hat je nach Bundesland unterschiedliche Anforderungen. "Derzeit können 32 bis 40 Kurse für die Durchschnittsnote angerechnet werden", heißt es von der Kultusministerkonferenz.
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Die Kultusministerkonferenz hat deshalb langsame Schritte zu einer Vereinheitlichung eingeleitet. Neben dem Zentralabitur wird zum Beispiel die Zahl der Leistungskurse auf drei beschränkt. Bisher können es zwei, drei oder auch vier sein. Das erste Abitur nach den neuen Regeln wird 2030 geschrieben.
Noten haben generell eine begrenzte Aussagekraft
Eine Notenskala von sehr gut bis ungenügend ist ohnehin umstritten. Denn diese Noten sagen nichts über den individuellen Lernfortschritt aus. Genau wie sie wenig über die Eignung für ein Fach aussagen.
Die Hochschulen können deswegen einzelne Noten bei der Aufnahme stärker gewichten. Die Regel ist das aber nicht.
Auch die Studienmotivation lässt sich mit Schulnoten nicht vorhersagen. Das zeigen die Zahlen der Studienabbrüche.
Wie wenig aussagekräftig Schulnoten tatsächlich sind, erfährst du hier.
Artikel Abschnitt: Unterschiede zwischen den Bundesländern – wie wird damit umgegangen?
Unterschiede zwischen den Bundesländern – wie wird damit umgegangen?
Die Stiftung für Hochschulzulassung hat deshalb ein System entwickelt und will so einen besseren Vergleich herstellen.
Dafür werden die Noten zuerst auf 16 Landeslisten in eine Rangfolge gebracht und dann in Punkte umgerechnet. Im zweiten Schritt werden die Bewerberinnen und Bewerber dann auf der gemeinsamen Bundesliste entsprechend ihrer Punktwerte miteinander verglichen.
Artikel Abschnitt: Ist der NC sozial gerecht?
Ist der NC sozial gerecht?
Hier lohnt schon ein Blick auf die Zeit vor dem Studium. Ob ein junger Mensch überhaupt (Fach)Abitur macht und somit die Hochschulzugangsberechtigung erhält, hat zu einem großen Teil nicht mit seinen Fähigkeiten zu tun. Zu diesem Schluss kommen mehrere Bildungsstudien, die das Bildungssystem in Deutschland untersucht haben.
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Arbeiterkinder gehen seltener aufs Gymnasium
Dafür gibt es laut dem Bildungsbericht 2024 drei Gründe: die Leistungen, die Empfehlungen der Schule und die Entscheidung der Eltern. Kinder aus sozioökonomisch niedrig gestellten Familien erreichen im Schnitt auf der Grundschule nicht die gleichen Leistungen und Noten wie Kinder von Eltern mit abgeschlossenem Studium und einem sicheren Job.
Doch auch bei gleichen Noten und Leistungen empfehlen ihnen die Grundschullehrkräfte laut dem aktuellen Bildungsbericht zu acht Prozent seltener das Gymnasium. Arbeiterkinder, die auch diese Hürde genommen haben, werden trotz guter Noten und Gymnasialempfehlung doppelt so oft von ihren Eltern vom Gymnasialbesuch zurückgehalten wie Kinder von Akademiker-Eltern.
Ohne Abi an die Uni
Es gibt aber auch Wege zum Hochschulstudium ohne Abitur. 2022 zählte das Zentrum für Hochschulentwicklung (CHE) 69.341 Studierende, die ohne Abitur an einer Hochschule studieren. Das sind 2,4 Prozent aller Studierenden.
Wer etwa einen Meisterbrief hat, erhält eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung und kann ohne Einschränkungen jedes Fach studieren.
Für die Zulassung gelten besondere Quoten im NC-Verfahren. In den bundesweit zulassungsbeschränkten Fächern werden zehn Prozent der Studienplätze über die zusätzliche Eignungsquote vergeben.
Mit Berufsausbildung und Berufserfahrung ist in der Regel ein Einstieg in ein Studium mit fachlicher Nähe möglich. Wer beides nicht hat, kann über eine Begabtenprüfung zum gewünschten Studienplatz kommen.
Haben die Eltern Geld, ist vieles leichter
All das hat Folgen, wie der Pisa-Test zeigt: Arbeiterkinder sind in praktisch allen Ländern schlechter in Mathe als Akademikerkinder. In Deutschland aber ist der Unterschied besonders groß.
15-Jährige in Deutschland unterscheiden sich stark in ihren Mathe-Kompetenzen. Wer aus einem Elternhaus mit niedrigem sozioökonomischem Status stammt, erreicht durchschnittlich nur 430 Punkte im Pisa-Test.
