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Quarks Daily Spezial
Yoga – was bringt's?
Gesund, fit und glücklich? Yoga verspricht mehr als reines Fitness-Training. Welche Wirkungen sind wissenschaftlich belegt und wo lauern Gefahren?
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Yoga ist mehr als Sport
Ein Grund, warum so viele Menschen regelmäßig Yoga machen, ist die Kombination aus Körperübungen, Atmung und Meditationselementen. Je nach Yogastil sind sie mehr oder weniger vertreten. Denn anders als beim klassischen Sport steckt hinter Yoga das Versprechen, Körper und Geist fit zu machen.
Viele Studien, aber kaum handfeste Ergebnisse
Obwohl die Wissenschaft schon länger erforscht, welche positiven Effekte regelmäßiges Yoga haben könnte, muss man bei den Studienergebnissen genau hinschauen. Das liegt zum einen daran, dass solche Untersuchungen oft methodische Schwächen haben. Dazu kommt: Wir wissen oft nicht, was denn letztendlich gewirkt hat: Waren es die Körperübungen, die Atmung oder die Meditation? Oder leben Menschen, die regelmäßig Yoga machen, einfach grundsätzlich gesünder?
Yoga lindert Beschwerden
Gute Belege gibt es für die Behandlung von Nackenschmerzen. Und bei chronischen Rückenschmerzen hilft Yoga genauso wie Stretching und andere Sportübungen. Außerdem können zumindest leichte Depressionen gelindert werden, schwere aber nicht. Das liegt möglicherweise am Botenstoff Dopamin, der beim Yoga im Körper ausgeschüttet wird und stimmungsaufhellend wirkt.
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Yoga wirkt als unterstützende Therapiemaßnahme
Andere Botenstoffe, die Zytokine, die auch beim Yoga freigesetzt werden, könnten dafür verantwortlich sein, dass das Fatique-Syndrom bei Brustkrebspatientinnen gelindert wird. Das Syndrom ist eine spezielle Form der Erschöpfung und eine der häufigsten Nebenwirkungen bei Krebs. Und bei hohem Blutdruck empfehlen die Forschenden Yoga als unterstützende Therapie. Positive Effekte gibt es auch bei anderen Herz- Kreislauf-Erkrankungen. Das gilt auch für Adipositas. Die Mechanismen dahinter sind allerdings noch unerforscht.
Vorsicht bei bestimmten Yogapositionen
Obwohl die Verletzungsgefahr beim Yoga nicht größer ist als beim Nordic-Walking, können einige Körperhaltungen, Asanas genannt, Probleme machen. Wer einen erhöhten Augeninnendruck hat, sollte beispielsweise bei Umkehrhaltungen wie dem Handstand vorsichtig sein. Und auch der Lotussitz, ein Schneidersitz, bei dem die Füße auf den Oberschenkeln abgelegt werden, ist für Menschen mit empfindlichen Kniegelenken keine gute Position.
Gute Yogalehrer:innen sind wichtig
Menschen ohne Yogaerfahrung sollten sich eine gute Lehrerin oder einem guten Lehrer suchen. Die erkennt man unter anderem daran, dass sie vor der Stunde fragen, ob man Beschwerden oder Erkrankungen hat. Ansonsten gilt: Selbsternannte Gurus braucht niemand. Und: Yoga ist kein Allheilmittel, aber eine gute Methode, um Körper und Geist etwas Gutes zu tun.
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Ich gestehe: ich bin fassunglos über so viel Unwissenheit und Fehlinformation… mir fehlen die Worte…
Schade. Es wäre für uns viel hilfreicher, wenn du sagen könntest, was deiner Meinung nach falsch an dem Beitrag ist. Dann könnten wir erklären, warum wir es so darstellen oder gegebenenfalls etwas korrigieren.
Das ist kein Problem. Was aus dem Yoga seit Jahrzehnten gemacht wird (gerade auch von jenen, die es eigentlich besser wissen müssten, sich aber von Geld und Anerkennung korrumpieren lassen) ist tatsächlich sehr schade. Mein Kommentar galt zwar eigentlich dem Artikel vom 10. Oktober („Was bringt dir Yoga wirklich?“), aber… Weiterlesen »
Lieber Andreas (und/oder Nirren), wir danken für deine umfangreiche konstruktive Kritik, die wir gerne an Redaktion und Autoren weitergeben. Bedenke allerdings, dass wir uns als Wissenschaftsredaktion auf Daten, Fakten (also letzlich: Messbares) fokussieren und dein gewünschter „Rundumschlag“ auch in Richtung Spiritualität vermutlich von uns in unserer Rolle nicht in der… Weiterlesen »