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Quarks Daily Spezial
Alkohol – wie (un)gefährlich ist er wirklich?
Regelmäßig Wein oder Bier zu trinken, gehört bei uns dazu. Aber wer damit aufhört, merkt schnell: Das tut Körper und Seele richtig gut
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Wir trinken zu viel
Mit 120 Litern Bier, Wein oder Spirituosen pro Jahr und Einwohner:in gehören die Deutschen zu den Spitzenreitern beim Alkoholkonsum. 1,6 Millionen sind offiziell alkoholabhängig. 15 bis 18 Prozent der Bevölkerung trinken regelmäßig so viel, dass sie ihre Gesundheit gefährden, neun Millionen mehr als ihnen guttut.
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Warum wir trotzdem trinken
Alkohol ist gesellschaftlich anerkannt und fast immer verfügbar. Er gilt als Schmiermittel für Beziehungen. Manche fühlen sich nach zwei, drei Gläsern entspannter oder mutiger. Und ein Rausch fühlt sich gut an. Ob Alkohol grundsätzlich enthemmend wirkt, ist allerdings umstritten. Denn es gibt auch Kulturen, in denen Menschen eher ruhig und friedlich werden, wenn sie getrunken haben.
Selbst wenig Alkohol schadet
Rund 200 Krankheiten werden mit Alkohol in Verbindung gebracht, darunter einige Krebsarten und Leberschäden, wie Fettleber oder Leberzirrhose. Die Hälfte aller Krebsfälle entsteht nicht, weil man zu viel trinkt, sondern weil man überhaupt Alkohol trinkt. Denn schon kleine Mengen erhöhen das Risiko, ernsthaft krank zu werden. Deshalb hat die WHO ihre Empfehlung geändert und rät dazu, gar keinen Alkohol zu trinken. Andere empfehlen, den Konsum herunterzufahren.
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Weniger trinken, wie geht es am besten?
Wer den Konsum einschränken möchte, sollte nicht aus Frust oder Langeweile trinken, Trinkrituale überdenken und die Wohnung zur alkoholfreien Zone machen. Außerdem ist es gut, wenn man zum Durstlöschen erst mal etwas Alkoholfreies trinkt und nicht vor einer bestimmten Uhrzeit anfängt.
Wer keinen Alkohol trinkt, wird schnell belohnt
Die ersten Effekte machen sich schon nach wenigen Stunden bemerkbar. Der Schlaf wird besser, der Blutdruck normalisiert sich, der Stoffwechsel läuft runder. Und man nimmt ab. Auch die Langzeiteffekte überzeugen: Das Krebsrisiko sinkt deutlich. Der Psyche geht es besser. Schon nach wenigen Tagen denken wir weniger an Alkohol, weil er für unser Belohnungssystem uninteressanter wird.
DIE MACHER:INNEN
Christiane Tovar ist Wissenschaftsjournalistin. Sie macht Podcasts und Radio für Quarks und berichtet besonders gern über Medizin, Ernährung, Nachhaltigkeit und Psychologie.
Sebastian Sonntag ist leidenschaftlicher Radiomoderator und Quarks-Daily-Host.
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nonsens fest steht alk ist ein genußmittel seit 1000 jahren…saufen, laufen… rezepte alter menschen sex, zigarello, whiskey machen alt …-) wer steril lebt, soll steril bleiben …-)
Es gibt seit neustem eine interessante Studie der ETH Zürich, die Euch interessieren wird!
Mit freundlichen Grüßen
Viktor Krummenacher
https://www.tagesanzeiger.ch/eth-zuerich-neues-in-zuerich-entwickeltes-gel-macht-alkohol-unschaedlich-591551457466
Vielen Dank für den Link und die Info – schauen wir uns gerne mal an! 👍
Vielleicht überarbeitet ihr mal die begleitende Information (ihr nennt es shownotes) in der ARD Audiothek. Hier stehen nur Infos über eine vegane Lebensweise.