Darum ist Alkohol nach dem Sport nicht gut für deine Muckis

Kraftsport

Darum ist Alkohol nach dem Sport nicht gut für deine Muckis

Nach dem Sport erst mal ein Bierchen – das kann zwar gemütlich sein, für die Muskeln ist es aber nicht so entspannend.

29. Oktober 2018 | 4. Dezember 2018

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Alkohol beeinflusst wichtige Prozesse im Körper

So mancher Sportler/manche Sportlerin trinkt nach dem Training erst mal ein kühles Bier zur Entspannung. Die wenigsten wissen jedoch, wie schädlich der Alkohol nach dem Sport sein kann. Er bringt gleich mehrere Probleme mit sich.

Beispielsweise enthalten schon fünf Drinks, gemischt mit Limonade oder Säften, bis zu 1000 Kilokalorien. Alkohol hat mehr Kilokalorien als Zucker und nur knapp weniger als Fett. Der Körper verwendet das Ethanol als Energiequelle und Kohlenhydrate werden eingelagert. Dadurch kann man schnell durch ein paar Drinks am Tag seine Trainingsfortschritte verlieren.

Außerdem bringt Alkohol den Hormonhaushalt durcheinander. Dadurch schwankt der Testosteronspiegel, der wichtig für den Muskelaufbau ist. Auch der Schlaf leidet unter Alkoholkonsum: Durch den Abbau von Ethanol hat man nachts weniger Tiefschlafphasen. Alkohol erschwert es dem Körper zudem, Glykogen zu speichern. Glykogen speichert Energie und ist für den Ausdauersport besonders wichtig.

Auch Training unter Alkoholeinfluss schadet

Ein weiteres Problem: Alkohol schränkt das Protein Zytokin ein, das für die Zellteilung und damit für den Muskelaufbau wichtig ist. Dabei ist es ziemlich egal, welcher Alkohol konsumiert wird. Es kommt darauf an, wie viel Ethanol enthalten ist. Der Grundsatz: je mehr, desto schädlicher. Wer regelmäßig trinkt, verschärft die Probleme.

Wer nicht nur nach dem Sport trinkt, sondern schon mit Alkohol im Blut trainiert, kann mit keinem großen Fortschritt rechnen. Sport ist dann meist nur mit geringer Motivation, Müdigkeit und Leistungsabbrüchen möglich. Gleichzeitig wird der Körper durch den Alkohol entwässert, dem Körper fehlen dadurch wichtige Minerale. Das begünstigt Krämpfe oder Verletzungen, wenn man weiter trainiert.