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Fruchtfliegen-Alarm
Drei Tipps gegen Fruchtfliegen
Im Genetiklabor und im Kompost ist Drosophila unverzichtbar – in der Küche geht so ...
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Fruchtfliegen sind klein, schwarz und lästig. Sie sitzen an Wänden und der Decke und stäuben in verschiedene Richtungen, wenn man mal den Wasserhahn anmacht. Aber warum sind sie gerade in der Küche vorzufinden? Die Plagegeister orientieren sich bei ihrer Suche nach Nahrung mit ihrem Geruchssinn. Ihr Riechorgan sitzt auf ihren Fühlern, die auch Antennen genannt werden. Für die Eiablage suchen die Fliegen reife Früchte – und die gibt es nun mal überwiegend in der Küche. Auch als Nahrungsquelle sind Küchen "das gefundene Fressen" – die Fliegen suchen nach Eiweiß und Zucker. Dabei kommen sie nicht immer nur durch offene Fenster und Türen. Auch durch frisch gekauftes Obst gelangen sie in die Wohnung und vermehren sich dann dort. Die Antioxidantien, die von anfaulendem und feuchtem Obst und Gemüse ausgehen, locken die Fliegen an. Diese organischen Verbindungen sind sehr nahrhaft für den Nachwuchs, die Fliegenlarven.
Dabei sind Fruchtfliegen ein wichtiger Teil der Nahrungskette. Sie dienen vielen anderen Lebewesen nämlich als Futter. Auch tragen sie einen Teil zu unserer Ernährung bei – die Tiere zersetzen altes Obst, gammliges Gemüse und auch Exkremente. Daraus wird schließlich Humus, das unabkömmlich für unsere Landwirtschaft ist.
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Wie kann ich vermeiden, dass die Fliegen überhaupt erst in die Wohnung kommen?
Duftlampen mit ätherischen Ölen - Lavendel oder Pfefferminz - oder mit dem Öl getränkte Tücher hindern Fruchtfliegen bei der Orientierung. Auch eine Lavendelpflanze erzielt diesen Effekt. Außerdem können mit Nelken gespickte Zitrusfrüchte helfen. Diese können auch auf dem Balkon im Blumentopf ausgelegt oder in der Küche aufgehängt werden.
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