Der sozioökonomische Status der Kinder hängt unter anderem vom Abschluss der Eltern, deren beruflichem Status und ihrem Einkommen ab. Wer reiche Eltern mit Studienabschluss hat, gehört zum oberen Quartil. Wer arbeitslose Eltern ohne Berufsausbildung hat, zum unteren. Bildungssysteme wie etwa in Hongkong zeigen: Der Unterschied kann deutlich kleiner ausfallen als in Deutschland.
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Sozioökonomische Ungleichheit wird verstärkt
Einen direkten Zusammenhang mit dem NC gibt es zwar nicht. Wenn die Auswahlverfahren sich aber überwiegend an den Noten im Abitur orientieren, verstärkt das bestehende sozioökonomische Unterschiede.
Studiengänge mit hohem NC sind deshalb vor allem für Menschen aus finanziell benachteiligten Familien nur selten erreichbar. Mit Blick auf die Berufswahl ein Dilemma: Wer Ärzt:in oder Anwält:in werden will, muss vorher Medizin beziehungsweise Jura studiert haben.
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Einser- und Akademikerschwemme – welchen Einfluss hat das?
2022 beendeten laut dem Bildungsbericht 39 Prozent des Abschlussjahrgangs die Schule mit dem Abitur und etwa neun von zehn Abiturient:innen starten früher oder später ein Studium. Trotz "Akademikerschwemme" sind Arbeiterkinder übrigens vergleichsweise selten an den Hochschulen vertreten.
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Es gibt inzwischen also deutlich mehr junge Menschen, die sich für ein Studium entscheiden, trotz demografischem Wandel. Die Zahl der Studienplätze ist zwar erhöht worden, trotzdem ist die Konkurrenz um einen Studienplatz größer als früher.
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Die große Noteninflation
Und vergleichbar zwischen mehreren Jahrgängen sind Schulnoten ebenfalls nicht. Der NC ist in den 2000er-Jahren gestiegen. Das liegt daran, dass der Anteil der Einser-Abis zwischen 2008 und 2018 von 16,2 auf 23,4 Prozent gestiegen ist.
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Was sind Alternativen zum NC?
Auswahl während des Studiums
In Österreich spielt die Note der Matura bei der Bewerbung um einen Studienplatz zum Beispiel gar keine Rolle. Einige Fächer sind daher auch bei Studierenden aus Deutschland sehr gefragt. Wer in Österreich Psychologie studieren will, muss laut CHE einen Auswahltest an seiner Wunsch-Uni bestehen. In anderen Fächern müssen sich die Studierenden in der Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) durch gute Leistungen bewähren. Nur wer im ersten Semester alle Lehrveranstaltungen und Prüfungen der STEOP besucht und besteht, darf weiter studieren.
Ähnlich ist es in den Niederlanden geregelt, wo an das erste Jahr an der Uni die "Propedeuse" eine Hürde darstellt. So ein "Probestudium" im Ausland gibt Abiturient:innen mit schlechten Noten aus Deutschland eine zweite Chance. Gleichzeitig bedeutet dieses Verfahren aber auch, dass viele ihr Studium nach kurzer Zeit ohne Abschluss abbrechen müssen. Das ist gewissermaßen eine Verschwendung von Ausbildungsressourcen und Lebenszeit.
Eignungstests – an manchen Stellen gibt es sie schon
In den USA verlangen Hochschulen neben dem Schulabschluss zusätzlich standardisierte Tests bei der Bewerbung. Auch in Deutschland gibt es die Möglichkeit, Studienplätze nach solchen Eignungstests zu vergeben. Der in Deutschland bekannteste Eignungstest ist der Test für medizinische Studiengänge (TMS). Eignungstests gibt es häufig auch in künstlerischen Studiengängen (Kunst, Musik, Schauspiel, Tanz et cetera), aber auch in den Fächern Architektur und Sport.
Wer sie schafft, zeigt, dass er oder sie für ein bestimmtes Fach grundsätzlich geeignet ist. Der Nachteil dieser Eignungstests ist, dass sie Verfahren sehr aufwendig sind und teilweise auch von den Bewerber:innen selbst bezahlt werden müssen. Eignungstests sind eine Momentaufnahme, aber fachspezifischer als das Abitur. Wer sich darauf vorbereitet und sie meistert, bricht seltener sein Studium ab. Das zeigt das Beispiel des Medizinstudiums. Allerdings sind diese Tests nicht nur aufwendig, sondern auch teuer.
Sich selbst einschätzen
Der NC zeigt nicht, wie schwer ein Studiengang ist. Er zeigt nur, wie beliebt das Fach ist und welche Noten die anderen hatten, die sich um einen Platz bewerben. Wer wissen will, ob ein Studienfach überhaupt das Richtige ist, kann sogenannte Online-Self-Assessments (OSA) machen. In einzelnen Studiengängen und in Baden-Württemberg sind sie sogar Zugangsvoraussetzung. Wer in Baden-Württemberg studieren will, muss zunächst den Orientierungstest (OT) der Hochschulen des Landes durchlaufen.
