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Studium
Ist der Numerus clausus unfair?
Medizin, Jura oder doch Lehramt? Der Numerus clausus (NC) regelt oft, wer an einer Uni studieren darf. Aber sorgt die Abi-Note wirklich für faire Berufschancen? Klar ist, dass die Abiturnoten nicht bundesweit vergleichbar sind.
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Artikel Abschnitt: Was bedeutet Numerus clausus (NC)?
Was bedeutet Numerus clausus (NC)?
Rechnerisch haben sich im Wintersemester 2024/2025 bundesweit 3,2 Personen auf einen Medizin-Studienplatz beworben. Die Quote zeigt deutlich: Die Hörsäle und Seminarräume für Medizin wären überfüllt, wenn alle zugelassen worden wären. Medizin ist nur ein Beispiel für einen sehr beliebten Studiengang. Wer zum ersten Mal ein Studium aufnimmt, muss laut der Statistik der Hochschulrektorenkonferenz bei knapp einem Drittel (32 Prozent) der Studiengänge durch ein Zulassungsverfahren, weil die Zahl der Studienplätze mit NC beschränkt ist.
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Große Unterschiede nicht nur bei Fächern
Es gibt beliebte und weniger beliebte Studienfächer. In den Gesellschaftswissenschaften sind laut dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) rund 40 Prozent der Studienangebote zulassungsbeschränkt – in der Mathematik und den Naturwissenschaften weniger als jedes dritte. Besonders oft schränken Unis in Hamburg und Berlin den Zugang ein – das Studium dort ist sehr gefragt. Das zeigt: Die Noten auf dem Abizeugnis sind vor allem dort wichtig, wo viele Menschen gerne studieren möchten. Bundesweit gilt aber: für die meisten Studiengänge gilt keine Zugangsbeschränkung.
Wenn sich Hochschulen entscheiden, ihre Türen nicht für alle mit Hochschulzugangsberechtigung zu öffnen, müssen sie dafür gute Gründe haben. Das verlangt das Bundesverfassungsgericht. Seit den 1960er-Jahren streiten sich Gerichte, Hochschulen und Bewerbende darum, welches Verfahren das beste ist, um knappe Studienplätze fair zu verteilen. Wenn die Hochschulen die Plätze nur an diejenigen vergeben, die die besten Abiturnoten haben, widerspricht das dem Grundrecht auf freie Berufswahl und dem Sozialstaatsprinzip, meinen die Verfassungsrichter.
Artikel Abschnitt: Was spricht für den NC?
Was spricht für den NC?
Aber sind gute Abiturientinnen und Abiturienten wirklich gut im Studium? Laut Bildungsbericht 2024 bricht im Schnitt etwa ein Viertel der Studierenden das Studium vor dem Abschluss ab. Diejenigen, die ihr Studium abbrechen, hatten häufig schon im Abitur schlechtere Durchschnittsnoten als diejenigen, die ihr Studium abschließen. Von vier Studierenden, die mit einem Abiturdurchschnitt von schlechter als 3,5 an einer Universität starten, schließt im Schnitt nur eine Person die Hochschule ab.
NC: "Der beste Indikator"
Für die Hochschulrektorenkonferenz sei das Abitur und die Abiturnote "der beste Indikator für die Leistungsfähigkeit und Erfolgsaussichten in einem Studium", so Hilgert.
Ein weiterer Vorteil: Die Abiturnote liegt bereits vor. Die Hochschulen können sie mit wenig Aufwand erheben. Viel höher ist der Aufwand zum Beispiel bei Aufnahmeprüfungen in Musik, für die es extra Vorspiele mit Jury gibt.
Eine Frage der Motivation
Eine besonders hohe Zugangshürde scheint Abbrüche vorzubeugen, jedenfalls im Medizinstudium. Seit Anfang der 1990er-Jahre brechen in der Humanmedizin nur zwischen fünf und elf Prozent der Studierenden vorzeitig ab. Die hohen Zugangshürden allein erklären das aber nicht.
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Artikel Abschnitt: Was spricht gegen den NC?
Was spricht gegen den NC?
Die Unterschiede in den Schulsystemen reichen von der üblichen Wochenstundenzahl für Fächer wie Deutsch und Englisch bis zur Ausstattung der Schulen: "Während WLAN beispielsweise in Bayern und Hamburg in etwa 90 Prozent der Schulen flächendeckend verfügbar ist, steht in Thüringen nur in 41 Prozent der Schulen flächendeckend WLAN zur Verfügung", heißt es im IQB-Bildungstrend.
