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Havarierter Reaktor
Der neue Sarkophag von Tschernobyl: Warum es so schwer ist, ihn zu bauen
Der neue Sarkophag soll verhindern, dass Strahlung in die Umgebung gelangt. Immer wieder wird seine Fertigstellung aber nach hinten verschoben. Warum?
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Austritt von Radioaktivität soll mit Unterdruck verhindert werden
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Strahlung belastet Mensch und Technik
Der Grenzwert liegt in der Ukraine bei 14 Millisievert pro Jahr und ist damit sogar strenger als die erlaubten 20 Millisievert jährlich in Deutschland. Aber auch Roboter, die im Inneren des Sarkophags arbeiten, sind nicht vor der Strahlung gefeit. Werden sie zu lange am Stück eingesetzt, schadet das ihrer Elektronik.
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Neue Hülle schirmt nicht vollständig gegen Strahlung ab
Allerdings wird auch auch die neue Hülle die Strahlung nicht völlig im Innern halten können. Das ist mit keinem Material möglich, selbst Stahl und Beton können nur einen Teil der ionisierenden Wellen aufhalten. Immerhin könnte die Stahlhülle verhindern, dass sich der radioaktive Staub weiter verteilt.
In der Sperrzone von Tschernobyl werden zurzeit noch mehr Lager für radioaktiven Müll auch aus anderen ukrainischen Atomkraftwerken gebaut. Außerdem ist in der Nähe des Reaktors ein Solarkraftwerk einer privaten Initiative entstanden. Dahinter steckt wohl der Versuch, dem Katastrophenort ein zukunftsorientiertes, positives Image zu geben.
Ordentlich Geld hat man dafür auf jeden Fall in die Hand genommen. 2,1 Milliarden Euro wurden bislang in die Sicherung des Geländes investiert. Ein großer Anteil davon für den neuen Sarkophag.
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Wer baut mit wessem Geld?
Moskow mit deinem geld