Der Vorteil der Selbsttests ist, dass sie meistens online abgeschlossen werden können. Egal ob vorgeschrieben oder nicht, die Selbsttests können Orientierung geben. Denn häufig geben Studierende an, dass sie vor dem Studium nicht genau wussten, was auf sie zukommt. Die Tests sollen laut CHE zeigen, dass sich Studienbewerber:innen mit den Anforderungen des Studiums auseinandergesetzt haben. Wer ehrlich antwortet und sich mit dem Ergebnis beschäftigt, gibt sich selbst also eine Chance auf ein erfolgreiches Studium.
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An Anja Wollschlaeger Bezugnehmend auf die Grafik: Schulabschlüsse in Deutschland — Angaben in Prozent Im Jahr 1997/98 kommen die 4 verschiedenen Abschlüsse zusammen auf 99% Im Jahr 2021/22 kommen die 4 verschiedenen Abschlüsse zusammen auf 84% Es fehlen 16 Prozentpunkte, das ist mehr als der Anteil der Hauptschulabschlüsse. Ist ein… Weiterlesen »
Danke für den Hinweis. Wir haben die Grafik überarbeitet.
Dass es ab 2005 mehr Abiture als Hauptschulabschlüsse gibt, liegt vielleicht daran, dass man diese Schulform in 10 Bundesländern gar nicht mehr antrifft. 2005 begann der strukturelle Niedergang der Hauptschule, die als eigene Schulform in den meisten Bundesländern aufgelöst und in andere Schulformen integriert wurde. Die Zwangsvereinigung mit den Realschulen… Weiterlesen »
Die Zulassungsregeln für das Studieren ohne Abitur unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland. Du findest einen Überblick beim Centrum für Hochschulentwicklung unter dem Titel: „Update 2024: Studieren ohne Abitur in Deutschland“. In Berlin, Bremen, Rheinland-Pfalz und Hessen genügt unter bestimmten Voraussetzungen eine abgeschlossene Berufsausbildung für den Hochschulzugang. In NRW erhalten… Weiterlesen »
Klar spielt die Abiturnote eine Rolle in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit ein Studium erfolgreich abzuschliessen. Wer in der Schule angepasst war, sich häufig gemeldet hat, um die Aussage des Lehrers oder Lehrbuches unverändert erneut zum Besten zu geben, wird mit diesem Verhalten an der Uni genau so erfolgreich sein. Wie… Weiterlesen »
Hier Bayern-Abiturient 2018. Zumindest in der für das Abitur relevanten Oberstufe ist für einen 1er in Geschichte weit mehr erforderlich als reines Auswendiglernen. Stattdessen gibts Arbeit mit historischen Texten oder Statistiken + Interpretation. Da hilft der Hefteintrag rein gar nix. In der Tat sind bestimmte Interpretationen tendenziell erwünscht, z.B. dass… Weiterlesen »
Laut statistischem Bundesamt gab es im WS 23/24 34.584 Bewerbungen auf Medizinstudienplätze im zentralen Vergabeverfahren (und nicht 777.133 wie in dem Artikel behauptet – die Angabe ist offenbar um mehr als den Faktor 20 falsch)
Danke fürs Nachrechnen. Es gibt in diesem Fach einen großen Unterschied zwischen der Zahl der Bewerbungen und der Zahl der sich bewerbenden Personen. Laut der Stiftung Hochschulstart haben im Wintersemester 2023/2024 34.584 Bewerbende haben insgesamt 777.133 Bewerbungen in Medizin abgegeben. Von den 39 zur Verfügung stehenden Studienorten wurden durchschnittlich 22… Weiterlesen »
Abiturnoten sind auch innerhalb eines Bundeslandes nicht einmal ansatzweise vergleichbar. Ich war in Berlin auf einem Gymnasium mit MINT-Spezialisierung. Ein Freund aus meinem Jahrgang hat nach der 11. Klasse für einen besseren NC die Schule gewechselt. Während er bei uns mit täglichem Büffeln einen 3,5er Schnitt hatte, schloss er auf… Weiterlesen »
Scharfenberg ist ein Witz, die größte Farce bezüglich der Abiturnote in Berlin ist aber die Evangelische Schule Frohnau. Dort wird sich der Einser-Schnitt durch das Schulgeld erkauft.
Mit dem Hertz-Gymnasium hat man aber auch einen ganz speziellen Fall. Das geht ja schon in Richtung Spitzenförderung, ähnlich wie beim Bach-Gymnasium. Ich lebe jetzt in München und da ist die Zugangsvoraussetzung, um ans Musikgymnasium zu kommen, dass man in der 4. Klasse mindestens eine 3 im Fach Musik hat.… Weiterlesen »
In der Regel sehen Musikhochschulen zur Aufnahme eine Eignungsprüfung vor.