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Wasser aus Plastikflaschen
Keine Panik, wenn das Wasser komisch schmeckt
Wenn das Wasser aus der Plastikflasche plötzlich leicht süßlich schmeckt, denken viele an Weichmacher. Die sind aber gar nicht in PET-Flaschen enthalten. Der seltsame Geschmack hat einen anderen Grund.
Über das Video:
Viele Beschreiben den Geschmack des Wassers aus Plastikflaschen beziehungsweise PET-Flaschen als süßlich-fruchtig – ein künstlicher Geschmack, der nichts im Wasser zu suchen hat. In diesem Fall ist Acetaldehyd aus dem PET ins Wasser gewandert. Geht der Stoff ins Wasser über, schmecken und riechen wir ihn schon in ganz geringen Mengen.
In Getränken wie Orangensaft, Cola oder Limonade steckt Acetaldehyd sogar natürlicherweise drin, fällt aber gar nicht auf. Bei Wasser liegt die Geschmacksschwelle – je nach Person – bei 10 bis 20 Mikrogramm pro Liter Wasser. Der gesetzliche Höchstwert liegt hingegen bei sechs Milligramm pro Liter – das sind etwa 300-mal mehr. Der Stoff steckt – natürlicherweise – aber auch in Brot, Wein oder Essig. In einem Glas O-Saft steckt zum Beispiel schon mehr Acetaldehyd als jemals aus einer Flasche PET herauswandern könnte.
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Stand in keiner dieser Quellen, dass Acetaldehyd mutagen wirkt und Krebs auslösen kann? Auf Wikipedia schon, scheint nämlich eine recht wichtige Info zu sein. Abgesehen von der Unterschreitung des gesetzlichen Grenzwertes, ist es genau das weshalb ich nach diesem Thema gesucht habe.
Ich habe nach deinem Kommentar mal auch nachgesehen und auch mal das englische Wikipedia ausgecheckt: „The threshold limit value is 25ppm (STEL/ceiling value) and the MAK (Maximum Workplace Concentration) is 50 ppm.“ ppm steht für Milligramm/Kilogramm. 25mg/kg ist also anscheinend der Wert, dem man ein ganzes Arbeitsleben ohne Nebenwirkungen ausgesetzt… Weiterlesen »