Bildungsstudien zeigen immer wieder große Unterschiede zwischen den Kompetenzen in unterschiedlichen Bundesländern. Das bedeutet, dass die Vorbereitung auf das Studium ganz unterschiedlich ausfallen kann.
Das Bundesverfassungsgericht urteilt
Dass die Abiturnoten nicht gut vergleichbar sind, hat 2017 das Bundesverfassungsgericht festgestellt (1 BvL 3/14). Hauptargument damals: Die durchschnittlichen Abiturnoten in den Bundesländern unterscheiden sich um zu viele Notenstufen. Bei der Vergabe der Studienplätze ist der Zehntelbereich der Noten entscheidend.
Die Kultusministerkonferenz arbeitet daran, dass die Noten noch vergleichbarer werden.
Gemeinsame Aufgaben nur für vier Fächer
Für lediglich vier Fächer gibt es einen bundesweit einheitlichen Aufgabenpool. Alle anderen Aufgaben können sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. In Rheinland-Pfalz von Schule zu Schule.
Die Berechnung des Notendurchschnitts und die Gewichtung der einzelnen Kursnoten regelt jedes Bundesland für sich, denn Bildung ist Ländersache. Die Konsequenz: Schon die Oberstufe hat je nach Bundesland unterschiedliche Anforderungen. "Derzeit können 32 bis 40 Kurse für die Durchschnittsnote angerechnet werden", heißt es von der Kultusministerkonferenz.
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Noten haben generell eine begrenzte Aussagekraft
Eine Notenskala von sehr gut bis ungenügend ist ohnehin umstritten. Denn diese Noten sagen nichts über den individuellen Lernfortschritt aus. Genau wie sie wenig über die Eignung für ein Studienfach aussagen. Die Hochschulen können deswegen einzelne Noten bei der Aufnahme stärker gewichten. Die Regel ist das aber nicht. Auch die Motivation für ein Studium lässt sich mit Schulnoten nicht beziffern. Das zeigen Untersuchungen zu Studienabbrüchen.
Wie wenig aussagekräftig Schulnoten tatsächlich sind, erfährst du hier.
Artikel Abschnitt: Unterschiede zwischen den Bundesländern – wie wird damit umgegangen?
Unterschiede zwischen den Bundesländern – wie wird damit umgegangen?
Die Stiftung für Hochschulzulassung hat ein System entwickelt, um einen besseren Vergleich herzustellen. Dafür werden die Noten auf 16 Landeslisten in eine Rangfolge gebracht und dann in Punkte umgerechnet. Im zweiten Schritt werden alle, die sich bewerben, auf der gemeinsamen Bundesliste entsprechend ihrer Punktwerte miteinander verglichen.
Artikel Abschnitt: Ist der NC sozial gerecht?
Ist der NC sozial gerecht?
Hier lohnt schon ein Blick auf die Zeit vor dem Studium. Ob ein junger Mensch überhaupt (Fach-)Abitur macht und somit die Hochschulzugangsberechtigung erhält, hat zu einem großen Teil nicht mit seinen Fähigkeiten zu tun. Zu diesem Schluss kommen mehrere Bildungsstudien, die das Bildungssystem in Deutschland untersucht haben.
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Arbeiterkinder gehen seltener aufs Gymnasium
Dafür gibt es laut dem Bildungsbericht 2024 drei Gründe: die Leistungen, die Empfehlungen der Schule und die Entscheidung der Eltern. Kinder aus sozioökonomisch niedrig gestellten Familien erreichen im Schnitt auf der Grundschule nicht die gleichen Leistungen und Noten wie Kinder von Eltern mit abgeschlossenem Studium und einem sicheren Job.
Doch auch bei gleichen Noten und Leistungen empfehlen die Grundschullehrkräfte laut dem aktuellen Bildungsbericht zu acht Prozent seltener das Gymnasium. Arbeiterkinder, die diese Hürde genommen haben, werden trotz guter Noten und Gymnasialempfehlung doppelt so oft von ihren Eltern vom Gymnasialbesuch zurückgehalten wie Kinder mit Eltern, die studiert haben.
Haben die Eltern Geld, ist vieles leichter
Die Folgen sind beim Pisa-Test sichtbar: Arbeiterkinder sind in praktisch allen Ländern schlechter in Mathe als Akademikerkinder. In Deutschland ist der Unterschied besonders groß.
Der sozioökonomische Status der Kinder hängt unter anderem vom Abschluss der Eltern, deren beruflichem Status und ihrem Einkommen ab. Wer reiche Eltern mit Studienabschluss hat, gehört zum oberen Quartil. Wer arbeitslose Eltern ohne Berufsausbildung hat, zum unteren. Bildungssysteme wie etwa in Hongkong zeigen: Die Kompetenzen der 15-jährigen können auch weniger vom Elternhaus abhängen.
