Quarks Science-Cops: Der Fall Demeter

Man gebe eine Prise verrottender Pflanzenreste in ein Fass voll Wasser, rühre es mit Muskelkraft eine Stunde lang kräftig um und fertig ist der selbstgemachte Dünger. Ob es was bringt, den im ersten Morgenlicht aufs Feld zu sprühen? Wenn man dran glaubt, angeblich ja. Alle, die unter der Marke “Demeter” arbeiten, müssen dran glauben. Denn die biodynamischen Arbeitsweisen sind in den Richtlinien der Biomarke verankert.

Welche Arbeitsschritte gehören noch zur biodynamischen Landwirtschaft und wer hat die Richtlinien überhaupt aufgestellt? Den Fragen gehen die Science-Cops in dieser Folge nach und landen bei einem alten Bekannten: dem Anthroposophen Rudolf Steiner.

Demeter: Homöopathie für den Acker?

Die Marke Demeter ist mittlerweile in vielen Supermarktregalen zu finden und oft etwas teurer als andere. Steht der Preis für Tierwohl und Nachhaltigkeit oder finanziert man Esoterik mit? Als Max und Jonathan die Akte biodynamische Landwirtschaft öffnen, stoßen sie schnell auf verbuddelte Tierschädel, getrocknete Hirschblasen, Mondphasen und lebendiges Wasser.

Bei den beiden schrillen alle Alarmglocken, aber Demeter gibt an, dass die Wirkung der biodynamischen Prozesse belegt ist. Das trifft sich gut. Das klingt nach einer perfekten Rechercheaufgabe für die Science-Cops! Mal sehen, wie viel "Lebenskraft" am Ende übrig bleibt.