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Klimaschutz
Darum verfehlt Deutschland seine Klimaziele
Deutschland galt eigentlich als ziemlich fortschrittlich im Klimaschutz. Die Zeiten sind vorbei.
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In Sachen Klimaschutz ist Deutschland kein gutes Vorbild
Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu 1990 um 80 bis 95 Prozent senken. Als Zwischenziel steht eine verbindliche Senkung der Emissionen um 20 Prozent bis 2020, mindestens 40 Prozent weniger sollen es dann bis 2030 sein. Momentan sieht es allerdings nicht so aus, als ob Deutschland dieses Ziel erreichen kann.
Beim internationalen Klimaschutzranking von Germanwatch liegt Deutschland beispielsweise nur auf Platz 22 – hinter Indien, Marokko, Brasilien und der Ukraine. Dabei fing es eigentlich ganz gut an: Ab 1990 gingen die Emissionen zunächst zurück. Zwischen 1990 und 1995 lässt sich diese Entwicklung vor allem auf den verminderten Braunkohleeinsatz zurückführen.
Ab Mitte der 90er-Jahre wirkte sich insbesondere die aktive Klimaschutzpolitik der Bundesregierung aus. Durch kalte Winter stiegen die Emissionen zwischenzeitlich jedoch immer wieder leicht an, zum Beispiel in den Jahren 1996, 2001, 2010 und 2013.
Im Vergleich zu 2013 sank der Ausstoß von Treibhausgasen im Jahr 2014 deutlich um 4,6 Prozent, in 2015 kam es zu einem weiteren Rückgang um 0,3 Prozent. Der Hauptgrund für die positive Entwicklung: eine milde Witterung und der Ausbau der erneuerbaren Energien. Trotzdem: 2017 wurden immer noch 37 Prozent unserer Energie aus Kohle gewonnen. Allein Braunkohlekraftwerke stoßen zwischen 900 und 1200 Gramm CO2 pro Kilowattstunde aus – das ist rund drei- bis viermal so viel wie ein modernes Gaskraftwerk.
Noch heute ist die Bundesrepublik der mit Abstand größte Braunkohleförderer weltweit, gefolgt von China, Russland und der Türkei. Übrigens ist Deutschland schon seit annähernd 100 Jahren Spitzenreiter bei der Verstromung von Braunkohle. Betrachtet man den Pro-Kopf-Bedarf, liegen allerdings kleinere Länder wie Griechenland, Serbien und Tschechien vorn.
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Weniger Kohlekraft, dann könnten wir die Ziele noch erreichen
Das würde laut BUND ausreichen, um die Emissionen bis 2020 um etwa 100 bis 115 Millionen Tonnen jährlich zu verringern und die Klimalücke so gut wie möglich zu schließen. Aber: Dafür müssten sich die erneuerbaren Energien noch ein gehöriges Stück entwickeln und zum Beispiel gute Speichermöglichkeiten für Strom gefunden werden. Oder wir müssten übergangsweise vermehrt auf Gaskraftwerke setzen.
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Immer noch zuviel Geburten.Kind pro Jahr 31 Tonnen CO2.
Wenn ich zu Beginn schon Kühltürme von Atomkraftwerken, dargestellt als Klimasünder sehe, empfinde ich den Bericht schon als unglaubwürdig.
Die PKW Flotte muss generell viel leichter werden max.500 bis 700 Kg
eine co2 Abgabe ist verwerflich weil keiner auf den PKW verzichten will.
Elektro Autos sind in den nächsten 25 Jahren ein Wunschtraum für die
Laien.
Warum Elektroautos, wenn die Wasserstoffautos viel umweltfreundlicher sind. Der benötigte Strom von Wasserstoff muss allerdings aus 100% regenerativen Strom bestehen, sonst ist die Wasserstoffautos nicht das beste. Aber im Vergleich zum Elektroauto, ist das Wasserstoffauto viel besser in der Klimabilanz.
Schau mal, wir haben hier einen Artikel dazu: https://www.quarks.de/technik/mobilitaet/warum-du-besser-ein-elektro-auto-kaufst-als-eins-mit-brennstoffzelle/
Ab Mitte der 90er-Jahre wirkte sich insbesondere die aktive Klimaschutzpolitik der Bundesregierung aus. Durch kalte Winter stiegen die Emissionen zwischenzeitlich jedoch immer wieder leicht an, zum Beispiel in den Jahren 1996, 2001, 2010 und 2013. Wer sagt, dass sich die Klimaschutzpolitik tatsächlich ausgewirkt hat. Wie beweist man das? Wie hat… Weiterlesen »
Ok, nehme man Gaskraftwerke. Die Kohle hebe man für später (Kälteperioden) auf. Den CO2 -Ausstoss der Kohle in diesen Kälteperioden nutze man dann wieder zur Erwärmung. Ob man dann dort die Wahrheit über CO2 erfährt? :-()
Vorbild muss man sich leisten können!