Ohne Abi an die Uni
Es gibt Wege zum Hochschulstudium ohne Abitur. Laut dem Zentrum für Hochschulentwicklung (CHE) studieren rund 70.000 Menschen ohne Abitur an einer Hochschule. Das sind 2,7 Prozent aller Studierenden.
Wer einen Meisterbrief hat, kann in der Regel ohne Einschränkungen jedes Fach studieren. Mit Berufsausbildung und Berufserfahrung ist in der Regel ein Einstieg in ein Studium mit fachlicher Nähe möglich. Wer beides nicht hat, kann über eine Begabtenprüfung zum gewünschten Studienplatz kommen.
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Das zeigt die Studierendenbefragung 2022. Fast die Hälfte der Medizinstudierenden hat zwei Elternteile mit Hochschulabschluss.
Artikel Abschnitt: Einser- und Akademikerschwemme – welchen Einfluss hat das?
Einser- und Akademikerschwemme – welchen Einfluss hat das?
2022 beendeten laut dem Bildungsbericht 39 Prozent des Abschlussjahrgangs die Schule mit dem Abitur und etwa neun von zehn (90 Prozent??) von ihnen starten früher oder später ein Studium.
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Trotz "Akademikerschwemme" sind Arbeiterkinder vergleichsweise selten an den Hochschulen vertreten.
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Die große Noteninflation
Ein weiterer Trend: Seit den 2000er Jahren werden Abiturnoten immer besser. Das liegt daran, dass der Anteil der Einser-Abis zwischen 2008 und 2018 von 16,2 auf 23,4 Prozent gestiegen ist. Mehr als 9000 Abiturzeugnisse in Deutschland zeigten laut der Statistik der Kultusministerkonferenz einen Durchschnitt von 1,0 im Jahr 2024.
Artikel Abschnitt: Was sind Alternativen zum NC?
Was sind Alternativen zum NC?
Auswahl während des Studiums
In Österreich spielt die Note der Matura bei der Bewerbung um einen Studienplatz zum Beispiel gar keine Rolle. Einige Fächer sind daher auch bei Studierenden aus Deutschland sehr gefragt. Wer in Österreich Psychologie studieren will, muss laut CHE einen Auswahltest an seiner Wunsch-Uni bestehen.
In anderen Fächern müssen sich die Studierenden in der Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) durch gute Leistungen bewähren. Nur wer im ersten Semester alle Lehrveranstaltungen und Prüfungen der STEOP besucht und besteht, darf weiter studieren.
Ähnlich ist es in den Niederlanden geregelt, wo an das erste Jahr an der Uni die "Propedeuse" eine Hürde darstellt. So ein "Probestudium" im Ausland für Studierende aus Deutschland eine zweite Chance sein. Wer die Probe nicht besteht, muss das Studium jedoch nach kurzer Zeit ohne Abschluss abbrechen.
Eignungstests – an manchen Stellen gibt es sie schon
In den USA verlangen Hochschulen neben dem Schulabschluss zusätzlich standardisierte Tests bei der Bewerbung. Auch in Deutschland gibt es teilweise solche Eignungstest. Der in Deutschland bekannteste ist der Test für medizinische Studiengänge (TMS). Eignungstests gibt es häufig in künstlerischen Studiengängen wie Kunst, Musik, Schauspiel und Tanz, aber auch in Architektur und Sport.
Wer die Tests schafft, zeigt, dass er oder sie für ein bestimmtes Fach grundsätzlich geeignet ist. Der Nachteil der Eignungstests ist, dass sie aufwendig sind und teilweise von denen bezahlt werden müssen, die sich bewerben.
Eignungstests sind eine Momentaufnahme, aber fachspezifischer als das Abitur. Wer sich darauf vorbereitet und sie meistert, bricht seltener sein Studium ab. Das zeigt das Beispiel des Medizinstudiums.
Sich selbst einschätzen
Der NC zeigt nicht, wie schwer ein Studiengang ist. Der NC zeigt nur, wie beliebt das Fach ist und welche Noten die anderen hatten, die sich um einen Platz bewerben. Wer wissen will, ob ein Studienfach überhaupt das Richtige ist, kann sogenannte Online-Self-Assessments (OSA) machen. In einzelnen Studiengängen und in Baden-Württemberg sind sie sogar Zugangsvoraussetzung. Wer in Baden-Württemberg studieren will, muss zunächst den Orientierungstest (OT) der Hochschulen des Landes durchlaufen.
Der Vorteil der Selbsttests ist, dass sie meistens online abgeschlossen werden können. Egal ob vorgeschrieben oder nicht, die Selbsttests können Orientierung geben. Denn häufig geben Studierende an, dass sie vor dem Studium nicht genau wussten, was auf sie zukommt. Die Tests sollen laut CHE zeigen, dass sich neue Studierende mit den Anforderungen des Studiums auseinandergesetzt haben. Wer ehrlich antwortet und sich mit dem Ergebnis beschäftigt, gibt sich selbst also eine Chance auf ein erfolgreiches Studium.
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An Anja Wollschlaeger Bezugnehmend auf die Grafik: Schulabschlüsse in Deutschland — Angaben in Prozent Im Jahr 1997/98 kommen die 4 verschiedenen Abschlüsse zusammen auf 99% Im Jahr 2021/22 kommen die 4 verschiedenen Abschlüsse zusammen auf 84% Es fehlen 16 Prozentpunkte, das ist mehr als der Anteil der Hauptschulabschlüsse. Ist ein… Weiterlesen »
Danke für den Hinweis. Wir haben die Grafik überarbeitet.
Dass es ab 2005 mehr Abiture als Hauptschulabschlüsse gibt, liegt vielleicht daran, dass man diese Schulform in 10 Bundesländern gar nicht mehr antrifft. 2005 begann der strukturelle Niedergang der Hauptschule, die als eigene Schulform in den meisten Bundesländern aufgelöst und in andere Schulformen integriert wurde. Die Zwangsvereinigung mit den Realschulen… Weiterlesen »
Die Zulassungsregeln für das Studieren ohne Abitur unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland. Du findest einen Überblick beim Centrum für Hochschulentwicklung unter dem Titel: „Update 2024: Studieren ohne Abitur in Deutschland“. In Berlin, Bremen, Rheinland-Pfalz und Hessen genügt unter bestimmten Voraussetzungen eine abgeschlossene Berufsausbildung für den Hochschulzugang. In NRW erhalten… Weiterlesen »
Klar spielt die Abiturnote eine Rolle in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit ein Studium erfolgreich abzuschliessen. Wer in der Schule angepasst war, sich häufig gemeldet hat, um die Aussage des Lehrers oder Lehrbuches unverändert erneut zum Besten zu geben, wird mit diesem Verhalten an der Uni genau so erfolgreich sein. Wie… Weiterlesen »
Hier Bayern-Abiturient 2018. Zumindest in der für das Abitur relevanten Oberstufe ist für einen 1er in Geschichte weit mehr erforderlich als reines Auswendiglernen. Stattdessen gibts Arbeit mit historischen Texten oder Statistiken + Interpretation. Da hilft der Hefteintrag rein gar nix. In der Tat sind bestimmte Interpretationen tendenziell erwünscht, z.B. dass… Weiterlesen »
Laut statistischem Bundesamt gab es im WS 23/24 34.584 Bewerbungen auf Medizinstudienplätze im zentralen Vergabeverfahren (und nicht 777.133 wie in dem Artikel behauptet – die Angabe ist offenbar um mehr als den Faktor 20 falsch)
Danke fürs Nachrechnen. Es gibt in diesem Fach einen großen Unterschied zwischen der Zahl der Bewerbungen und der Zahl der sich bewerbenden Personen. Laut der Stiftung Hochschulstart haben im Wintersemester 2023/2024 34.584 Bewerbende haben insgesamt 777.133 Bewerbungen in Medizin abgegeben. Von den 39 zur Verfügung stehenden Studienorten wurden durchschnittlich 22… Weiterlesen »
Abiturnoten sind auch innerhalb eines Bundeslandes nicht einmal ansatzweise vergleichbar. Ich war in Berlin auf einem Gymnasium mit MINT-Spezialisierung. Ein Freund aus meinem Jahrgang hat nach der 11. Klasse für einen besseren NC die Schule gewechselt. Während er bei uns mit täglichem Büffeln einen 3,5er Schnitt hatte, schloss er auf… Weiterlesen »
Scharfenberg ist ein Witz, die größte Farce bezüglich der Abiturnote in Berlin ist aber die Evangelische Schule Frohnau. Dort wird sich der Einser-Schnitt durch das Schulgeld erkauft.
Mit dem Hertz-Gymnasium hat man aber auch einen ganz speziellen Fall. Das geht ja schon in Richtung Spitzenförderung, ähnlich wie beim Bach-Gymnasium. Ich lebe jetzt in München und da ist die Zugangsvoraussetzung, um ans Musikgymnasium zu kommen, dass man in der 4. Klasse mindestens eine 3 im Fach Musik hat.… Weiterlesen »
In der Regel sehen Musikhochschulen zur Aufnahme eine Eignungsprüfung vor.